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Vergleich von Hobbes und Rousseau Menschenbild
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Vergleich von Hobbes und Rousseau Menschenbild
Erwartungshorizont - Vergleich Menschenbild/ Situation im Naturzustand bei Hobbes und Rousseau A) Vergleichen sie das Menschenbild bzw. die Situation im Naturzustand bei Hobbes und Rousseau und machen sie die Unterschiede deutlich. Hobbes ● Menschen sind von Natur aus gleich wollen gleiche Ziele erreichen, daraus entsteht eine Konkurrenzsituation, in der sich die ● Menschen misstrauisch gegenüberstehen Im Sinne der Selbsterhaltung versuchen sie die eigene Macht auszuweiten und dem anderen in der Erreichung der eigenen Ziele zuvorzukommen. Dieses vom Egoismus angetriebene Konkurrenzverhalten der Menschen mündet laut Hobbes in einem ,,Krieg jeder gegen jeden" Fazit: Der Mensch ist von Natur aus böse (egoistisch). Ro au Rousseau beschreibt den Menschen im Naturzustand (NZ) als ein genügsames Tier, welches nur seine Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Schlafen) befriedigte. Der Mensch lebte vereinzelt, noch ohne Sprache, verfüget also nur über eine eingeschränkte Rationalität. Da der Mensch nur seine Grundbedürfnisse befriedigte und vereinzelt lebte, herrschte im NZ auch keine Konkurrenzsituation und der Mensch lebte friedlich ohne Krieg. Fazit: Der Mensch ist von Natur aus gut. Überlegen Sie, ob es zwischen den gegensätzlichen Menschenbildern möglicherweise auch Berührungspunkte gibt. Beachten Sie dabei die zeitliche Dimension der Vorstellungen des Menschen im Naturzustand, die Hobbes bzw. Rousseau vertreten. Beziehen Sie in ihre Überlegungen den ergänzenden Textauszug zu Rousseaus Menschenbild mit ein. Wie der Vergleich in der Tabelle zeigt haben Hobbes und Rousseau völlig entgegengesetzte Menschenbilder Aber: Liest man den Text: Die Natur des Menschen II. wird folgendes klar: Rousseau unterscheidet zwei Naturzustände (NZ). NZ 1: das ist der NZ wie...
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oben in der Tabelle geschildert NZ 2: Der Mensch lebt nicht mehr vereinzelt, sondern in Gruppen. Rousseau bringt in diesem Zusammenhang das Beispiel der „wilden Völker“ (das können sie sich als Gruppen von z.B. Steinzeitmenschen oder Eingeborenenstämmen z.B.am Amazonas vorstellen). Um den eigenen Platz in der Gruppe zu behaupten, kommt es nun zu aggressiven und gewaltsamen Auseinandersetzungen. Diese wilden Völker befinden sich aber immer noch im NZ und haben noch keine staatlichen Strukturen ausgebildet. In folgendem Zitat wird deutlich, dass Rousseau zwei NZ unterscheidet: ,,Das ist präzise die Stufe, auf der die meisten wilden Völker, die uns bekannt sind, angelangt waren; und weil man die Ideen nicht genügend unterschieden und nicht bemerkt hat, wie weit diese Völker schon vom ersten Naturzustand entfernt waren, haben manche sich beeilt zu schließen, dass der Mensch von Natur aus grausam sei" [...]. Fazit: ● Zwischen Hobbes Menschenbild im NZ und Rousseaus Menschenbild im NZ 1 gibt es keine Gemeinsamkeiten. Diese sind völlig gegensätzlich. Vergleicht man jedoch Hobbes Menschenbild im NZ und Rousseaus Menschenbild im NZ 2 findet man sehr wohl Gemeinsamkeiten. Nämlich das Durchsetzen egoistischer Ziele mit Mitteln der Aggression bis hin zur Gewalt.
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Erwartungshorizont - Vergleich Menschenbild/ Situation im Naturzustand bei Hobbes und Rousseau A) Vergleichen sie das Menschenbild bzw. die Situation im Naturzustand bei Hobbes und Rousseau und machen sie die Unterschiede deutlich. Hobbes ● Menschen sind von Natur aus gleich wollen gleiche Ziele erreichen, daraus entsteht eine Konkurrenzsituation, in der sich die ● Menschen misstrauisch gegenüberstehen Im Sinne der Selbsterhaltung versuchen sie die eigene Macht auszuweiten und dem anderen in der Erreichung der eigenen Ziele zuvorzukommen. Dieses vom Egoismus angetriebene Konkurrenzverhalten der Menschen mündet laut Hobbes in einem ,,Krieg jeder gegen jeden" Fazit: Der Mensch ist von Natur aus böse (egoistisch). Ro au Rousseau beschreibt den Menschen im Naturzustand (NZ) als ein genügsames Tier, welches nur seine Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Schlafen) befriedigte. Der Mensch lebte vereinzelt, noch ohne Sprache, verfüget also nur über eine eingeschränkte Rationalität. Da der Mensch nur seine Grundbedürfnisse befriedigte und vereinzelt lebte, herrschte im NZ auch keine Konkurrenzsituation und der Mensch lebte friedlich ohne Krieg. Fazit: Der Mensch ist von Natur aus gut. Überlegen Sie, ob es zwischen den gegensätzlichen Menschenbildern möglicherweise auch Berührungspunkte gibt. Beachten Sie dabei die zeitliche Dimension der Vorstellungen des Menschen im Naturzustand, die Hobbes bzw. Rousseau vertreten. Beziehen Sie in ihre Überlegungen den ergänzenden Textauszug zu Rousseaus Menschenbild mit ein. Wie der Vergleich in der Tabelle zeigt haben Hobbes und Rousseau völlig entgegengesetzte Menschenbilder Aber: Liest man den Text: Die Natur des Menschen II. wird folgendes klar: Rousseau unterscheidet zwei Naturzustände (NZ). NZ 1: das ist der NZ wie...
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oben in der Tabelle geschildert NZ 2: Der Mensch lebt nicht mehr vereinzelt, sondern in Gruppen. Rousseau bringt in diesem Zusammenhang das Beispiel der „wilden Völker“ (das können sie sich als Gruppen von z.B. Steinzeitmenschen oder Eingeborenenstämmen z.B.am Amazonas vorstellen). Um den eigenen Platz in der Gruppe zu behaupten, kommt es nun zu aggressiven und gewaltsamen Auseinandersetzungen. Diese wilden Völker befinden sich aber immer noch im NZ und haben noch keine staatlichen Strukturen ausgebildet. In folgendem Zitat wird deutlich, dass Rousseau zwei NZ unterscheidet: ,,Das ist präzise die Stufe, auf der die meisten wilden Völker, die uns bekannt sind, angelangt waren; und weil man die Ideen nicht genügend unterschieden und nicht bemerkt hat, wie weit diese Völker schon vom ersten Naturzustand entfernt waren, haben manche sich beeilt zu schließen, dass der Mensch von Natur aus grausam sei" [...]. Fazit: ● Zwischen Hobbes Menschenbild im NZ und Rousseaus Menschenbild im NZ 1 gibt es keine Gemeinsamkeiten. Diese sind völlig gegensätzlich. Vergleicht man jedoch Hobbes Menschenbild im NZ und Rousseaus Menschenbild im NZ 2 findet man sehr wohl Gemeinsamkeiten. Nämlich das Durchsetzen egoistischer Ziele mit Mitteln der Aggression bis hin zur Gewalt.