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Die Philippischen Reden von Cicero: Übersicht, Zusammenfassung und Übersetzungen

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2.4.2021

Latein

Phlippische Reden, Triumvirat

Die Philippischen Reden von Cicero: Übersicht, Zusammenfassung und Übersetzungen

Ciceros Philippische Reden waren eine Serie von 14 politischen Reden gegen Marcus Antonius, die eine entscheidende Rolle in der römischen Politik nach der Ermordung Julius Caesars spielten. Diese Reden zeigen Ciceros Versuch, die Republik zu retten und Antonius als Bedrohung darzustellen.

  • Die Reden wurden vor dem Senat und bei Volksversammlungen gehalten
  • Sie zielten darauf ab, Octavian als Retter der Republik zu stilisieren
  • Cicero versuchte, den Senat gegen Antonius zu mobilisieren
  • Die Bezeichnung "Philippische Reden" lehnt sich an Demosthenes' Reden gegen Philipp von Makedonien an
...

2.4.2021

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Philippische Reden - Cicero
Historischer Hintergrund:
- 44 v. Chr. Wurde Caesar von Brutus und Cassius ermordet
→ Grund: Hoffnung auf Widerh

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Folgen und Auswirkungen der Philippischen Reden

Die Philippischen Reden hatten weitreichende Konsequenzen für die römische Politik und für Cicero persönlich. Zunächst schienen sie erfolgreich zu sein:

  1. Cicero gewann seinen politischen Einfluss zurück
  2. Antonius wurde durch die Armee des Staates zurückgedrängt

Jedoch nahm die Situation eine unerwartete Wendung, als Octavian das Amt des Konsuls forderte und schließlich ein Triumvirat mit Antonius und Lepidus einging, bekannt als das 2. Triumvirat.

Definition: Ein Triumvirat bezeichnet die Herrschaft eines Bündnisses aus drei mächtigen Männern.

Highlight: Das 2. Triumvirat bestand aus Octavian, Marcus Antonius und Lepidus.

Die Bildung dieses Triumvirats hatte tragische Folgen für Cicero:

  • Antonius' Bedingung für das Bündnis war die Beseitigung politischer Gegner
  • Cicero wurde auf Proskriptionslisten gesetzt
  • Letztendlich wurde Cicero ermordet

Vocabulary: Proskriptionslisten waren Listen mit Namen von politischen Gegnern, die zur Ermordung freigegeben wurden.

Diese Ereignisse zeigen die komplexe und oft gefährliche Natur der römischen Politik in der späten Republik. Ciceros Philippische Reden, obwohl zunächst erfolgreich, führten letztlich zu seinem Untergang, als sich die politischen Allianzen verschoben.

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Ciceros Philippische Reden waren eine Serie von 14 politischen Reden gegen Marcus Antonius, die eine entscheidende Rolle in der römischen Politik nach der Ermordung Julius Caesars spielten. Diese Reden zeigen Ciceros Versuch, die Republik zu retten und Antonius als Bedrohung darzustellen.

  • Die Reden wurden vor dem Senat und bei Volksversammlungen gehalten
  • Sie zielten darauf ab, Octavian als Retter der Republik zu stilisieren
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Folgen und Auswirkungen der Philippischen Reden

Die Philippischen Reden hatten weitreichende Konsequenzen für die römische Politik und für Cicero persönlich. Zunächst schienen sie erfolgreich zu sein:

  1. Cicero gewann seinen politischen Einfluss zurück
  2. Antonius wurde durch die Armee des Staates zurückgedrängt

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Highlight: Das 2. Triumvirat bestand aus Octavian, Marcus Antonius und Lepidus.

Die Bildung dieses Triumvirats hatte tragische Folgen für Cicero:

  • Antonius' Bedingung für das Bündnis war die Beseitigung politischer Gegner
  • Cicero wurde auf Proskriptionslisten gesetzt
  • Letztendlich wurde Cicero ermordet

Vocabulary: Proskriptionslisten waren Listen mit Namen von politischen Gegnern, die zur Ermordung freigegeben wurden.

Diese Ereignisse zeigen die komplexe und oft gefährliche Natur der römischen Politik in der späten Republik. Ciceros Philippische Reden, obwohl zunächst erfolgreich, führten letztlich zu seinem Untergang, als sich die politischen Allianzen verschoben.

Philippische Reden - Cicero
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Historischer Kontext der Philippischen Reden

Die Philippischen Reden Ciceros entstanden in einer turbulenten Zeit der römischen Geschichte. Nach der Ermordung Julius Caesars 44 v. Chr. durch Brutus und Cassius entstand ein Machtvakuum, das verschiedene Parteien zu füllen versuchten. Insbesondere Marcus Antonius, ein erfahrener Politiker und Konsul, und Gaius Octavian, Caesars Adoptivsohn, konkurrierten um Caesars Erbe und Macht.

In diesem Kontext ging Cicero ein Bündnis mit Octavian ein, in der Hoffnung, den jungen und scheinbar unerfahrenen Erben Caesars beeinflussen zu können. Als Reaktion auf die wachsende Macht des Antonius hielt Cicero eine Reihe von Reden, die als Philippische Reden bekannt wurden.

Definition: Die Philippischen Reden waren eine Serie von 14 politischen Reden, die Cicero vor dem Senat und bei Volksversammlungen gegen Marcus Antonius hielt.

Diese Reden hatten mehrere Ziele:

  1. Octavian als Retter der Republik zu stilisieren
  2. Den Senat gegen Antonius zu mobilisieren
  3. Antonius zum Staatsfeind erklären zu lassen

Highlight: Die Bezeichnung "Philippische Reden" wählte Cicero bewusst in Anlehnung an den griechischen Redner Demosthenes, der seine "philippischen Reden" gegen den König von Makedonien gehalten hatte.

Es gab bemerkenswerte Parallelen zwischen Ciceros und Demosthenes' Situationen:

  • Athen wurde damals von Makedonien bedroht, wie Rom nun von Antonius bedroht wurde
  • Beide Redner behaupteten, der Krieg sei bereits im Gange
  • Sie bezeichneten den Feind als Staatsfeind
  • Der Konflikt wurde als Prinzipienstreit zwischen Tyrannis und Freiheit dargestellt

Quote: "Der Krieg war schon da" - Diese Aussage findet sich sinngemäß sowohl in Demosthenes' als auch in Ciceros Reden.

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