Reflexion an gewölbten Spiegeln
Dieser Abschnitt behandelt die Reflexion am ebenen Spiegel und an verschiedenen Arten von gewölbten Spiegeln. Dabei wird erklärt, wie sich parallele Lichtstrahlen an unterschiedlich geformten Spiegeloberflächen verhalten.
Definition: Gewölbte Spiegel sind Spiegel mit einer gekrümmten Oberfläche, die das Licht auf besondere Weise reflektieren.
Das Reflexionsgesetz Spiegel gilt grundsätzlich für jeden Punkt auf der Oberfläche eines gewölbten Spiegels. Allerdings werden parallele Lichtstrahlen aufgrund der Krümmung unter verschiedenen Winkeln reflektiert.
Highlight: Für jeden Punkt auf der Spiegeloberfläche gilt weiterhin das Reflexionsgesetz: Einfallswinkel = Ausfallswinkel.
Es werden zwei Haupttypen von gewölbten Spiegeln vorgestellt:
- Hohlspiegel (konkave Spiegel): Diese bündeln parallele Lichtstrahlen in einem Punkt, dem sogenannten Brennpunkt F (Focus).
Vocabulary: Der Brennpunkt F ist der Punkt, in dem sich parallel einfallende Lichtstrahlen nach der Reflexion an einem Hohlspiegel schneiden.
- Wölbspiegel (konvexe Spiegel): Diese zerstreuen parallele Lichtstrahlen.
Example: Gewölbte Spiegel im Alltag finden sich oft als Sicherheitsspiegel in Geschäften oder als Rückspiegel an Fahrzeugen.
Ein besonderer Typ des Hohlspiegels ist der Parabolspiegel. Dieser hat eine spezielle Form, die es ermöglicht, parallele Strahlenbündel zu erzeugen, wenn eine punktförmige Lichtquelle im Brennpunkt platziert wird.
Highlight: Parabolspiegel werden häufig in der Technik eingesetzt, z.B. bei Satellitenschüsseln zur Bündelung von Signalen.
Die Strahlenoptik Physik nutzt diese Eigenschaften gewölbter Spiegel für verschiedene Anwendungen, wie etwa in Teleskopen, Scheinwerfern oder bei der Lichtbündelung in Solaranlagen.
Example: Ein praktisches Beispiel für die Anwendung von Parabolspiegeln ist die Parabolspiegel Satellitenschüssel, die schwache Signale aus dem Weltraum empfängt und bündelt.