Autonomes Fahren: Technologie und Zukunftsperspektiven
Die Entwicklung des autonomen Fahrens schreitet kontinuierlich voran, wobei verschiedene Technologien und Systeme zusammenspielen, um eine sichere und effiziente autonome Mobilität zu gewährleisten. Die Funktionsweise des autonomen Fahrens basiert auf einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Sensoren und Systeme, die das Fahrzeug befähigen, seine Umgebung wahrzunehmen und darauf zu reagieren.
Definition: Autonomes Fahren bezeichnet die Fähigkeit eines Fahrzeugs, ohne menschlichen Eingriff zu navigieren und Fahrmanöver durchzuführen.
Die aktuellen Prognosen für die Entwicklung des autonomen Fahrens in Deutschland zeigen einen deutlichen Trend: Während 2020 nur etwa 2,4% der Fahrzeuge auf Autobahnen teilautonom unterwegs waren, wird für 2050 ein Anteil von bis zu 70% erwartet. Diese Entwicklung wird durch verschiedene Technologiestufen gekennzeichnet, vom autonomen Fahren Level 2 bis hin zum vollautonomen Level 5.
Die technische Grundausstattung autonomer Fahrzeuge umfasst mehrere Kernkomponenten: Vier Kameras liefern Realbilddaten zur Erfassung der Umgebung und Entfernungsmessung. Radarsensoren ermitteln präzise den Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern. Ein GPS-System ermöglicht die Navigation auch außerhalb der direkten Sichtweite. Beschleunigungssensoren überwachen die Fahrdynamik und Spurhaltung, während Mobilfunk- und WLAN-Verbindungen den Datenaustausch mit anderen Fahrzeugen ermöglichen.