Die Windkraftanlage ist eine der wichtigsten Technologien für die nachhaltige Energiegewinnung der Zukunft.
Der grundlegende Aufbau einer Windkraftanlage besteht aus mehreren Hauptkomponenten: Dem Fundament als stabile Basis, dem Turm, der Gondel mit Generator und Getriebe sowie den Rotorblättern. Die Energieumwandlung im Windrad erfolgt, indem der Wind die aerodynamisch geformten Rotorblätter in Bewegung versetzt. Diese Bewegungsenergie wird über ein Getriebe auf den Generator übertragen, der daraus elektrischen Strom erzeugt. Der Anstellwinkel der Rotorblätter wird dabei automatisch dem Wind angepasst, um eine optimale Energieausbeute zu erreichen. Der Wirkungsgrad einer Windkraftanlage liegt typischerweise zwischen 40-50%.
Die Rotorblätter eines Windrads werden hauptsächlich aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt, der sowohl leicht als auch stabil ist. Eine besondere Herausforderung stellt die Entsorgung der Rotorblätter dar, da das Material schwer zu recyceln ist. Für Investoren bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung an Windkraftprojekten: Von der direkten Beteiligung an Windkraftanlagen über Bürgerwindparks bis hin zu indirekten Investitionen. Die durchschnittliche Rendite bei Windkraftanlagen liegt je nach Standort und Windaufkommen zwischen 4-8% pro Jahr. Die Finanzierung einer Windkraftanlage erfolgt häufig über eine Kombination aus Eigenkapital und Fremdfinanzierung, wobei auch Modelle ohne Eigenkapital möglich sind. Besonders beliebt sind Bürgerwindparks, bei denen sich Anwohner direkt beteiligen können und von der lokalen Wertschöpfung profitieren.