Energietransport und Speicherung: Grundlagen der modernen Stromversorgung
Die nachhaltige Energieversorgung basiert wesentlich auf effizientem Energietransport und -speicherung. Der Transport elektrischer Energie erfolgt hauptsächlich über Hochspannungsleitungen, die eine essenzielle Verbindung zwischen Kraftwerken und Verbrauchern herstellen. Diese Infrastruktur ermöglicht die großflächige Verteilung von Strom, birgt jedoch auch Herausforderungen wie potenzielle Unfallrisiken und ästhetische Beeinträchtigungen in Wohngebieten.
Definition: Energiespeicherung bezeichnet den Prozess, bei dem überschüssige Energie zwischengespeichert wird, bis sie benötigt wird. Dies erfolgt durch Umwandlung in andere Energieformen.
Die Energiespeicherung stellt eine zentrale Herausforderung der Energiewende dar. Bei der Umwandlung und Rückumwandlung entstehen unvermeidliche Verluste in Form von Wärmeenergie. Diese technische Limitation beeinflusst die Effizienz des gesamten Energiesystems und treibt die Forschung nach verbesserten Speichertechnologien voran.
Der deutsche Strommix zeigt die fortschreitende Transformation hin zu erneuerbaren Energien. Die Statistiken von 2018 belegen einen signifikanten Anteil regenerativer Energiequellen: Windkraft (20,4%), Solarenergie (8,4%), Biomasse (8,3%) und Wasserkraft (3,2%). Diese regenerativen Energiequellen erreichen zusammen 40,4% der Gesamtstromerzeugung, während fossile Energieträger auf 45,4% kommen.