Benjamin Franklin war einer der einflussreichsten Gründerväter der Vereinigten Staaten und ein bedeutender Wissenschaftler des 18. Jahrhunderts.
Benjamin Franklin wurde am 17. Januar 1706 in Boston geboren und stammte aus einer einfachen Familie. Als Wissenschaftler und Erfinder machte er sich besonders durch seine Forschungen zur Elektrizität einen Namen. Sein berühmtestes Experiment war das "Drachen Blitz Experiment" von 1752, bei dem er mit einem Drachen und einem Schlüssel die elektrische Natur von Blitzen nachwies. Diese Erkenntnisse führten zur Entwicklung des Blitzableiters, einer seiner wichtigsten Erfindungen.
Der Blitzschutz besteht heute aus zwei Komponenten: Dem äußeren Blitzschutz, der Gebäude vor direkten Blitzeinschlägen schützt, und dem inneren Blitzschutz, der elektrische Geräte vor Überspannungen bewahrt. Der äußere Blitzschutz muss nach strengen Vorschriften installiert werden und besteht aus Fangeinrichtungen, Ableitungen und Erdungssystemen. Der innere Blitzschutz umfasst verschiedene Bestandteile wie Potentialausgleich und Überspannungsschutz. Zu Franklins weiteren bedeutenden Erfindungen gehören die Bifokalbrille, der Franklin-Ofen und der Glasharmonika. Obwohl er nie President der USA war, prägte er als Diplomat und Politiker maßgeblich die Gründung der Vereinigten Staaten mit. Franklin starb am 17. April 1790 in Philadelphia an den Folgen einer Rippenfellentzündung (Todesursache). Seine Nachfahren heute setzen sich weiterhin für die Bewahrung seines Erbes ein. Zu seinen bekanntesten Zitaten gehört "Zeit ist Geld" - eine Weisheit, die seine praktische Lebensphilosophie widerspiegelt.