Die Rede Pro Sexto Roscio Amerino
Cicero Pro Sexto Roscio war ein Wendepunkt in der Karriere des jungen Anwalts Marcus Tullius Cicero. Der Fall dreht sich um Sextus Roscius aus Ameria, der beschuldigt wurde, seinen eigenen Vater ermordet zu haben – ein Verbrechen, das mit einem besonders grausamen Tod bestraft wurde.
Der Hintergrund ist politisch brisant Nach der Ermordung von Sextus Roscius' Vater setzten zwei seiner Verwandten, Titus Roscius Capito und Magnus, gemeinsam mit Chrysogonus (einem mächtigen Freigelassenen Sullas) den Toten nachträglich auf die Proskriptionsliste. So konnten sie sein Vermögen günstig erwerben und den rechtmäßigen Erben Sextus Roscius mit einer Mordanklage zum Schweigen bringen.
Die Herausforderung für Cicero war immens Wer diesen Fall übernahm, stellte sich indirekt gegen Sulla, den Diktator Roms. Cicero baute seine Verteidigung darauf auf, dass Roscius kein Motiv hatte, während die Verwandten durch den Mord erheblich profitierten. Mit seiner brillanten Cicero Pro Sexto Roscio Übersetzung der Ereignisse überzeugte er die Richter von der Unschuld seines Mandanten.
Wichtig zu wissen In einer Cicero Pro Sexto Roscio Schulaufgabe solltest du besonders auf die politischen Hintergründe und Ciceros Argumentationsstruktur achten. Die berühmte Passage "Petimus abs te M. Fanni" zeigt exemplarisch, wie Cicero die Richter direkt anspricht und um Gerechtigkeit bittet.