Elektromagnetische Induktion verstehen
Wenn ein Leiter durch ein Magnetfeld bewegt wird, entsteht eine Spannung – die Induktionsspannung. Dies liegt daran, dass die Elektronen im Leiter durch die Lorentzkraft verschoben werden und so zwei Pole entstehen. Die Induktionsspannung Formel lautet: Uind=v⋅d⋅B, wobei v die Geschwindigkeit, d die Länge des Leiters und B die magnetische Flussdichte ist.
Die elektromagnetische Induktion kann auch durch Flächenänderung entstehen. Wenn sich die Fläche einer Leiterschleife im Magnetfeld ändert, wird eine Spannung induziert. Bei Flächenzunahme ist Uind>0V, bei konstanter Fläche Uind=0V und bei Flächenabnahme Uind<0V. Die entsprechende Formel lautet: Uind=−n⋅ΔtΔA⋅B.
Ein wichtiges Beispiel für die Lorentzkraft-Anwendung ist der Wechselstromgenerator. Hier rotiert eine Leiterschleife in einem Magnetfeld, wodurch sich die vom Magnetfeld durchsetzte Fläche ständig ändert. Dies führt zur Induktion durch Flächenänderung – das ist das Generatorprinzip einfach erklärt.
💡 Die Induktionsspannung wird stärker durch: mehr Windungen der Spule, schnellere Bewegung des Magneten oder stärkere Änderung des Magnetfelds. Du kannst dir das wie beim Fahrrad-Dynamo vorstellen – je schneller du fährst, desto heller leuchtet das Licht!