Die NATO (North Atlantic Treaty Organization) ist das bedeutendste Militärbündnis der westlichen Welt.
Die Gründung der NATO erfolgte am 4. April 1949 als Reaktion auf die wachsende Bedrohung durch die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg. Die zwölf ursprünglichen NATO Gründungsmitglieder waren die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien, die Benelux-Staaten, Norwegen, Dänemark, Island und Portugal. Die Warum wurde die NATO gegründet Frage lässt sich klar beantworten: Das Bündnis sollte als Verteidigungsallianz die Sicherheit und Freiheit seiner Mitglieder gewährleisten. Die wichtigsten Ziele der NATO sind der gegenseitige militärische Beistand im Falle eines Angriffs (Artikel 5), die Förderung demokratischer Werte und die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen.
Im Laufe der NATO Geschichte erweiterte sich das Bündnis stetig. Die NATO-Mitglieder wuchsen von ursprünglich 12 auf heute 31 Staaten an. Ein wichtiger Meilenstein war die NATO Gründung Deutschland 1955, als die Bundesrepublik dem Bündnis beitrat. Nach dem Ende des Kalten Krieges traten viele ehemalige Ostblockstaaten bei. Die Aufgaben der NATO haben sich dabei weiterentwickelt: Neben der klassischen Verteidigung gehören heute auch Krisenmanagement, Terrorismusbekämpfung und internationale Zusammenarbeit zu den Kernaufgaben. Zu den Welche Länder sind nicht in der NATO gehören unter anderem Russland, China, Indien und die meisten afrikanischen Staaten. Mit Finnland als 31. Mitglied und dem erwarteten Beitritt Schwedens setzt sich die Erweiterung der Allianz fort.