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LERNZETTEL NATIONALSOZIALISMUS NATIONALSOZIALISMUS ALLGEMEIN HISTORISCHE URSACHEN Industrialisierung im 19. Jh.: antisemitische Grundhaltung Erster Weltkrieg (1914-1918): Juden, Sozialisten & Demokraten wurden für die Niederlage verantwortlich gemacht Weimarer Republik (1918-1933): Massenarbeitslosigkeit, Armut & Zukunftsangst ERZIEHUNGSGRUNDSÄTZE - HITLER 1 FÖRDERUNG DER KÖRPERLICHEN GESUNDHEIT → zur Erhaltung des deutschen Volkes → Gemeinschaft entwickeln 2 AUSBILDUNG GEISTIGER FÄHIGKEITEN → Verbreitung der Rassenideologie → Nationalstolz entwickeln → Entwicklung des Charakters zur Förderung der Willens- & Entschlusskraft → Erziehung zur Verantwortungsfreudigkeit → Wissenschaftliche Schulung Ziel: Erziehung zum deutschen Soldaten bzw. zur Mutter d.h. Erziehung unterliegt biologischen und rassenideologischen Vorstellungen sowie staatlichen Vorgaben und dient der Vermehrung des deutschen Volkes IDEALES MÄDCHEN / IDEALER JUNGE - HITLER IDEALES HITLERMÄDCHEN tapfere, starke Frau (ebenbürtig mit den Männern) Kameradinnen ihrer Männer nationalsozialistisches Handeln & Denken nationalsozialistische Ideologie kritiklos an die nächste Generation weitergeben Rolle der Mutter Frauentätigkeiten IDEALER HITLERJUNGE - gehorsam, gewalttätig, herrisch, unerschrocken & grausam politischer Soldat, der in der Öffentlichkeit debattiert guten Umgang mit Waffen Bedeutend ist man nur in der Gruppe - Tapferkeit & Stärke Dienen der Gemeinschaft → Tode = Gerechtfertigt normaler " Tod = Schwäche GRUNDPRINZIPIEN DER NS - IDEOLOGIE 1 PRINZIP DES RASSENGEDANKENS Hitler glaube, dass es auf der Welt verschiedene Menschenrassen gibt, die sich im ständigen Kampf beeinflussen Arier = wertvollste ,,Rasse" mit Recht auf Herrschaft über die Erde → Träger dieser Herrenrasse sind die deutschen, da sie besser seien als alle anderen → Juden müssen vernichtet werden Ziel: Rassisch reines deutsches Weltreich 2 PRINZIP...
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DER FÜHRUNG DURCH ELITE - es gibt nur eine Elite, die führt → dem Führer unterworfen - Disziplin & Gehorsamkeit → > Opferbereitschaft 3 FÜHRER-GEFOLGSCHAFTS-PRINZIP alle müssen dem Führer folgen Hitler hat die alleinige Macht Prinzip soll auf allen Ebenen gelten Folgen: Diktatur 4 PRINZIP DER GEMEINSCHAFT - Leitgedanke ,,Du bist nichts. Dein Volk ist alles." - Kampf-, Lebens- & Glaubensgemeinschaft Wert des Einzelnen ist aufgehoben Unterordnung der deutschen Volksgemeinschaft zum Gemeinwohl ERZIEHUNGSSTAAT - KRIECK = = pädagogisierte Staatsordnung Das gesamte gesellschaftliche Leben muss im gewünschten Sinne erzieherisch wirken. - öffentliche Leben wird nach pädagogischen Gesichtspunkten gestaltet und hat immer eine pädagogische Funktion & Wirkung für das Volk AUTORITÄR durch Ausgrenzung & Unterdrückung (legitim, durch das Interesse der Mehrheit) → SCHEINBAR HARMONISCH da widerspruchsfrei daraus folgt... Formationserziehung: Erziehung kann nur in vorgegebenen Organisationen erfolgen →d.h. dort wird man erzogen, aber auch zum Träger von Erziehung anderer GEBRAUCHSPÄDAGOGIK - B. VON SCHIRACH pädagogisches Konzept der HJ & BDM Herstellung von Lebens- und Erlebnissituationen, von denen die Stabilisierung der Gemeinschaft erhofft wird, diese soll die Sozialisation der Jugendlichen steuern = Leitmotive: 1. Erlebnis 2. Vorbild 3. Kameradschaft 4. Ehre 5. Dienst -ZIEL- Sicherung des Gemeinschaftsbewusstsein; Mitglied einer Sozialität ERLEBNIS = Zugehörigkeit erlangen; Gemeinschaft muss erlebt werden richtiges Verhalten muss vorgeführt werden Bsp.: gemeinschaftliche Tätigkeiten Ziel: ,,Du bist nichts. Dein Volk ist alles." VORBILD Hitler als Vorbild → seine Normen & Werte als ,,Geist der Gesellschaft" / richtig Bsp.: Auszeichnung; Führer hat immer recht Ziel: Schaffung einer hierarchischen Kultur = KAMERADSCHAFT Gruppenbildung mit Ausgrenzung →gemeinsame Feinde (Juden & Kommunisten) Bsp.: Gleichheit (Uniform, Sprache,...) Ziel: Stärkung der Gemeinschaftserlebnisse; Ausgrenzung EHRE = erlangt man als Mitglied einer Gruppe → Erreichen von Ansehen durch Wertschätzung anderer Bsp.: Uniform; Fahne; Einsatz für das Gemeinwohl Ziel: Bildung einer Einheit; Ablehnung anderer DIENST Mitglied einer Gemeinschaft; Daseinsberechtigung in der HJ → von jedem zu leisten, verschiedene Aufgaben Bsp.: Sport, Veranstaltungen, Aufgaben Ziel: Status, Vorbereitung auf künftige Volksaufgaben = -RICHTLINIEN FÜR DIE VOLKSSCHULE- → Jugend zu gesunden Männern und Frauen zum vollen Einsatz für Volk und Führer" erziehen "I ERZIEHUNG IN DER FAMILIE Familie ,,Zuchtstätte für den Nachwuchs" FUNKTION → biologische Erhaltung & Reproduktion der ,,rassischen Erbsubstanz des Volkes" → Vorbereitung die zukünftigen Verpflichtungen gegenüber Staat & Volk Erziehung richtetet es sich an der Formierung des nationalsozialistischen Typus aus BEZIEHUNGEN / BINDUNGEN emotionale Distanz → Mutterliebe & Zärtlichkeit waren fehl am Platz - Vermeidung von Verwöhnen (Wünsche,...) - Körperkontakt auf pflegerische Notwendigkeiten beschränkt → Ernährung (nach Uhr) > Reinhaltung (Töpfchendrill) AUFGABEN Beibringen von körperlicher Tüchtigkeit Abverlangen von Selbstverzicht & Selbstbeschäftigung als Säugling Hauptziel: Wecken & Ausbilden der Hingabe & Liebe zum Führer (Lieder,...) → zentrale Aufgabe: Prägung durch die Rassen- & Volksideologie Orientierung: Ratgeberliteratur zur Säuglingspflege & Kindererziehung → ,,Die deutsche Mutter" von der Ärztin Johanna Haarer (Leitgedanke der NS- Ideologie) ERZIEHUNG IN DER SCHULE UMGESTALTUNG DES SCHULWESENS - Einschränkung des Einflusses der christlichen Kirchen Gleichschaltung der Lehrverbände und Umerziehung der Lehrerschaft in nationalsozialistischen Schulungen Herausgabe neuer Richtlinien sowie Einführung neuer Lehr- & Stundenpläne sowie Lehrbücher ERZIEHUNGS- UND UNTERRICHTSGESTALTUNG Abkehr von reformpädagogischen Ansätzen (Partnersuchen Schüler-Lehrer- Verhältnis) konservatives und autoritäres Wertesystem Ziele des Unterrichts: Rasse, Volk, Führer, Gefolgschaft Ehre, Treue, Opferbereitschaft, Tapferkeit Neubewertung der Unterrichtsfächer FORMATIONSERZIEHUNG Erziehung kann nur in vorgegebenen Organisationen erfolgen ERZIEHUNG NACH AUSCHWITZ - ADORNO ,,Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste Erziehung." Auschwitz darf nicht nochmal vorkommen (gesellschaftliche Frage) => Ziel wird erst erreicht, wenn der Mensch diese Ungeheuerlichkeit versteht Auschwitz Brutalität... ...durch gesellschaftliche, Missstände und emotionale Kälte: Fokus lag auf Kraft & stark sein: ,,Wer hart gegen sich ist, der erkauft sich das Recht, hart auch gegen andere zu sein, und rächt sich für den Schmerz..." Wut richtet sich auf die gesellschaftlich Schwachen => muss verhindert werden - Mechanismen, die zu diesen Taten führen müssen erkannt, aufgezeigt und verhindert werden (Z.8f) * wenig Möglichkeiten die gesellschaftlichen & politischen Bedingungen zu ändern: Bezug zum Subjekt: Mechanismen erkennen (Welche Mechanismen lösen solche Taten aus?) aufzeigen und verhindern betrifft Erziehung in zwei Bereichen: Erziehung in der frühen Kindheit (Z.13f) & allgemeine Aufklärung (Z.14f) Fähigkeit zur Freiheit und Selbstbestimmung* (Z.19f) Ideal der Härte* (Z.25) blinde Kollektivität - ,,Knechtschaft" (Z.37f) das bedeutet: 1 ermöglichen durch ersetzen durch ersetzen durch 1 / 1 Autonomie als Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht- Mitmachen (Z.23f) Ängste zulassen, nicht verdrängen (Z.33) Möglichkeiten des Widerstandes aufzeigen (Z.34f), Selbstbestimmung gesellschaftliche & familiäre Strukturen haben diese Freiheit und Selbstbestimmung nicht vorgegeben * hart gegen sich selbst => Recht, hart zu anderen zu sein: wer Schmerz nie empfunden hat, kann Schmerz auch nicht nachvollziehen (man bleibt unempatisch/hart) -Ziel: kritische Selbstreflexion, um Wut und Angriffslust zu verhindern AUSFÜHRLICHE THEORIE Die Erziehung im Nationalsozialismus beinhaltet Theorien und erzieherische Maßnahmen, um die Jugend zu einem überzeugten Nationalsozialisten zu erziehen. Allgemein umfasst sie die Grundprinzipien der NS-Ideologie, Hitlers Erziehungsgrundsätze, die Idee eines Erziehungsstaates, die Gebrauchspädagogik sowie die Erziehung nach Auschwitz: Die Grundprinzipien der NS-Ideologie spiegeln die nationalsozialistische Weltanschauung Hitlers wieder und teilen sich in vier verschiedene Prinzipien auf. Diese vier Prinzipien, Prinzip des Rassengedankens, der Führung durch Elite, der Gemeinschaft und das Führer-Gemeinschafts-Prinzip bilden eine wichtige Voraussetzung für die Beschäftigung mit der Erziehung im Regime. Hitlers Erziehungsgrundsätze betonen, dass es die Aufgabe des Staates sei, die Gesundheit zu fördern und die geistigen Fähigkeiten des Jugendlichen auszubilden. Somit unterliegt die Erziehung biologischen und rassenideologische Vorstellungen sowie staatliche Vorgaben und dient dabei der Erziehung zum deutschen Soldaten bzw. Mutter. Die Idee des Erziehungsstaats stammt vom nationalsozialistischem Erzieher Ernst Krieck und galt als pädagogische Staatsordnung. Das bedeutet, dass das öffentliche Leben nach pädagogischen Gesichtspunkten gestaltet wird und immer eine pädagogische Funktion und Wirkung für das Volk hat. Durch Ausgrenzung und scheinbare Harmonie folgte die Formationserziehung. Das heißt, dass man dort erzogen, aber auch zum Träger von Erziehung anderer wird. Hinzu kommt die Gebrauchspädagogik von Baldur von Schirach, einem pädagogischen Konzept der HJ und BDM. Um das Gemeinschaftsbewusstsein zu sichern und Mitglieder der Sozialität zu entwickeln, erfand er fünf Leitmotive: Erlebnis, Vorbild, Kameradschaft, Ehre und Dienst. Funktionaler Charakter sind dabei die HJ und der BDM. Theodor W. Adorno stellt die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste Erziehung. Somit hat Adornos Erziehung nach Auschwitz als Ziel, eine ähnliche Situation wie in Auschwitz zu vermeiden. Zuerst müsse man dafür die Mechanismen bzw. Auslöser solcher Taten erkennen und verhindern. Dazu seien zwei erzieherische Bereiche betroffen, die Erziehung in der frühen Kindheit und die allgemeine Aufklärung. Die Aufgabe der Erzieher ist es somit, den Kindern Freiraum zu lassen, Emotionen zu erlauben und Möglichkeiten des Widerstandes aufzuzeigen.
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Lernzettel fürs Pädagogik/Erziehungswissenschaften Abitur-Themen: NS-Erziehung
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hallöchen ☺️ hier findet ihr alles zur NS-Erziehung - Ziele, Forderungen, Mittel, Prinzipien, Erziehungsgrundsätze, Autoritäten und Führung, Aufbau der HJ, Uniformität - Erziehung nach Auschwitz - Wirkungsfaktoren der Sozialisation und Erziehung
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zentrale Begriffe bzw. Aussagen; Erziehungsziele; totale Erziehung (Ernst Krieck); Schule im NS; Aspekte zur Umsetzung der Ziele: HJ/BDM und deren Angebote; Erlebnispädagogik (Schirach); Adorno
109
Krieck schirach Adorno Erziehung Hitlers Grundsätze
60
Erziehung im Nationalsozialismus Pädagogik der Achtung nach Janusz Korczak Vergleich / Gegenüberstellung Menschenbild, Ziele, Methoden, etc.
47
hallöchen ☺️ hier findet ihr alles zu Theodor Adorno - Grundannahmen - Ziele und Forderungen an die Erziehung - Verhinderungsmöglichkeiten
LERNZETTEL NATIONALSOZIALISMUS NATIONALSOZIALISMUS ALLGEMEIN HISTORISCHE URSACHEN Industrialisierung im 19. Jh.: antisemitische Grundhaltung Erster Weltkrieg (1914-1918): Juden, Sozialisten & Demokraten wurden für die Niederlage verantwortlich gemacht Weimarer Republik (1918-1933): Massenarbeitslosigkeit, Armut & Zukunftsangst ERZIEHUNGSGRUNDSÄTZE - HITLER 1 FÖRDERUNG DER KÖRPERLICHEN GESUNDHEIT → zur Erhaltung des deutschen Volkes → Gemeinschaft entwickeln 2 AUSBILDUNG GEISTIGER FÄHIGKEITEN → Verbreitung der Rassenideologie → Nationalstolz entwickeln → Entwicklung des Charakters zur Förderung der Willens- & Entschlusskraft → Erziehung zur Verantwortungsfreudigkeit → Wissenschaftliche Schulung Ziel: Erziehung zum deutschen Soldaten bzw. zur Mutter d.h. Erziehung unterliegt biologischen und rassenideologischen Vorstellungen sowie staatlichen Vorgaben und dient der Vermehrung des deutschen Volkes IDEALES MÄDCHEN / IDEALER JUNGE - HITLER IDEALES HITLERMÄDCHEN tapfere, starke Frau (ebenbürtig mit den Männern) Kameradinnen ihrer Männer nationalsozialistisches Handeln & Denken nationalsozialistische Ideologie kritiklos an die nächste Generation weitergeben Rolle der Mutter Frauentätigkeiten IDEALER HITLERJUNGE - gehorsam, gewalttätig, herrisch, unerschrocken & grausam politischer Soldat, der in der Öffentlichkeit debattiert guten Umgang mit Waffen Bedeutend ist man nur in der Gruppe - Tapferkeit & Stärke Dienen der Gemeinschaft → Tode = Gerechtfertigt normaler " Tod = Schwäche GRUNDPRINZIPIEN DER NS - IDEOLOGIE 1 PRINZIP DES RASSENGEDANKENS Hitler glaube, dass es auf der Welt verschiedene Menschenrassen gibt, die sich im ständigen Kampf beeinflussen Arier = wertvollste ,,Rasse" mit Recht auf Herrschaft über die Erde → Träger dieser Herrenrasse sind die deutschen, da sie besser seien als alle anderen → Juden müssen vernichtet werden Ziel: Rassisch reines deutsches Weltreich 2 PRINZIP...
LERNZETTEL NATIONALSOZIALISMUS NATIONALSOZIALISMUS ALLGEMEIN HISTORISCHE URSACHEN Industrialisierung im 19. Jh.: antisemitische Grundhaltung Erster Weltkrieg (1914-1918): Juden, Sozialisten & Demokraten wurden für die Niederlage verantwortlich gemacht Weimarer Republik (1918-1933): Massenarbeitslosigkeit, Armut & Zukunftsangst ERZIEHUNGSGRUNDSÄTZE - HITLER 1 FÖRDERUNG DER KÖRPERLICHEN GESUNDHEIT → zur Erhaltung des deutschen Volkes → Gemeinschaft entwickeln 2 AUSBILDUNG GEISTIGER FÄHIGKEITEN → Verbreitung der Rassenideologie → Nationalstolz entwickeln → Entwicklung des Charakters zur Förderung der Willens- & Entschlusskraft → Erziehung zur Verantwortungsfreudigkeit → Wissenschaftliche Schulung Ziel: Erziehung zum deutschen Soldaten bzw. zur Mutter d.h. Erziehung unterliegt biologischen und rassenideologischen Vorstellungen sowie staatlichen Vorgaben und dient der Vermehrung des deutschen Volkes IDEALES MÄDCHEN / IDEALER JUNGE - HITLER IDEALES HITLERMÄDCHEN tapfere, starke Frau (ebenbürtig mit den Männern) Kameradinnen ihrer Männer nationalsozialistisches Handeln & Denken nationalsozialistische Ideologie kritiklos an die nächste Generation weitergeben Rolle der Mutter Frauentätigkeiten IDEALER HITLERJUNGE - gehorsam, gewalttätig, herrisch, unerschrocken & grausam politischer Soldat, der in der Öffentlichkeit debattiert guten Umgang mit Waffen Bedeutend ist man nur in der Gruppe - Tapferkeit & Stärke Dienen der Gemeinschaft → Tode = Gerechtfertigt normaler " Tod = Schwäche GRUNDPRINZIPIEN DER NS - IDEOLOGIE 1 PRINZIP DES RASSENGEDANKENS Hitler glaube, dass es auf der Welt verschiedene Menschenrassen gibt, die sich im ständigen Kampf beeinflussen Arier = wertvollste ,,Rasse" mit Recht auf Herrschaft über die Erde → Träger dieser Herrenrasse sind die deutschen, da sie besser seien als alle anderen → Juden müssen vernichtet werden Ziel: Rassisch reines deutsches Weltreich 2 PRINZIP...
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DER FÜHRUNG DURCH ELITE - es gibt nur eine Elite, die führt → dem Führer unterworfen - Disziplin & Gehorsamkeit → > Opferbereitschaft 3 FÜHRER-GEFOLGSCHAFTS-PRINZIP alle müssen dem Führer folgen Hitler hat die alleinige Macht Prinzip soll auf allen Ebenen gelten Folgen: Diktatur 4 PRINZIP DER GEMEINSCHAFT - Leitgedanke ,,Du bist nichts. Dein Volk ist alles." - Kampf-, Lebens- & Glaubensgemeinschaft Wert des Einzelnen ist aufgehoben Unterordnung der deutschen Volksgemeinschaft zum Gemeinwohl ERZIEHUNGSSTAAT - KRIECK = = pädagogisierte Staatsordnung Das gesamte gesellschaftliche Leben muss im gewünschten Sinne erzieherisch wirken. - öffentliche Leben wird nach pädagogischen Gesichtspunkten gestaltet und hat immer eine pädagogische Funktion & Wirkung für das Volk AUTORITÄR durch Ausgrenzung & Unterdrückung (legitim, durch das Interesse der Mehrheit) → SCHEINBAR HARMONISCH da widerspruchsfrei daraus folgt... Formationserziehung: Erziehung kann nur in vorgegebenen Organisationen erfolgen →d.h. dort wird man erzogen, aber auch zum Träger von Erziehung anderer GEBRAUCHSPÄDAGOGIK - B. VON SCHIRACH pädagogisches Konzept der HJ & BDM Herstellung von Lebens- und Erlebnissituationen, von denen die Stabilisierung der Gemeinschaft erhofft wird, diese soll die Sozialisation der Jugendlichen steuern = Leitmotive: 1. Erlebnis 2. Vorbild 3. Kameradschaft 4. Ehre 5. Dienst -ZIEL- Sicherung des Gemeinschaftsbewusstsein; Mitglied einer Sozialität ERLEBNIS = Zugehörigkeit erlangen; Gemeinschaft muss erlebt werden richtiges Verhalten muss vorgeführt werden Bsp.: gemeinschaftliche Tätigkeiten Ziel: ,,Du bist nichts. Dein Volk ist alles." VORBILD Hitler als Vorbild → seine Normen & Werte als ,,Geist der Gesellschaft" / richtig Bsp.: Auszeichnung; Führer hat immer recht Ziel: Schaffung einer hierarchischen Kultur = KAMERADSCHAFT Gruppenbildung mit Ausgrenzung →gemeinsame Feinde (Juden & Kommunisten) Bsp.: Gleichheit (Uniform, Sprache,...) Ziel: Stärkung der Gemeinschaftserlebnisse; Ausgrenzung EHRE = erlangt man als Mitglied einer Gruppe → Erreichen von Ansehen durch Wertschätzung anderer Bsp.: Uniform; Fahne; Einsatz für das Gemeinwohl Ziel: Bildung einer Einheit; Ablehnung anderer DIENST Mitglied einer Gemeinschaft; Daseinsberechtigung in der HJ → von jedem zu leisten, verschiedene Aufgaben Bsp.: Sport, Veranstaltungen, Aufgaben Ziel: Status, Vorbereitung auf künftige Volksaufgaben = -RICHTLINIEN FÜR DIE VOLKSSCHULE- → Jugend zu gesunden Männern und Frauen zum vollen Einsatz für Volk und Führer" erziehen "I ERZIEHUNG IN DER FAMILIE Familie ,,Zuchtstätte für den Nachwuchs" FUNKTION → biologische Erhaltung & Reproduktion der ,,rassischen Erbsubstanz des Volkes" → Vorbereitung die zukünftigen Verpflichtungen gegenüber Staat & Volk Erziehung richtetet es sich an der Formierung des nationalsozialistischen Typus aus BEZIEHUNGEN / BINDUNGEN emotionale Distanz → Mutterliebe & Zärtlichkeit waren fehl am Platz - Vermeidung von Verwöhnen (Wünsche,...) - Körperkontakt auf pflegerische Notwendigkeiten beschränkt → Ernährung (nach Uhr) > Reinhaltung (Töpfchendrill) AUFGABEN Beibringen von körperlicher Tüchtigkeit Abverlangen von Selbstverzicht & Selbstbeschäftigung als Säugling Hauptziel: Wecken & Ausbilden der Hingabe & Liebe zum Führer (Lieder,...) → zentrale Aufgabe: Prägung durch die Rassen- & Volksideologie Orientierung: Ratgeberliteratur zur Säuglingspflege & Kindererziehung → ,,Die deutsche Mutter" von der Ärztin Johanna Haarer (Leitgedanke der NS- Ideologie) ERZIEHUNG IN DER SCHULE UMGESTALTUNG DES SCHULWESENS - Einschränkung des Einflusses der christlichen Kirchen Gleichschaltung der Lehrverbände und Umerziehung der Lehrerschaft in nationalsozialistischen Schulungen Herausgabe neuer Richtlinien sowie Einführung neuer Lehr- & Stundenpläne sowie Lehrbücher ERZIEHUNGS- UND UNTERRICHTSGESTALTUNG Abkehr von reformpädagogischen Ansätzen (Partnersuchen Schüler-Lehrer- Verhältnis) konservatives und autoritäres Wertesystem Ziele des Unterrichts: Rasse, Volk, Führer, Gefolgschaft Ehre, Treue, Opferbereitschaft, Tapferkeit Neubewertung der Unterrichtsfächer FORMATIONSERZIEHUNG Erziehung kann nur in vorgegebenen Organisationen erfolgen ERZIEHUNG NACH AUSCHWITZ - ADORNO ,,Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste Erziehung." Auschwitz darf nicht nochmal vorkommen (gesellschaftliche Frage) => Ziel wird erst erreicht, wenn der Mensch diese Ungeheuerlichkeit versteht Auschwitz Brutalität... ...durch gesellschaftliche, Missstände und emotionale Kälte: Fokus lag auf Kraft & stark sein: ,,Wer hart gegen sich ist, der erkauft sich das Recht, hart auch gegen andere zu sein, und rächt sich für den Schmerz..." Wut richtet sich auf die gesellschaftlich Schwachen => muss verhindert werden - Mechanismen, die zu diesen Taten führen müssen erkannt, aufgezeigt und verhindert werden (Z.8f) * wenig Möglichkeiten die gesellschaftlichen & politischen Bedingungen zu ändern: Bezug zum Subjekt: Mechanismen erkennen (Welche Mechanismen lösen solche Taten aus?) aufzeigen und verhindern betrifft Erziehung in zwei Bereichen: Erziehung in der frühen Kindheit (Z.13f) & allgemeine Aufklärung (Z.14f) Fähigkeit zur Freiheit und Selbstbestimmung* (Z.19f) Ideal der Härte* (Z.25) blinde Kollektivität - ,,Knechtschaft" (Z.37f) das bedeutet: 1 ermöglichen durch ersetzen durch ersetzen durch 1 / 1 Autonomie als Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht- Mitmachen (Z.23f) Ängste zulassen, nicht verdrängen (Z.33) Möglichkeiten des Widerstandes aufzeigen (Z.34f), Selbstbestimmung gesellschaftliche & familiäre Strukturen haben diese Freiheit und Selbstbestimmung nicht vorgegeben * hart gegen sich selbst => Recht, hart zu anderen zu sein: wer Schmerz nie empfunden hat, kann Schmerz auch nicht nachvollziehen (man bleibt unempatisch/hart) -Ziel: kritische Selbstreflexion, um Wut und Angriffslust zu verhindern AUSFÜHRLICHE THEORIE Die Erziehung im Nationalsozialismus beinhaltet Theorien und erzieherische Maßnahmen, um die Jugend zu einem überzeugten Nationalsozialisten zu erziehen. Allgemein umfasst sie die Grundprinzipien der NS-Ideologie, Hitlers Erziehungsgrundsätze, die Idee eines Erziehungsstaates, die Gebrauchspädagogik sowie die Erziehung nach Auschwitz: Die Grundprinzipien der NS-Ideologie spiegeln die nationalsozialistische Weltanschauung Hitlers wieder und teilen sich in vier verschiedene Prinzipien auf. Diese vier Prinzipien, Prinzip des Rassengedankens, der Führung durch Elite, der Gemeinschaft und das Führer-Gemeinschafts-Prinzip bilden eine wichtige Voraussetzung für die Beschäftigung mit der Erziehung im Regime. Hitlers Erziehungsgrundsätze betonen, dass es die Aufgabe des Staates sei, die Gesundheit zu fördern und die geistigen Fähigkeiten des Jugendlichen auszubilden. Somit unterliegt die Erziehung biologischen und rassenideologische Vorstellungen sowie staatliche Vorgaben und dient dabei der Erziehung zum deutschen Soldaten bzw. Mutter. Die Idee des Erziehungsstaats stammt vom nationalsozialistischem Erzieher Ernst Krieck und galt als pädagogische Staatsordnung. Das bedeutet, dass das öffentliche Leben nach pädagogischen Gesichtspunkten gestaltet wird und immer eine pädagogische Funktion und Wirkung für das Volk hat. Durch Ausgrenzung und scheinbare Harmonie folgte die Formationserziehung. Das heißt, dass man dort erzogen, aber auch zum Träger von Erziehung anderer wird. Hinzu kommt die Gebrauchspädagogik von Baldur von Schirach, einem pädagogischen Konzept der HJ und BDM. Um das Gemeinschaftsbewusstsein zu sichern und Mitglieder der Sozialität zu entwickeln, erfand er fünf Leitmotive: Erlebnis, Vorbild, Kameradschaft, Ehre und Dienst. Funktionaler Charakter sind dabei die HJ und der BDM. Theodor W. Adorno stellt die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste Erziehung. Somit hat Adornos Erziehung nach Auschwitz als Ziel, eine ähnliche Situation wie in Auschwitz zu vermeiden. Zuerst müsse man dafür die Mechanismen bzw. Auslöser solcher Taten erkennen und verhindern. Dazu seien zwei erzieherische Bereiche betroffen, die Erziehung in der frühen Kindheit und die allgemeine Aufklärung. Die Aufgabe der Erzieher ist es somit, den Kindern Freiraum zu lassen, Emotionen zu erlauben und Möglichkeiten des Widerstandes aufzuzeigen.