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14.4.2021
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insiaumenialmusik in banock im Erst gegen Ende der Renaissance, mit Beginn des Barock (ab 1600), beginnt in Europa die eigentliche Geschichte der Instrumentalmusik, die bis dahin im Schatten der kirchlichen Vokal- musik stand. Bei Königen und Fürsten gehörte es zum „guten Ton", eine eigene Kapelle zu unter- halten, für die ein Komponist - gleichzeitig auch der Dirigent, meist am Cembalo sitzend - reprä- sentative Instrumentalmusik zu schreiben hatte. Die instrumentale Besetzung eines Werkes war deshalb weniger von der musikalischen Struktur als von den örtlichen Gegebenheiten abhängig von Anzahl und Qualität der Musiker, Größe des Raumes und Zweck der Aufführung. Musik in Kammer und Saal In der Barockzeit ließen sich Fürsten gerne während des Essens oder zum Einschlafen von einem oder wenigen Instrumentalisten unterhalten - kleine Besetzungen für kleine Räume. Dies nennt man Kammermusik im Gegensatz zur Orchestermusik. ▶ Sonate Eine besonders wichtige Gattung der barocken Kammermusik ist die Sonate (von lat. sonare = klingen). Sie besteht aus mehreren Teilen (Sätzen) und hat folgende Besetzung: ein oder zwei Soloinstrumente (z. B. Flöte, Oboe, Violine) und Generalbass. ►Generalbass: In der Barockzeit hatte nahezu jede Komposition eine Bassstimme, die mit Ziffern versehen war. Diese gab an, welche Begleitakkorde zum Bass improvisiert werden sollten. Ausgeführt wurde dies in der Regel dann von einem Bassinstrument (z. B. Violoncello) und einem Akkord- instrument (z. B. Cembalo). Dieses...
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Prinzip heißt Generalbass oder Basso continuo. Es war so wichtig, dass die ganze Epoche auch Generalbasszeitalter genannt wird. Instrumentenbau-Werkstatt In der Barockzeit erlangte die Instrumentalmusik erstmals besonder Bedeutung. Daher entwick- elten Instrumentbauer bestehende Instrumente weiter und erfanden neve. Einige Instrumente dieser Zeit sind heute ausgestorben", werden aber noch für die originalgetreue Wiedergabe von Barockmusik verwendet. Die Theorbe (Chitarrone) gehört zur Familie der Lauten. Der lange Hals mit dem zweiten Wirbel- kasten wurde entwickelt, um besonders tiefe Töne erzeugen zu können. Erfunden wurde das Instrument um 1600 in Italien, um Sänger mit Akkorden zu begleiten. Die Gambe (Viola da gamba) sieht dem Violoncello sehr ähnlich. Beide Instrumente waren in der Barockzeit gebräuchlich. Die Gambe lässt sich leichter mehrstimmig streichen. Sie hat sechs bis sieben Saiten und anders als das Cello Bünde. Ihre Schultern laufen spitz zu, während das Cello "gerade" Schultern hat. Die Gambe wurde in vielen verschiedenen Größen gebaut. Das Cembalo war ein wichtiges Tasteninstrument der Barockzeit. Seine Saiten werden nicht mit einem Filzhammer angeschlagen, sondern mit einem Federkiel angerissen, wodurch ein schar- fer, kurzer Ton entsteht, dessen Lautstärke unveränderlich ist. Das Cembalo wurde als Begleit- instrument zur Ausführung des General bass, aber auch als Soloinstrument verwendet.