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König Midas
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Zusammenfassung über die Metamorphose Ovids zum König Midas (Gold und Eselsohren) und heutige Sichtweise+ Lehre
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Inhaltliche Zusammenfassung König Midas; Ovid Metamorphosen Buch XI, Verse 85-193 Die Verse 85-193 aus Ovids elften Buch der Metamorphosen handeln von dem phrygischen König Midas und sind unterteilt in zwei verschiedene Metamorphosen. Der Umwandlung in Gold (V. 85-145) und der Eselsohren (V. 146-193). Die Umwandlung in Gold (V.85-145): Da König Midas genau so weise sein wollte, wie Silenos stellte er ihm eine Falle und ließ ihn Wein aus einem Brunnen trinken, der ihn betrunken machte. So konnte er gefangen genommen und zu König Midas gebracht werden. Dieser feiert ein Fest über 10 Tage und Nächte und bringt Silenos anschließend zu Dionysos oder auch Bacchus genannt, der griechische Gott es Weines. Bacchus freut sich so sehr Silenos zu sehen, dass er Midas einen Wunsch freigibt. König Midas, besessen von Gier und Dummheit wünscht sich, dass alles, das er berührt, zu Gold werden solle. Er erkennt allerdings relativ schnell seinen Fehler, da auch jegliche Nahrungsmittel sich in Gold verwandeln, sobald er sie anfasst. Deshalb geht er erneut zu Dionysos, da er diesen Fluch wieder loswerden will und Dionysos hat Mitleid mit ihm. Er gibt ihm die Anweisung zur Quelle des Flusses Pactolus zu gehen und das Gold dort aus seinem Körper zu waschen. Dies passiert dann auch, sodass der Fluss zum goldreichsten Kleinasiens wurde. Eselsohren (V. 146-193): König Midas befand...
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Alternativer Bildtext:
sich in einem musikalischen Wettstreit mit Pan und Apollon. Er will aber nicht anerkennen, dass Apollon der Sieger ist und bekommt deshalb von ihm die Ohren zu Eselsohren langgezogen. Er versucht die Entstellung zu verbergen, indem er eine purpurne, phrygische Mütze trägt. Nur sein Barbier bekommt die Ohren zu Gesicht, lastet aber sehr unter dem seelischen Druck, dieses Geheimnis niemandem zu erzählen. Aus diesem Grund gräbt er eine Grube und flüstert es hinein. Anschließend schüttet er die Grube wieder zu, doch genau an dieser Stelle wächst später ein Schilf, welches die Nachricht anderen allgemein verkündet. Lehre und heutige Sichtweise: Die Lehren der ersten Metamorphose sind vor allem menschliche Dummheit, Gier und kurzsichtige Wünsche ohne deren Folgen in Betracht zu nehmen. Auch in der heutigen Zeit kommt es noch häufig vor, dass man vorschnell denkt oder von Gier und Reichtum, als höchstem Ziel, geleitet ist. Aus der zweiten Metamorphose kann man vor allem die Unfähigkeit, Geheimnisse für sich zu behalten, herausziehen, welches in der heutigen Zeit auch als Binsenweisheit oder -wahrheit bezeichnet wird. 1