Freiheit aus der Perspektive von Hume
Hume betrachtet den Willen als kausalbestimmt, wobei Ursache und Wirkung das menschliche Bewusstsein bestimmen. Er unterscheidet zwischen absoluter Freiheit, die eine völlige Unabhängigkeit des Willens bedeutet, und der Freiheit zu handeln, die von Motiven, Umständen, Lebensgeschichte und Charakter beeinflusst wird.
Hume argumentiert, dass freiwillige Handlungen durch vernünftige Gründe und bewusste Entscheidungen für ein Ziel gekennzeichnet sind. Er betont, dass es immer eine Ursache für menschliches Verhalten gibt, aber die gleiche Ursache kann verschiedene Wirkungen hervorrufen.
Beispiel: Ein Mensch kann in einer bestimmten Situation aufgrund seiner Erfahrungen und seines Charakters unterschiedlich reagieren, was die Komplexität der Freiheit und Kausalität verdeutlicht.
Hume stellt auch die Vorhersagbarkeit des Willens in Frage, da man nie alle Ursachen kennen kann und Handlungen verschiedene Ursachen haben können, die sich ständig ändern.