Das Leib-Seele-Problem beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage nach dem Verhältnis zwischen Körper und Geist.
Leib-Seele-Problem Descartes prägte maßgeblich die philosophische Debatte durch seinen dualistischen Ansatz. Er unterschied strikt zwischen der materiellen Substanz (res extensa) und der denkenden Substanz (res cogitans). Nach Descartes' Vorstellung interagieren diese beiden Substanzen in der Zirbeldrüse des Gehirns. Diese Theorie stieß jedoch auf Kritik, da sie nicht ausreichend erklären konnte, wie die Interaktion zwischen materieller und immaterieller Substanz genau funktioniert.
Die Leib-Seele-Problem Positionen lassen sich grundsätzlich in zwei Hauptströmungen unterteilen: Den Dualismus und den Leib-Seele-Problem Monismus. Der Dualismus, wie von Descartes vertreten, geht von zwei getrennten Substanzen aus. Der Monismus hingegen behauptet, dass alles auf eine einzige Grundsubstanz zurückzuführen ist. Ein bekanntes leib-seele-problem beispiel ist die Schmerzempfindung: Während neurologische Prozesse messbar sind, ist das subjektive Schmerzerleben nur der betroffenen Person zugänglich. In der Leib-Seele-Problem Psychologie wird dieses Phänomen besonders deutlich bei der Untersuchung von Bewusstseinszuständen und deren neurologischen Korrelaten.
Moderne Lösungsansätze zum leib-seele-problem einfach erklärt versuchen, die Kluft zwischen materiellen und mentalen Phänomenen durch verschiedene Theorien zu überbrücken. Der Eigenschaftsdualismus beispielsweise erkennt an, dass mentale Eigenschaften auf physischen Prozessen basieren, aber nicht vollständig auf diese reduziert werden können. Die Emergenztheorie als mögliche leib-seele-problem lösung besagt, dass aus der Komplexität neuronaler Prozesse neue Eigenschaften entstehen, die nicht allein durch die Summe ihrer Einzelteile erklärt werden können. Bereits Leib-Seele-Problem Platon entwickelte frühe Gedanken zu dieser Thematik, indem er die Seele als unsterbliches, vom Körper unabhängiges Prinzip beschrieb.