Die Vestalinnen im antiken Rom: Priesterinnen der Göttin Vesta
Die Vestalinnen waren hochrangige Priesterinnen im antiken Rom, die der Göttin Vesta dienten. Als einzige weibliche Priesterschaft genossen sie einen besonderen Status und außergewöhnliche Privilegien als römische Priesterinnen mit männlichem Sozialstatus. Ihre Geschichte reicht bis in die Gründungszeit Roms zurück.
Definition: Vestalinnen waren jungfräuliche Priesterinnen, die das heilige Feuer der Vesta hüteten und zu den wichtigsten religiösen Amtsträgerinnen im antiken Rom gehörten.
Die Göttin Vesta war die Beschützerin des häuslichen Herdes und des heiligen Feuers. Als keusche Göttin wachte sie über Familie, häuslichen Frieden und eheliche Treue. In der griechischen Mythologie wurde sie als Hestia verehrt. Der Vestalinnen Tempel befand sich am Forum Romanum, dem politischen und religiösen Zentrum der Stadt Rom.
Die strengen Auswahlkriterien für eine Vestalin Jungfrau umfassten makellose Abstammung, körperliche Perfektion und ein Alter zwischen sechs und zehn Jahren bei der Aufnahme. Die Vestalinnen Aufgaben waren vielfältig: Sie hüteten das heilige Feuer, das niemals erlöschen durfte, bereiteten die heilige Mola Salsa zu und bewahrten wichtige Staatsheiligtümer auf.