Funktionsweise des Geiger-Müller-Zählrohrs
Die Funktionsweise des Geiger-Müller-Zählrohrs basiert auf dem Prinzip der Ionisation. Das Zählrohr selbst ist das wesentliche Element des Geräts. Das im Zählrohr enthaltene Edelgas ist entscheidend dafür, welche Art von Strahlung gemessen werden kann.
Example: Wenn Alpha-Strahlung gemessen werden soll, wird ein Geiger-Müller-Zählrohr mit einem sehr dünnen Fenster verwendet, da Alpha-Teilchen nur eine geringe Durchdringungskraft haben.
Das Kupferrohr des Zählrohrs fungiert als Minuspol (Kathode), während der Wolframdraht im Inneren als Pluspol (Anode) dient. Zwischen diesen Polen wird eine Spannung von mehr als hundert Volt angelegt.
Wenn ionisierende Strahlung auf das Rohr trifft, werden aus dem Edelgas Elektronen herausgelöst. Dies führt zur Bildung freier Kationen und Elektronen, die vom Pluspol (Wolframdraht) bzw. Minuspol (Kupferrohr) angezogen werden.
Highlight: Die Kollision der Elektronen mit anderen Atomen führt zu einer Gasentladung, die einen kurzen Stromfluss zwischen Draht und Wand verursacht.
Diese Spannungsänderung wird gemessen und durch ein akustisches oder visuelles Signal erkennbar gemacht. Die Anzahl der Zerfälle pro Sekunde wird in der Einheit Becquerel gemessen, während die Einheit der Strahlungsenergie Sievert ist.
Vocabulary: Totzeit Geiger-Müller-Zählrohr - Die Zeit, die das Zählrohr nach einer Messung benötigt, um wieder messbereit zu sein.
Ein interessanter Aspekt der Funktionsweise ist, dass organische Dämpfe die Entladung "löschen" können, was für die Genauigkeit der Messungen berücksichtigt werden muss.