Descartes' methodischer Zweifel und Dualismus
Descartes' Philosophie basiert auf dem methodischen Zweifel, einem systematischen Ansatz zur Überprüfung aller Annahmen. Sein Ziel war es, eine sichere Grundlage für die Wissenschaft zu schaffen.
Hauptaspekte des methodischen Zweifels:
- Infragestellung der Sinneswahrnehmung
- Zweifel an der Realität und Körperlichkeit
- Hinterfragung der Existenz Gottes
Highlight: Descartes wendet sich von mittelalterlichen wissenschaftlichen Methoden ab, um eine zuverlässige Basis für die Wissenschaften zu etablieren.
Vocabulary: Dogmatismus bezeichnet Lehren, die nicht wissenschaftlich geprüft wurden. Descartes' Ziel war es, diese mit seinem methodischen Zweifel zu überprüfen.
Quote: "Ich denke, also bin ich" (Descartes Zweifel Zitat) - Dies ist die erste sichere Erkenntnis, die Descartes aus seinem Zweifel gewinnt.
Der Dualismus ist ein zentrales Konzept in Descartes' Philosophie. Er unterscheidet zwischen zwei Substanzen:
- Geist (res cogitans): immateriell, unteilbar, Bewusstsein
- Körper (res extensa): materiell, teilbar, ausgedehnt
Definition: Leib-Seele-Problem Descartes - Die Frage, wie Körper und Geist miteinander interagieren, wenn sie grundsätzlich verschiedene Substanzen sind.
Descartes versucht, die Wechselwirkung zwischen Körper und Geist durch die Zirbeldrüse im Gehirn zu erklären, was jedoch problematisch bleibt.