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Ovid - Die Weltalter

Ovid - Die Weltalter

 Das goldene Weltalter 1
Zu erst entstand das goldene Zeitalter (Weltalter), welches ohne Richter, freiwillig (nach seinem Trieb),
ohne Gese

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Übersetzung der 4 Weltalter

 

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Das goldene Weltalter 1 Zu erst entstand das goldene Zeitalter (Weltalter), welches ohne Richter, freiwillig (nach seinem Trieb), ohne Gesetz Treue/Zuverlässigkeit und Recht/Gutes pflegte. Strafe und Furcht waren abwesend, weder wurden drohende Worte auf der Gesetzestafel verlesen, noch fürchtete die demütigend flehende Menge das Wort ihres Richters, sondern sie waren ohne einen Richter geschützt/sicher. Noch sind die nicht gefällte Fichten von ihren Bergen in flüssige Wellen herabgestiegen, um ferne Erdkreise zu besuchen, und die Sterblichen kannten keine Küste außer ihrer. Noch nicht umringten abschüssige Gräben die Städte, es gab keine Kriegstrompete aus ungebogenem Erz, kein Horn aus gebogenem Erz, keine Helme, keine Schwerter: ohne den Gebrauch von Soldaten verlebte die sorglose Bevölkerung eine angenehme Zeit des Friedens. Das goldene Weltalter 2 Selbst die unberührte Erde gab von sich aus alles, ohne Zwang, weder von Hacke berührt noch von Pflugscharen aufgerissen. Zufrieden mit Nahrung, die ohne Zwang erschaffen wurde, sammelten sie Strauch- und Bergerdbeeren, Kornelkirchen, Brombeeren, die auf Brombeersträuchern hängen und Eicheln, die von dem weit ausgeladenen Baum des Jupiters, heruntergefallen waren. Es herrschte ewiger Frühling, die Westwinde streichelten mit sanften Lüften die Blumen, die ungesäht gewachsen waren. Bald sogar brachte die nicht gepflügte Erde Feldfrüchte und das erneuerte Feld erstrahlte mit schwer beladenen Ähren. Bald flossen Flüsse aus Milch, bald auch aus Nektar und goldgelber Honig tropfte...

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von der grünen Steineiche. Das Silberne Weltalter (113-115) Nachdem Saturn in die dunkle Unterwelt geschickt worden war, seitdem herrschte Juppiter über die Welt und die silberne Nachkommenschaft rückte auf, minderwertiger als goldenes, aber hochwertiger als bronzenes Erz. (116-118) Zeus/Juppiter verkürzte die Dauer des althergebrachten Frühlings und die Winter als auch den Sommer und die ungleichmäßigen Herbste und teilte den Zeitraum des Frühlings in vier kurze Jahreszeiten auf. (119-120) Dann erglühte zuerst die Luft von trockenen Gluten verbrannt und im Wind hingen die Eiszapfen/das gefrorene Eis. (121-122) (Deshalb) betraten sie (gemeint sind die Menschen dieses Zeitalters) die Häuser und diese (ersten) Häuser waren Höhlen und dichte Büsche und mit Rinde umkleidete Zweige. (123-124) Daraufhin wurden (die) Getreidesamen in langen Furchen eingegraben und (die) Rinder, die von ihrem Joch niedergedrückt wurden, stöhnten. Das Bronzene und das Eiserne Weltalter 1 Als drittes rückte nach jenem bronzenen Zeitalter heran, Wilder vom Charakter und du Schrecklichen Waffen geneigt, dennoch nicht verbrecherisch; zuletzt ist es von hartem Eisen. Sogleich brach das Unrecht für jeden in das Zeitalter der schlechten Ader ein; Ehrgefühl, Wahrheit und Treue flohen; an ihre Stelle traten Betrug und List und Hinterhalt und Gewalt und verbrecherische Liebe zum Besitztum. Sie fuhren zur See und dabei hatte der Seemann jene (die See) bisher nicht gut gekannt. Und diese (die Schiffe) hatten früher auf hohen Bergen und tanzten auf unbekannten Wellen. Der Landvermesser kennzeichnete mit langer Grenzlinie den zuvor, wie das Licht der Sonne und die Luft gemeinsamer Boden (Boden hat vorher niemandem gehört und wird jetzt in Besitz aufgeteilt.) Das Eiserne Weltalter 2 Und nicht so viele Saaten und geschuldete Nahrungsmittel wurden vom Boden gefordert, sondern man ging in die Eingeweide der Erde, und es wurden Schätze ausgegraben, die sie (die Erde) versteckt und den unterweltlichen Schatten nähergebracht hatte, und die Anreize des Bösen ausgegraben. Und schon war das schädliche Eisen und das Gold,das noch schädlicher als Eisen war (eigentlich das als Eisen schädlicher Gold), es ntstand Krieg, der mit beidem kämpfte und man mit blutiger Hand klirrende Waffen aneinander schlug.

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Zu erst entstand das goldene Zeitalter (Weltalter), welches ohne Richter, freiwillig (nach seinem Trieb),
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von der grünen Steineiche. Das Silberne Weltalter (113-115) Nachdem Saturn in die dunkle Unterwelt geschickt worden war, seitdem herrschte Juppiter über die Welt und die silberne Nachkommenschaft rückte auf, minderwertiger als goldenes, aber hochwertiger als bronzenes Erz. (116-118) Zeus/Juppiter verkürzte die Dauer des althergebrachten Frühlings und die Winter als auch den Sommer und die ungleichmäßigen Herbste und teilte den Zeitraum des Frühlings in vier kurze Jahreszeiten auf. (119-120) Dann erglühte zuerst die Luft von trockenen Gluten verbrannt und im Wind hingen die Eiszapfen/das gefrorene Eis. (121-122) (Deshalb) betraten sie (gemeint sind die Menschen dieses Zeitalters) die Häuser und diese (ersten) Häuser waren Höhlen und dichte Büsche und mit Rinde umkleidete Zweige. (123-124) Daraufhin wurden (die) Getreidesamen in langen Furchen eingegraben und (die) Rinder, die von ihrem Joch niedergedrückt wurden, stöhnten. Das Bronzene und das Eiserne Weltalter 1 Als drittes rückte nach jenem bronzenen Zeitalter heran, Wilder vom Charakter und du Schrecklichen Waffen geneigt, dennoch nicht verbrecherisch; zuletzt ist es von hartem Eisen. Sogleich brach das Unrecht für jeden in das Zeitalter der schlechten Ader ein; Ehrgefühl, Wahrheit und Treue flohen; an ihre Stelle traten Betrug und List und Hinterhalt und Gewalt und verbrecherische Liebe zum Besitztum. Sie fuhren zur See und dabei hatte der Seemann jene (die See) bisher nicht gut gekannt. Und diese (die Schiffe) hatten früher auf hohen Bergen und tanzten auf unbekannten Wellen. Der Landvermesser kennzeichnete mit langer Grenzlinie den zuvor, wie das Licht der Sonne und die Luft gemeinsamer Boden (Boden hat vorher niemandem gehört und wird jetzt in Besitz aufgeteilt.) Das Eiserne Weltalter 2 Und nicht so viele Saaten und geschuldete Nahrungsmittel wurden vom Boden gefordert, sondern man ging in die Eingeweide der Erde, und es wurden Schätze ausgegraben, die sie (die Erde) versteckt und den unterweltlichen Schatten nähergebracht hatte, und die Anreize des Bösen ausgegraben. Und schon war das schädliche Eisen und das Gold,das noch schädlicher als Eisen war (eigentlich das als Eisen schädlicher Gold), es ntstand Krieg, der mit beidem kämpfte und man mit blutiger Hand klirrende Waffen aneinander schlug.