Das elektrische Feld und seine Grundlagen
Das elektrische Feld ist ein fundamentales Konzept der Elektrizitätslehre einfach erklärt. Jeder geladene Gegenstand erzeugt in seiner Umgebung ein elektrisches Feld, das auf andere geladene Körper Kräfte ausübt. Dabei gilt das grundlegende Prinzip: Gleichnamige Ladungen stoßen sich ab, während sich ungleichnamige Ladungen anziehen.
Definition: Ein elektrisches Feld kennzeichnet die räumliche Verteilung physikalischer Messgrößen, wobei jedem Punkt im Raum ein bestimmter Wert zugeordnet wird.
Die Struktur elektrischer Felder wird durch Feldlinien visualisiert. Diese Feldlinien folgen bestimmten Gesetzmäßigkeiten: Sie verlaufen von positiven zu negativen Ladungen, schneiden sich nie und treten aus Leiteroberflächen immer im 90-Grad-Winkel aus. Die Dichte der Feldlinien gibt Aufschluss über die Feldstärke - je dichter die Linien, desto stärker das Feld.
Bei der Betrachtung von homogenes elektrisches Feld Beispiel unterscheidet man zwischen homogenen und inhomogenen Feldern. In einem homogenen Feld sind Kraft und Richtung an jedem Punkt gleich, wie beispielsweise zwischen zwei parallel angeordneten, gegensätzlich geladenen Platten. Im Gegensatz dazu variieren diese Eigenschaften in inhomogenen Feldern, wie sie etwa um eine geladene Kugel herum auftreten.