Die Ursprünge der Musik in der Antike
Die Musik in der Antike entwickelte sich zunächst in den Hochkulturen und war eng mit religiösen Riten verbunden. Der Begriff "musike" umfasste bis ins 4. Jahrhundert eine Einheit aus Tanz, Poesie und Gesang.
Definition: Der griechische Begriff "musike" bezeichnete ursprünglich die Kombination aus drei Kunstformen: Tanz, Poesie und Gesang.
Die mythologische Grundlage bildeten Apollo und Dionysos, die zwei gegensätzliche musikalische Prinzipien verkörperten. Der Apollo-Kult, geprägt durch die Lyra, stand für Klarheit und Ordnung.
Example: Die Lyra wurde der Legende nach von Hermes erfunden, der einen Schildkrötenpanzer mit Tiersehnen bespannte.
Der Dionysos-Kult, charakterisiert durch den Aulos, repräsentierte die emotionale Seite der Musik.
Highlight: Die pythagoreische Stimmung wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. entwickelt und markierte den Beginn der wissenschaftlichen Musiktheorie.
Vocabulary: "Harmonia" bedeutete die Versöhnung und den Ausgleich aller Gegensätze in der Musik.