Die Metamorphosen von Ovid gehören zu den einflussreichsten Werken der antiken Literatur und umfassen 15 Bücher mit etwa 12.000 Versen.
In diesem epischen Gedicht erzählt Ovid von Verwandlungsgeschichten, die vom Beginn der Welt bis in seine eigene Zeit reichen. Die Metamorphosen verbinden dabei verschiedene mythologische Erzählungen zu einem durchgängigen Werk. Zentrale Merkmale sind die kunstvollen Übergänge zwischen den einzelnen Geschichten und die detaillierten Beschreibungen der Verwandlungsprozesse. Besonders bekannte Metamorphosen sind beispielsweise die Geschichte von Apollo und Daphne, bei der sich die Nymphe in einen Lorbeerbaum verwandelt, oder die tragische Erzählung von Narcissus und Echo.
Das Werk zeichnet sich durch seine komplexe Struktur und poetische Sprache aus. Im Proömium stellt Ovid sein Vorhaben vor, von verwandelten Gestalten zu berichten. Die beste Übersetzung sollte sowohl dem lateinischen Originaltext gerecht werden als auch die poetische Qualität bewahren. Für Studierende und Interessierte sind verschiedene PDF-Ausgaben verfügbar, die sowohl den lateinischen Text als auch deutsche Übersetzungen enthalten. Die Metamorphosen behandeln grundlegende Themen wie Liebe, Macht, Verwandlung und die Beziehung zwischen Menschen und Göttern. Dabei zeigt sich Ovids besondere Fähigkeit, mythologische Stoffe neu zu interpretieren und psychologisch überzeugend darzustellen. Die einzelnen Geschichten sind in einer Liste von Verwandlungen zusammengefasst, die thematisch und chronologisch geordnet sind.