Vokabeln und lateinischer Originaltext
Diese Seite enthält eine Liste wichtiger Vokabeln sowie den lateinischen Originaltext von Ciceros Abhandlung über eigenständiges Denken.
Die Vokabelliste umfasst zentrale Begriffe wie "momentum" (Bedeutung), "auctoritas" (Autorität) und "valeo" (Geltung haben). Diese Begriffe sind essentiell für das Verständnis von Ciceros Argumentation über die Rolle von Vernunft und Autorität in Diskussionen.
Vocabulary: "Auctoritas" ist ein zentraler Begriff in Ciceros Text und bedeutet Autorität oder Ansehen. In der Diskussion über kritisches Denken spielt die Geltung (valeo) von Autoritäten eine wichtige Rolle.
Der lateinische Originaltext beginnt mit dem Satz "Non enim tam auctoritatis in disputando quam rationis momenta quaerenda sunt." Dies unterstreicht Ciceros Hauptargument, dass beim Diskutieren die Bedeutung der Vernunft wichtiger ist als die des Ansehens.
Example: Ein Beispiel für eine Diskussion führen im Sinne Ciceros wäre, Argumente auf ihre logische Konsistenz zu prüfen, anstatt sie aufgrund der Autorität des Sprechers zu akzeptieren.
Cicero kritisiert die Praxis der Pythagoreer, sich auf die Aussage "Ipse dixit" (Er selbst hat es gesagt) zu berufen. Dies illustriert die Gefahr des blinden Vertrauens in Autoritäten.
Definition: Geltungsbedürfnis bezeichnet das Verlangen nach Anerkennung und Beachtung durch andere. In Ciceros Text wird deutlich, wie dieses Bedürfnis den kritischen Diskurs behindern kann.
Der Text endet mit der Beobachtung, dass vorgefasste Meinungen so mächtig sein können, dass Autorität auch ohne vernünftige Grundlage Geltung haben kann. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, Aussagen kritisch zu hinterfragen, unabhängig von der Reputation des Sprechers.
Highlight: Ciceros Kritik an der unkritischen Übernahme von Meinungen ist auch in der modernen Bildung und Wissenschaft von großer Relevanz.