Kohlbergs Stufenmodell und demokratische Schulgestaltung

Das Kohlberg Stufenmodell wird in diesem Kontext als Grundlage für die demokratische Schulgestaltung verwendet. Die drei Entwicklungsebenen - präkonventionell, konventionell und postkonventionell - bilden dabei den theoretischen Rahmen.

Definition: Die präkonventionelle Ebene ist durch Orientierung an Gehorsam, Strafe und persönlichen Bedürfnissen gekennzeichnet.

Example: Auf der konventionellen Ebene orientieren sich Menschen an der "Good Boy, Nice Girl"-Mentalität und an Gesetz und Ordnung.

Highlight: Die postkonventionelle Ebene zeichnet sich durch die Orientierung am Sozialvertrag und universellen ethischen Prinzipien aus.

Das praktische Schulkonzept umfasst mehrere Kernelemente:

Vocabulary: Die Gemeinschaftsversammlung (GV) findet wöchentlich statt und dient als Zentrum des Meinungsaustauschs.

Quote: "Wertesystem, basierend auf Toleranz und Offenheit, Empathie und Engagement"

Die Dilemma-Methode wird als pädagogisches Instrument eingesetzt:

Definition: Dilemmata sind nicht eindeutig lösbare moralische Probleme, bei deren Diskussion nicht die Entscheidung, sondern die Begründung im Fokus steht.

Die Umsetzung erfolgt durch verschiedene Gremien:

• Vorbereitungsgruppe (Planung und Organisation)
• Vermittlungsausschuss (Umsetzung der Beschlüsse)
• Supervision und Weiterbildung der Lehrkräfte