Der Epikureismus: Eine umfassende Einführung in die Epikureische Philosophie
Die Epikureische Lebensweise entwickelte sich aus den Lehren des griechischen Philosophen Epikur, der von 341 bis 271 v. Chr. lebte. Als einer der einflussreichsten Denker der Antike prägte er mit seiner Philosophie des Glücks und der Seelenruhe das hellenistische Denken nachhaltig.
Definition: Der Epikureismus ist eine philosophische Strömung, die das individuelle Glück und die Seelenruhe Ataraxie als höchste Lebensziele definiert.
In Athen gründete Epikur 307 v. Chr. seine berühmte Schule, den "Kepos" Garten, die sich von anderen philosophischen Schulen deutlich unterschied. Anders als die platonische Akademie oder der aristotelische Peripatos stand der Kepos allen Menschen offen - auch Frauen und Sklaven. Diese revolutionäre Inklusivität zeigt Epikurs Überzeugung, dass philosophische Bildung allen zugänglich sein sollte.
Highlight: Die Hauptlehrsätze des Epikur basieren auf drei fundamentalen Säulen:
- Die Erkenntnislehre Kanonik
- Die Naturlehre Physik
- Die Ethik
Der Epikureismus heute findet weiterhin Resonanz in modernen Diskussionen über Lebensqualität und Glück. Die Lehre betont, dass wahres Glück nicht in materieller Fülle, sondern in der Kultivierung innerer Zufriedenheit und maßvoller Lebensführung liegt.