Fächer

Fächer

Mehr

Bildentstehung im Auge und Augentypen einfach erklärt

Öffnen

Bildentstehung im Auge und Augentypen einfach erklärt
user profile picture

Sophie W.

@sophiew._b46914

·

0 Follower

Follow

Das menschliche Auge und seine Entwicklung im Tierreich sind faszinierende Themen der Biologie und Physik. Die Bildentstehung im Auge einfach erklärt zeigt die Komplexität und Vielfalt der Sehorgane in der Natur. Von einfachen Flachaugen bei Quallen bis hin zum hochentwickelten Linsenauge des Menschen hat die Evolution eine beeindruckende Bandbreite an Augentypen hervorgebracht.

• Die Entwicklung des Auges beim Menschen und im Tierreich zeigt eine zunehmende Komplexität und Spezialisierung.
• Verschiedene Augentypen wie Flachauge, Grubenauge und Linsenauge erfüllen unterschiedliche Funktionen in verschiedenen Lebensräumen.
• Der Aufbau des Auges von vorne beim Menschen umfasst wichtige Strukturen wie Hornhaut, Linse, Iris und Netzhaut.
• Die Bildentstehung im Auge wird durch die Brechkraft der Linse und die Akkommodation ermöglicht.
• Fehlsichtigkeiten wie Kurz- und Weitsichtigkeit können durch optische Hilfsmittel korrigiert werden.

21.11.2020

1121

Verschiedene Augentypen
Flachauge
(z.B. Seestern, Quallen)
Grubenauge
(z.B. Napfschnecke)
Lochkammeraauge
(z.B. Nautilus)
einfaches Linsenau

Öffnen

Aufbau und Funktion des menschlichen Auges

Der Aufbau des Auges von vorne beim Menschen ist ein Meisterwerk der Natur. Die wichtigsten Komponenten umfassen die Hornhaut, die Iris mit der Pupille, die Linse und den Glaskörper. Im hinteren Teil des Auges befindet sich die Netzhaut, die für die Umwandlung von Lichtreizen in elektrische Signale verantwortlich ist.

Definition: Die Brechkraft des Auges beschreibt die Fähigkeit des Auges, einfallendes Licht so zu bündeln, dass ein scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht.

Die Bildentstehung im Auge einfach erklärt basiert auf dem Prinzip der optischen Brechung. Lichtstrahlen werden durch die Hornhaut und die Linse gebrochen und auf der Netzhaut gebündelt. Die Fähigkeit zur Akkommodation, also der Anpassung der Linsenkrümmung, ermöglicht das scharfe Sehen in verschiedenen Entfernungen.

Highlight: Die Akkommodation des Auges wird durch den Ziliarmuskel gesteuert, der die Krümmung der Linse verändert und so die Brennweite des Auges anpasst.

Die Netzhaut enthält spezialisierte Zellen, die Photorezeptoren. Diese unterteilen sich in Stäbchen für das Helligkeitssehen und Zapfen für das Farbsehen. Der gelbe Fleck (Makula) mit der Fovea centralis ist der Bereich des schärfsten Sehens, während der blinde Fleck die Stelle markiert, an der der Sehnerv das Auge verlässt.

Example: Die Brechkraft der Linse wird in Dioptrien (dpt) gemessen. Eine normale Linse hat eine Brechkraft von etwa 60 Dioptrien.

Der komplexe Aufbau des menschlichen Auges ermöglicht nicht nur scharfes Sehen, sondern auch die Wahrnehmung von Farben, Kontrasten und Bewegungen. Diese Fähigkeiten sind das Ergebnis einer langen evolutionären Entwicklung und perfekter Anpassung an unsere Umwelt.

Verschiedene Augentypen
Flachauge
(z.B. Seestern, Quallen)
Grubenauge
(z.B. Napfschnecke)
Lochkammeraauge
(z.B. Nautilus)
einfaches Linsenau

Öffnen

Fehlsichtigkeiten und räumliches Sehen

Fehlsichtigkeiten sind häufige Sehstörungen, die durch Abweichungen in der Anatomie des Auges entstehen. Die Hyperopie (Weitsichtigkeit) und die Myopie (Kurzsichtigkeit) sind dabei die bekanntesten Formen.

Definition: Hyperopie (Weitsichtigkeit) entsteht durch einen verkürzten Augapfel oder eine zu geringe Brechkraft der Linse, wodurch der Brennpunkt hinter der Netzhaut liegt.

Bei der Weitsichtigkeit ist eine ständige Anspannung des Augenmuskels nötig, um scharf zu sehen. Dies kann im Alter zu einer Verschlechterung der Sehfähigkeit führen. Die Korrektur erfolgt durch konvexe Sehhilfen, die die fehlende Brechkraft ausgleichen.

Vocabulary: Myopie (Kurzsichtigkeit) ist eine Fehlsichtigkeit, bei der der Brennpunkt vor der Netzhaut liegt, was zu unscharfem Sehen in der Ferne führt.

Die Kurzsichtigkeit kann erblich bedingt sein oder durch Umweltfaktoren begünstigt werden. Sie wird in einfache und degenerative Myopie unterschieden und lässt sich durch konkave Sehhilfen korrigieren.

Eine weitere Form der Fehlsichtigkeit ist der Astigmatismus (Stabsichtigkeit), bei dem die Hornhaut ungleichmäßig gekrümmt ist. Dies führt dazu, dass einfallende Lichtstrahlen nicht auf einem Punkt gebündelt werden, was zu unscharfem Sehen in Ferne und Nähe führt.

Highlight: Das räumliche Sehen wird durch den Abstand der Augen ermöglicht. Das Gehirn berechnet aus den leicht unterschiedlichen Bildern beider Augen einen dreidimensionalen Eindruck.

Das räumliche Sehen ist eine beeindruckende Fähigkeit des menschlichen Sehsystems. Durch den Abstand der Augen erscheinen Objekte unter leicht unterschiedlichen Blickwinkeln. Das Gehirn verarbeitet diese Informationen und erzeugt daraus einen Tiefeneindruck und eine Einschätzung der Entfernung.

Verschiedene Mechanismen unterstützen das räumliche Sehen:

  • Die Farbverteilung: Nähere Objekte haben gesättigtere Farben.
  • Die Größenwahrnehmung: Gleiche Gegenstände erscheinen in der Entfernung kleiner.
  • Die Verteilung von Licht und Schatten erzeugt einen 3D-Effekt.

Diese komplexen Vorgänge ermöglichen es uns, unsere Umwelt dreidimensional wahrzunehmen und uns sicher in ihr zu bewegen.

Verschiedene Augentypen
Flachauge
(z.B. Seestern, Quallen)
Grubenauge
(z.B. Napfschnecke)
Lochkammeraauge
(z.B. Nautilus)
einfaches Linsenau

Öffnen

Tageslicht- und Nachtsehen

Das menschliche Auge ist in der Lage, sich an verschiedene Lichtverhältnisse anzupassen. Dies wird durch die spezialisierten Strukturen der Photorezeptoren ermöglicht, die sich in Stäbchen und Zapfen unterteilen.

Definition: Photorezeptoren sind spezialisierte Zellen in der Netzhaut, die Lichtreize in elektrische Signale umwandeln.

Die Photorezeptoren bestehen aus einem Innen- und einem Außensegment. Das Innensegment enthält den Stoffwechselapparat mit Mitochondrien und endoplasmatischem Retikulum. Im Außensegment findet die eigentliche Umwandlung des Lichtimpulses in ein elektrisches Signal statt.

Vocabulary: Rhodopsin ist der Sehfarbstoff in den Stäbchen, der für das Dämmerungs- und Nachtsehen verantwortlich ist.

Stäbchen enthalten den Sehfarbstoff Rhodopsin und sind besonders lichtempfindlich. Sie ermöglichen das Sehen bei schwachen Lichtverhältnissen, können jedoch keine Farben unterscheiden. Zapfen hingegen enthalten verschiedene Formen des Sehfarbstoffs Iodopsin und sind für das Farbsehen und die Sehschärfe bei Tageslicht verantwortlich.

Highlight: Die Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse wird als Adaptation bezeichnet und ermöglicht es uns, sowohl bei hellem Tageslicht als auch in der Dämmerung gut zu sehen.

Die Fähigkeit zur Adaptation ist ein komplexer Prozess, der sowohl auf der Ebene der Photorezeptoren als auch durch neuronale Verarbeitung in der Netzhaut und im Gehirn stattfindet. Diese Anpassungsfähigkeit ist ein weiteres Beispiel für die erstaunliche Leistungsfähigkeit des menschlichen Auges und seiner evolutionären Entwicklung.

Verschiedene Augentypen
Flachauge
(z.B. Seestern, Quallen)
Grubenauge
(z.B. Napfschnecke)
Lochkammeraauge
(z.B. Nautilus)
einfaches Linsenau

Öffnen

Verschiedene Augentypen
Flachauge
(z.B. Seestern, Quallen)
Grubenauge
(z.B. Napfschnecke)
Lochkammeraauge
(z.B. Nautilus)
einfaches Linsenau

Öffnen

Verschiedene Augentypen im Tierreich

Die Evolution hat eine beeindruckende Vielfalt an Augentypen hervorgebracht, die sich perfekt an die jeweiligen Lebensräume und Bedürfnisse der Tiere angepasst haben. Von einfachen lichtempfindlichen Zellen bis hin zu hochkomplexen Linsenaugen zeigt sich die Entwicklung des Sehens in der Natur.

Highlight: Die Entwicklung der Augen im Tierreich reicht von einfachen Flachaugen bei Quallen bis hin zu komplexen Linsenaugen bei Säugetieren.

Das Flachauge, wie es bei Seesternen und Quallen zu finden ist, stellt die einfachste Form des Sehorgans dar. Es besteht aus flach angeordneten Sinneszellen und kann lediglich zwischen hell und dunkel unterscheiden. Ein Schritt weiter in der Evolution ist das Grubenauge, das beispielsweise bei Napfschnecken vorkommt. Hier sind die Sinneszellen dem Licht zugewandt, was eine verbesserte Lichtwahrnehmung ermöglicht.

Example: Das Lochkameraauge des Nautilus funktioniert ähnlich wie eine Lochkamera in der Fotografie. Licht fällt durch eine kleine Öffnung ein und erzeugt ein umgekehrtes Bild auf der Netzhaut.

Eine besonders interessante Anpassung zeigt das Vierauge, ein Fisch, dessen Augen in eine obere und untere Hälfte geteilt sind. Diese einzigartige Anatomie ermöglicht es dem Tier, gleichzeitig über und unter Wasser scharf zu sehen – eine perfekte Anpassung an seinen Lebensraum.

Vocabulary: Bikonvexe Linse: Eine auf beiden Seiten nach außen gewölbte Linse, die im Auge für die Bündelung des Lichts sorgt.

Die Entwicklung des Auges beim Menschen und anderen Säugetieren führte schließlich zum komplexen Linsenauge mit Iris. Dieses hochentwickelte Sehorgan ermöglicht eine präzise Fokussierung und Anpassung an verschiedene Lichtverhältnisse.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

15 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Bildentstehung im Auge und Augentypen einfach erklärt

user profile picture

Sophie W.

@sophiew._b46914

·

0 Follower

Follow

Das menschliche Auge und seine Entwicklung im Tierreich sind faszinierende Themen der Biologie und Physik. Die Bildentstehung im Auge einfach erklärt zeigt die Komplexität und Vielfalt der Sehorgane in der Natur. Von einfachen Flachaugen bei Quallen bis hin zum hochentwickelten Linsenauge des Menschen hat die Evolution eine beeindruckende Bandbreite an Augentypen hervorgebracht.

• Die Entwicklung des Auges beim Menschen und im Tierreich zeigt eine zunehmende Komplexität und Spezialisierung.
• Verschiedene Augentypen wie Flachauge, Grubenauge und Linsenauge erfüllen unterschiedliche Funktionen in verschiedenen Lebensräumen.
• Der Aufbau des Auges von vorne beim Menschen umfasst wichtige Strukturen wie Hornhaut, Linse, Iris und Netzhaut.
• Die Bildentstehung im Auge wird durch die Brechkraft der Linse und die Akkommodation ermöglicht.
• Fehlsichtigkeiten wie Kurz- und Weitsichtigkeit können durch optische Hilfsmittel korrigiert werden.

21.11.2020

1121

 

11

 

Physik

51

Verschiedene Augentypen
Flachauge
(z.B. Seestern, Quallen)
Grubenauge
(z.B. Napfschnecke)
Lochkammeraauge
(z.B. Nautilus)
einfaches Linsenau

Aufbau und Funktion des menschlichen Auges

Der Aufbau des Auges von vorne beim Menschen ist ein Meisterwerk der Natur. Die wichtigsten Komponenten umfassen die Hornhaut, die Iris mit der Pupille, die Linse und den Glaskörper. Im hinteren Teil des Auges befindet sich die Netzhaut, die für die Umwandlung von Lichtreizen in elektrische Signale verantwortlich ist.

Definition: Die Brechkraft des Auges beschreibt die Fähigkeit des Auges, einfallendes Licht so zu bündeln, dass ein scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht.

Die Bildentstehung im Auge einfach erklärt basiert auf dem Prinzip der optischen Brechung. Lichtstrahlen werden durch die Hornhaut und die Linse gebrochen und auf der Netzhaut gebündelt. Die Fähigkeit zur Akkommodation, also der Anpassung der Linsenkrümmung, ermöglicht das scharfe Sehen in verschiedenen Entfernungen.

Highlight: Die Akkommodation des Auges wird durch den Ziliarmuskel gesteuert, der die Krümmung der Linse verändert und so die Brennweite des Auges anpasst.

Die Netzhaut enthält spezialisierte Zellen, die Photorezeptoren. Diese unterteilen sich in Stäbchen für das Helligkeitssehen und Zapfen für das Farbsehen. Der gelbe Fleck (Makula) mit der Fovea centralis ist der Bereich des schärfsten Sehens, während der blinde Fleck die Stelle markiert, an der der Sehnerv das Auge verlässt.

Example: Die Brechkraft der Linse wird in Dioptrien (dpt) gemessen. Eine normale Linse hat eine Brechkraft von etwa 60 Dioptrien.

Der komplexe Aufbau des menschlichen Auges ermöglicht nicht nur scharfes Sehen, sondern auch die Wahrnehmung von Farben, Kontrasten und Bewegungen. Diese Fähigkeiten sind das Ergebnis einer langen evolutionären Entwicklung und perfekter Anpassung an unsere Umwelt.

Verschiedene Augentypen
Flachauge
(z.B. Seestern, Quallen)
Grubenauge
(z.B. Napfschnecke)
Lochkammeraauge
(z.B. Nautilus)
einfaches Linsenau

Fehlsichtigkeiten und räumliches Sehen

Fehlsichtigkeiten sind häufige Sehstörungen, die durch Abweichungen in der Anatomie des Auges entstehen. Die Hyperopie (Weitsichtigkeit) und die Myopie (Kurzsichtigkeit) sind dabei die bekanntesten Formen.

Definition: Hyperopie (Weitsichtigkeit) entsteht durch einen verkürzten Augapfel oder eine zu geringe Brechkraft der Linse, wodurch der Brennpunkt hinter der Netzhaut liegt.

Bei der Weitsichtigkeit ist eine ständige Anspannung des Augenmuskels nötig, um scharf zu sehen. Dies kann im Alter zu einer Verschlechterung der Sehfähigkeit führen. Die Korrektur erfolgt durch konvexe Sehhilfen, die die fehlende Brechkraft ausgleichen.

Vocabulary: Myopie (Kurzsichtigkeit) ist eine Fehlsichtigkeit, bei der der Brennpunkt vor der Netzhaut liegt, was zu unscharfem Sehen in der Ferne führt.

Die Kurzsichtigkeit kann erblich bedingt sein oder durch Umweltfaktoren begünstigt werden. Sie wird in einfache und degenerative Myopie unterschieden und lässt sich durch konkave Sehhilfen korrigieren.

Eine weitere Form der Fehlsichtigkeit ist der Astigmatismus (Stabsichtigkeit), bei dem die Hornhaut ungleichmäßig gekrümmt ist. Dies führt dazu, dass einfallende Lichtstrahlen nicht auf einem Punkt gebündelt werden, was zu unscharfem Sehen in Ferne und Nähe führt.

Highlight: Das räumliche Sehen wird durch den Abstand der Augen ermöglicht. Das Gehirn berechnet aus den leicht unterschiedlichen Bildern beider Augen einen dreidimensionalen Eindruck.

Das räumliche Sehen ist eine beeindruckende Fähigkeit des menschlichen Sehsystems. Durch den Abstand der Augen erscheinen Objekte unter leicht unterschiedlichen Blickwinkeln. Das Gehirn verarbeitet diese Informationen und erzeugt daraus einen Tiefeneindruck und eine Einschätzung der Entfernung.

Verschiedene Mechanismen unterstützen das räumliche Sehen:

  • Die Farbverteilung: Nähere Objekte haben gesättigtere Farben.
  • Die Größenwahrnehmung: Gleiche Gegenstände erscheinen in der Entfernung kleiner.
  • Die Verteilung von Licht und Schatten erzeugt einen 3D-Effekt.

Diese komplexen Vorgänge ermöglichen es uns, unsere Umwelt dreidimensional wahrzunehmen und uns sicher in ihr zu bewegen.

Verschiedene Augentypen
Flachauge
(z.B. Seestern, Quallen)
Grubenauge
(z.B. Napfschnecke)
Lochkammeraauge
(z.B. Nautilus)
einfaches Linsenau

Tageslicht- und Nachtsehen

Das menschliche Auge ist in der Lage, sich an verschiedene Lichtverhältnisse anzupassen. Dies wird durch die spezialisierten Strukturen der Photorezeptoren ermöglicht, die sich in Stäbchen und Zapfen unterteilen.

Definition: Photorezeptoren sind spezialisierte Zellen in der Netzhaut, die Lichtreize in elektrische Signale umwandeln.

Die Photorezeptoren bestehen aus einem Innen- und einem Außensegment. Das Innensegment enthält den Stoffwechselapparat mit Mitochondrien und endoplasmatischem Retikulum. Im Außensegment findet die eigentliche Umwandlung des Lichtimpulses in ein elektrisches Signal statt.

Vocabulary: Rhodopsin ist der Sehfarbstoff in den Stäbchen, der für das Dämmerungs- und Nachtsehen verantwortlich ist.

Stäbchen enthalten den Sehfarbstoff Rhodopsin und sind besonders lichtempfindlich. Sie ermöglichen das Sehen bei schwachen Lichtverhältnissen, können jedoch keine Farben unterscheiden. Zapfen hingegen enthalten verschiedene Formen des Sehfarbstoffs Iodopsin und sind für das Farbsehen und die Sehschärfe bei Tageslicht verantwortlich.

Highlight: Die Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse wird als Adaptation bezeichnet und ermöglicht es uns, sowohl bei hellem Tageslicht als auch in der Dämmerung gut zu sehen.

Die Fähigkeit zur Adaptation ist ein komplexer Prozess, der sowohl auf der Ebene der Photorezeptoren als auch durch neuronale Verarbeitung in der Netzhaut und im Gehirn stattfindet. Diese Anpassungsfähigkeit ist ein weiteres Beispiel für die erstaunliche Leistungsfähigkeit des menschlichen Auges und seiner evolutionären Entwicklung.

Verschiedene Augentypen
Flachauge
(z.B. Seestern, Quallen)
Grubenauge
(z.B. Napfschnecke)
Lochkammeraauge
(z.B. Nautilus)
einfaches Linsenau
Verschiedene Augentypen
Flachauge
(z.B. Seestern, Quallen)
Grubenauge
(z.B. Napfschnecke)
Lochkammeraauge
(z.B. Nautilus)
einfaches Linsenau

Verschiedene Augentypen im Tierreich

Die Evolution hat eine beeindruckende Vielfalt an Augentypen hervorgebracht, die sich perfekt an die jeweiligen Lebensräume und Bedürfnisse der Tiere angepasst haben. Von einfachen lichtempfindlichen Zellen bis hin zu hochkomplexen Linsenaugen zeigt sich die Entwicklung des Sehens in der Natur.

Highlight: Die Entwicklung der Augen im Tierreich reicht von einfachen Flachaugen bei Quallen bis hin zu komplexen Linsenaugen bei Säugetieren.

Das Flachauge, wie es bei Seesternen und Quallen zu finden ist, stellt die einfachste Form des Sehorgans dar. Es besteht aus flach angeordneten Sinneszellen und kann lediglich zwischen hell und dunkel unterscheiden. Ein Schritt weiter in der Evolution ist das Grubenauge, das beispielsweise bei Napfschnecken vorkommt. Hier sind die Sinneszellen dem Licht zugewandt, was eine verbesserte Lichtwahrnehmung ermöglicht.

Example: Das Lochkameraauge des Nautilus funktioniert ähnlich wie eine Lochkamera in der Fotografie. Licht fällt durch eine kleine Öffnung ein und erzeugt ein umgekehrtes Bild auf der Netzhaut.

Eine besonders interessante Anpassung zeigt das Vierauge, ein Fisch, dessen Augen in eine obere und untere Hälfte geteilt sind. Diese einzigartige Anatomie ermöglicht es dem Tier, gleichzeitig über und unter Wasser scharf zu sehen – eine perfekte Anpassung an seinen Lebensraum.

Vocabulary: Bikonvexe Linse: Eine auf beiden Seiten nach außen gewölbte Linse, die im Auge für die Bündelung des Lichts sorgt.

Die Entwicklung des Auges beim Menschen und anderen Säugetieren führte schließlich zum komplexen Linsenauge mit Iris. Dieses hochentwickelte Sehorgan ermöglicht eine präzise Fokussierung und Anpassung an verschiedene Lichtverhältnisse.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

15 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.