Das Magnetfeld und seine Grundlegenden Eigenschaften
Das Magnetfeld ist ein faszinierendes physikalisches Phänomen, das durch bewegte elektrische Ladungen entsteht. Wenn Elektronen durch einen Leiter fließen, erzeugen sie ein charakteristisches Magnetfeld um den Stromleiter herum. Dieses Prinzip wurde erstmals durch das berühmte Oersted-Experiment nachgewiesen und bildet die Grundlage für viele technische Anwendungen.
Die magnetischen Feldlinien folgen dabei bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Sie verlaufen stets geschlossen von Nord nach Süd und können niemals unterbrochen sein. Eine besondere Eigenschaft ist, dass es keine magnetischen Monopole gibt - Nord- und Südpol treten immer gemeinsam auf. Die Feldliniendichte gibt Aufschluss über die Stärke des Magnetfeldes: Je dichter die Linien, desto stärker ist das Feld an dieser Stelle.
Definition: Ein Magnetfeld ist ein Kraftfeld, das durch bewegte elektrische Ladungen oder permanente Magnete erzeugt wird und auf magnetische Materialien eine Kraft ausübt.
Die Wechselwirkungen zwischen Magneten folgen klaren Regeln: Ungleichnamige Pole ziehen sich an, während sich gleichnamige Pole abstoßen. Diese Kraftwirkungen erfolgen dabei immer tangential zu den Feldlinien. Das Magnetfeld durchdringt den gesamten Raum um einen Magneten herum, wobei die Feldlinien senkrecht aus der Nordpol-Oberfläche austreten und am Südpol wieder eintreten.