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Entdecke Catulls spannende Gedichte: Übersetzungen und Metrik leicht erklärt!

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Julia

31.3.2021

Latein

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Entdecke Catulls spannende Gedichte: Übersetzungen und Metrik leicht erklärt!

Catulls Gedichte bieten einen faszinierenden Einblick in die römische Liebeslyrik. Die Catull carmina umfassen verschiedene Themen und Metren, von kurzen Epigrammen bis zu längeren Hochzeitsgedichten. Besonders bekannt sind seine Liebesgedichte an Lesbia sowie polemische Verse gegen Rivalen.

• Die carmina maiora (61-68) sind längere, komplexere Gedichte zu Themen wie Hochzeit und Mythologie
• Catull verwendet verschiedene Versmaße wie elegische Distichen, Hendekasyllaben und iambische Trimeter
• Stilmittel wie Alliterationen, Hyperbata und Anaphern prägen Catulls ausdrucksstarke Sprache
• Die Gedichte spiegeln intensive Gefühle wie Liebe, Eifersucht und Zorn wider

...

31.3.2021

1037

Kurs Latein (5stündig)
Kursarbeit 2 11/1: Interpretation
Catull carmen 40
Quaenam te mala mens, miselle Rufe,
agit praecipitem in meos iambo

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Einordnung der carmina maiora im Catullcorpus

Die carmina maiora (Gedichte 61-68) nehmen eine Sonderstellung in Catulls Werk ein. Im Gegensatz zu den kürzeren Epigrammen handelt es sich um längere, komplexere Gedichte.

Thematisch umfassen die carmina maiora vor allem Hochzeitsgedichte und mythologische Erzählungen. Besonders bekannt ist das Catull carmen 64, das den Mythos von Peleus und Thetis behandelt.

Definition: Carmina maiora - längere Gedichte im Werk Catulls, die sich von den kürzeren Epigrammen abheben

Formal zeichnen sich die carmina maiora durch elaborierte Strukturen und vielfältige Metren aus. Während die Gedichte 65-68 im elegischen Distichon verfasst sind, verwenden 61-64 andere lyrische Versmaße.

Die carmina maiora zeigen Catulls Fähigkeit zu längeren, kunstvollen Kompositionen jenseits der knappen Epigramme. Sie unterstreichen seine Vielseitigkeit als Dichter.

Kurs Latein (5stündig)
Kursarbeit 2 11/1: Interpretation
Catull carmen 40
Quaenam te mala mens, miselle Rufe,
agit praecipitem in meos iambo

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Sprachliche Analyse von carmen 60

In carmen 60 verwendet Catull drastische Vergleiche, um die Herzenskälte der Angesprochenen zu beschreiben. Mehrere lateinische Ausdrücke beziehen sich auf diese Gefühllosigkeit:

  • "mente dura" (mit hartem Sinn)
  • "taetra" (gemein, abscheulich)
  • "contemptam haberes" (du würdest verachten)
  • "nimis fero corde" (mit allzu wildem Herzen)

Quote: "tam mente dura procreavit ac taetra" - "mit so hartem und gemeinem Sinn hervorgebracht"

Diese Formulierungen unterstreichen die Vorwürfe des lyrischen Ichs an die Adressatin. Catull nutzt hier die Ausdruckskraft der lateinischen Sprache, um seine Empörung zu vermitteln.

Das Gedicht enthält zudem verschiedene Stilfiguren:

  • Alliteration in "mala mens, miselle" (carmen 40)
  • Hyperbaton in "infima ... parte"
  • Polyptoton in "carum ... carius"
  • Symploke und Parallelismus in der Wiederholung von "restituis" und "cupido"

Diese rhetorischen Mittel verstärken die Eindringlichkeit von Catulls Versen.

Kurs Latein (5stündig)
Kursarbeit 2 11/1: Interpretation
Catull carmen 40
Quaenam te mala mens, miselle Rufe,
agit praecipitem in meos iambo

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Metrische Analyse ausgewählter Verse

Die drei betrachteten carmina verwenden unterschiedliche Versmaße:

  • Carmen 40: Hendekasyllabus (elfsilbiger Vers)
  • Carmen 60: Hendekasyllabus
  • Carmen 107: Elegisches Distichon

Eine detaillierte metrische Analyse zeigt die Struktur dieser Verse:

Carmen 40, Vers 2: agit praecipitem in meos iambos

    • u u - u - u - u -

Carmen 40, Vers 5: cum longa voluisti amare poena

    • u u - u - u - u -

Highlight: Der Hendekasyllabus folgt dem Schema: - - u u - u - u - u -

Carmen 60, Vers 2: aut Scylla latrans infima inguinum parte

    • u u - u - u - u -

Carmen 107, Verse 5-6 (elegisches Distichon): Quis me uno vivit felicior aut magis hac re

  • u u - - - u u - u u - - optandam in vita dicere quis poterit?
  • u u - u u - u u - u -

Diese Analyse verdeutlicht Catulls metrische Vielfalt und seine Beherrschung verschiedener Versformen. Die Catull Metrik ist ein wesentliches Element seiner Dichtkunst.

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Philipp, iOS User

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Julia

@juliazenani

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Catulls Gedichte bieten einen faszinierenden Einblick in die römische Liebeslyrik. Die Catull carmina umfassen verschiedene Themen und Metren, von kurzen Epigrammen bis zu längeren Hochzeitsgedichten. Besonders bekannt sind seine Liebesgedichte an Lesbia sowie polemische Verse gegen Rivalen.

• Die carmina maiora (61-68) sind längere, komplexere Gedichte zu Themen wie Hochzeit und Mythologie
• Catull verwendet verschiedene Versmaße wie elegische Distichen, Hendekasyllaben und iambische Trimeter
• Stilmittel wie Alliterationen, Hyperbata und Anaphern prägen Catulls ausdrucksstarke Sprache
• Die Gedichte spiegeln intensive Gefühle wie Liebe, Eifersucht und Zorn wider

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Einordnung der carmina maiora im Catullcorpus

Die carmina maiora (Gedichte 61-68) nehmen eine Sonderstellung in Catulls Werk ein. Im Gegensatz zu den kürzeren Epigrammen handelt es sich um längere, komplexere Gedichte.

Thematisch umfassen die carmina maiora vor allem Hochzeitsgedichte und mythologische Erzählungen. Besonders bekannt ist das Catull carmen 64, das den Mythos von Peleus und Thetis behandelt.

Definition: Carmina maiora - längere Gedichte im Werk Catulls, die sich von den kürzeren Epigrammen abheben

Formal zeichnen sich die carmina maiora durch elaborierte Strukturen und vielfältige Metren aus. Während die Gedichte 65-68 im elegischen Distichon verfasst sind, verwenden 61-64 andere lyrische Versmaße.

Die carmina maiora zeigen Catulls Fähigkeit zu längeren, kunstvollen Kompositionen jenseits der knappen Epigramme. Sie unterstreichen seine Vielseitigkeit als Dichter.

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Sprachliche Analyse von carmen 60

In carmen 60 verwendet Catull drastische Vergleiche, um die Herzenskälte der Angesprochenen zu beschreiben. Mehrere lateinische Ausdrücke beziehen sich auf diese Gefühllosigkeit:

  • "mente dura" (mit hartem Sinn)
  • "taetra" (gemein, abscheulich)
  • "contemptam haberes" (du würdest verachten)
  • "nimis fero corde" (mit allzu wildem Herzen)

Quote: "tam mente dura procreavit ac taetra" - "mit so hartem und gemeinem Sinn hervorgebracht"

Diese Formulierungen unterstreichen die Vorwürfe des lyrischen Ichs an die Adressatin. Catull nutzt hier die Ausdruckskraft der lateinischen Sprache, um seine Empörung zu vermitteln.

Das Gedicht enthält zudem verschiedene Stilfiguren:

  • Alliteration in "mala mens, miselle" (carmen 40)
  • Hyperbaton in "infima ... parte"
  • Polyptoton in "carum ... carius"
  • Symploke und Parallelismus in der Wiederholung von "restituis" und "cupido"

Diese rhetorischen Mittel verstärken die Eindringlichkeit von Catulls Versen.

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Die drei betrachteten carmina verwenden unterschiedliche Versmaße:

  • Carmen 40: Hendekasyllabus (elfsilbiger Vers)
  • Carmen 60: Hendekasyllabus
  • Carmen 107: Elegisches Distichon

Eine detaillierte metrische Analyse zeigt die Struktur dieser Verse:

Carmen 40, Vers 2: agit praecipitem in meos iambos

    • u u - u - u - u -

Carmen 40, Vers 5: cum longa voluisti amare poena

    • u u - u - u - u -

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  • u u - - - u u - u u - - optandam in vita dicere quis poterit?
  • u u - u u - u u - u -

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Catulls carmen 40, 60 und 107: Analyse und Einordnung

Catulls Gedichte 40, 60 und 107 bieten einen repräsentativen Querschnitt durch sein Werk. Sie zeigen die thematische und metrische Vielfalt der Catull carmina.

Carmen 40 richtet sich in polemischem Ton gegen einen Rivalen namens Rufus. Es gehört zu den kürzeren Epigrammen im hendekasyllabischen Versmaß.

Highlight: Der erste Vers "Quaenam te mala mens, miselle Rufe" enthält eine Alliteration, die den spöttischen Ton unterstreicht.

Carmen 60 ist ebenfalls ein kurzes Gedicht im hendekasyllabischen Metrum. Es beklagt die Herzenskälte der Geliebten in drastischen mythologischen Vergleichen.

Vocabulary: Hendekasyllabus - ein elfsilbiger Vers, häufig von Catull verwendet

Carmen 107 gehört zu den Lesbia-Gedichten und ist im elegischen Distichon verfasst. Es drückt Freude über die Rückkehr der Geliebten aus.

Example: Das elegische Distichon besteht aus einem Hexameter gefolgt von einem Pentameter.

Die Gedichte zeigen Catulls Bandbreite von Polemik über Klage bis zu Liebesglück. Sie verdeutlichen seine Meisterschaft in verschiedenen Metren und rhetorischen Stilmitteln.

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