Evolutionstheorie nach Charles Darwin
Die Evolutionstheorie von Charles Darwin erklärt, wie sich Lebewesen im Laufe der Zeit entwickeln und verändern. Zwei Hauptfaktoren treiben diesen Prozess an: Mutation und Selektion. Diese Theorie ist fundamental für das Verständnis der biologischen Evolution.
Definition: Mutation ist eine zufällige Veränderung im Erbgut einer Zelle, die neue Merkmale hervorbringen kann.
Definition: Selektion bedeutet, dass eine Mutation, die gut zur Umwelt des mutierten Wesens passt, als erhaltenswert "ausgewählt" wird. Dies erhöht die Überlebens- und Fortpflanzungschancen des Lebewesens.
Beispiel: Ein Lebewesen entwickelt durch eine Mutation ein drittes Auge am Hinterkopf, was ihm deutlich bessere Überlebens- und Fortpflanzungschancen verschafft.
Die Evolutionstheorie betont, dass Werte und Ziele in diesem Prozess keine Rolle spielen. Der Mensch ist nicht das geplante Endergebnis der evolutionären Entwicklung, sondern ein Ergebnis wie jedes andere Lebewesen auch.
Highlight: Es gibt Diskussionen darüber, ob die Evolution eher allmählich oder in Sprüngen verläuft.
Die Evolutionstheorie versucht, die unbeabsichtigte und nicht von einem Schöpfer geplante Veränderung und Entwicklung von Lebewesen zu erklären.
Definition: Die biologische Evolution beschreibt die stammesgeschichtliche Entwicklung der Lebewesen, ihre ständige Veränderung und die Entstehung neuer Arten.
Ein wichtiger Aspekt der Theorie ist, dass sie den Menschen als Naturwesen betrachtet, gleichgestellt mit anderen Lebewesen. Dies steht im Gegensatz zu früheren Vorstellungen, die den Menschen als Krone der Schöpfung sahen.
Vocabulary: Gendrift und Rekombination sind weitere wichtige Evolutionsfaktoren, die neben Mutation und Selektion eine Rolle spielen.
Die Darwin'sche Evolutionstheorie hat unser Verständnis der Natur und unserer eigenen Herkunft grundlegend verändert. Sie bietet eine wissenschaftliche Erklärung für die Vielfalt des Lebens und die Anpassungsfähigkeit von Organismen an ihre Umwelt.