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Gewaltenteilung Deutschland einfach erklärt: Legislative, Exekutive, Judikative und Gesetzgebungsverfahren

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Gewaltenteilung Deutschland einfach erklärt: Legislative, Exekutive, Judikative und Gesetzgebungsverfahren
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Alicia

@alicia_rasn

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Die Gewaltenteilung in Deutschland ist ein grundlegendes Prinzip der demokratischen Staatsordnung, das die Macht auf drei unabhängige Gewalten verteilt: Legislative, Exekutive und Judikative. Diese Struktur gewährleistet eine gegenseitige Kontrolle und verhindert Machtmissbrauch.

  • Die Legislative (Bundestag und Bundesrat) ist für die Gesetzgebung zuständig
  • Die Exekutive (Bundesregierung und Verwaltungen) setzt Gesetze um und führt sie aus
  • Die Judikative (Gerichte) überwacht die Einhaltung der Gesetze und spricht Recht
  • Der Gesetzgebungsprozess in Deutschland ist komplex und involviert mehrere Instanzen
  • Das Bundesverfassungsgericht spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen

14.11.2022

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-Gewaltenteilung
-Bundestag
-Bundesrat
-Bundeskanzler
-Grundgesetzänderung 3+20
-Bundesverfassungsgericht
-Spannungsfeld Legislative#Ju

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Koalition und Bundesverfassungsgericht

Die aktuelle Koalition

Stand November 2022 besteht in Deutschland eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP. Die Bundestagsfraktionen setzen sich aus SPD, CDU/CSU, Grünen, FDP, AfD und Linke zusammen.

Das Bundesverfassungsgericht

Das Bundesverfassungsgericht hat folgende zentrale Aufgaben:

  • Prüfung von Bundes- und Landesgesetzen auf Verfassungsmäßigkeit
  • Aufhebung verfassungswidriger Gesetze

Es besteht ein Spannungsfeld zwischen Judikative und Legislative:

  • Bundestag und Bundesrat sind an der Richterwahl beteiligt (Art. 94, Abs. 1 GG)
  • Richter des Obersten Gerichtshofs werden vom zuständigen Bundesminister und einem Richterwahlausschuss bestimmt, dessen Mitglieder zur Hälfte vom Bundestag gewählt wurden (Art. 95 Abs. 2 GG)

Highlight: Das Bundesverfassungsgericht spielt eine entscheidende Rolle als "Hüter der Verfassung" und sorgt für die Einhaltung der Grundrechte und der verfassungsmäßigen Ordnung.

Example: Ein bekanntes Beispiel für die Arbeit des Bundesverfassungsgerichts war die Entscheidung zur Verfassungswidrigkeit des Klimaschutzgesetzes im Jahr 2021, die zu einer Nachbesserung des Gesetzes führte.

Diese Struktur der Gewaltenteilung in Deutschland gewährleistet ein ausgewogenes System von Kontrolle und Gegenkontrolle, das die Grundlage für eine stabile und funktionsfähige Demokratie bildet.

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Bundeskanzler und Bundesregierung

Der Bundeskanzler

Der aktuelle Bundeskanzler ist Olaf Scholz (SPD). Zu seinen Aufgaben gehören:

  • Leitung der Geschäfte der Bundesregierung
  • Tragen der Regierungsverantwortung gegenüber dem Bundestag
  • Auswahl der Bundesminister
  • Ausübung der Richtlinienkompetenz

Definition: Die Richtlinienkompetenz bedeutet, dass der Bundeskanzler die grundsätzlichen Leitlinien der Politik bestimmt.

Die Macht des Bundeskanzlers wird jedoch durch verschiedene Faktoren eingeschränkt:

  • Der Koalitionsvertrag darf nicht gefährdet werden
  • Die Bundesregierung muss die Mehrheit im Bundestag bewahren
  • Die Richtlinienkompetenz darf nicht gegen den Koalitionsvertrag verstoßen

Die Bundesregierung

Die Bundesregierung, auch Bundeskabinett genannt, besteht aus dem Bundeskanzler, dem Vizekanzler (aktuell Robert Habeck) und den Bundesministern. Ihre Hauptaufgaben sind:

  • Umsetzung des politischen Willens der parlamentarischen Mehrheit in praktische Politik
  • Verantwortung für die Verwirklichung der vom Bundestag und Bundesrat beschlossenen Gesetze
  • Ausübung des Initiativrechts für Gesetze

Highlight: Die Zusammenarbeit zwischen Bundeskanzler, Bundesministern und Parlament ist entscheidend für die Funktionsfähigkeit der deutschen Demokratie.

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Gewaltenteilung und Staatsorgane in Deutschland

Die Gewaltenteilung in Deutschland ist ein fundamentales Prinzip des demokratischen Rechtsstaats. Sie teilt die Staatsgewalt in drei unabhängige Bereiche auf:

  1. Legislative (gesetzgebende Gewalt): Hierzu gehören der Bundestag und der Bundesrat auf Bundesebene sowie die Landtage auf Länderebene. Ihre Hauptaufgabe ist es, Gesetze zu erlassen und die Exekutive zu kontrollieren.

  2. Exekutive (vollziehende Gewalt): Diese umfasst den Bundeskanzler, die Minister, die Bundesregierung und die Verwaltungen. Sie sorgt für die Umsetzung und Einhaltung der von der Legislative beschlossenen Gesetze.

  3. Judikative (rechtsprechende Gewalt): Dazu zählen das Bundesverfassungsgericht und der Oberste Gerichtshof. Ihre Aufgabe ist es, die Einhaltung der Gesetze zu kontrollieren und Recht zu sprechen.

Highlight: Die gegenseitige Kontrolle der drei Gewalten ist ein wesentlicher Bestandteil des demokratischen Systems in Deutschland und dient dazu, Machtmissbrauch zu verhindern.

Definition: Gewaltenteilung bedeutet die Aufteilung der Staatsgewalt auf verschiedene, voneinander unabhängige Organe, um eine Machtkonzentration zu verhindern und die Freiheit der Bürger zu schützen.

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Der Gesetzgebungsprozess in Deutschland

Der Gesetzgebungsprozess in Deutschland ist ein komplexer Vorgang, der mehrere Stufen und Instanzen durchläuft:

  1. Gesetzesinitiative: Ein Gesetzesvorschlag kann von der Bundesregierung, dem Bundesrat oder dem Bundestag eingebracht werden.

  2. Ausschüsse: Zuständige Ausschüsse beraten über den Gesetzentwurf und erarbeiten eine Beschlussempfehlung.

  3. Bundestag (erste Lesung): Der Gesetzentwurf wird im Bundestag vorgestellt.

  4. Bundestag (zweite Lesung): Die Beschlussempfehlung der Ausschüsse wird diskutiert, Änderungsanträge können gestellt werden, und es findet eine erste Abstimmung statt.

  5. Bundestag (dritte Lesung): Eine erneute Abstimmung über den Gesetzentwurf erfolgt, bei Zustimmung geht das Gesetz an den Bundesrat.

  6. Bundesrat: Bei Zustimmungsgesetzen, die Bund und Länder betreffen, ist die Zustimmung des Bundesrates erforderlich.

  7. Unterzeichnung: Der Bundeskanzler und der zuständige Minister unterzeichnen das Gesetz.

  8. Bundespräsident: Der Bundespräsident unterzeichnet das Gesetz abschließend, kann aber die Unterschrift verweigern, wenn es verfassungswidrig erscheint.

  9. Bundesgesetzblatt: Das Gesetz wird verkündet und tritt in Kraft.

Example: Ein Beispiel für den Gesetzgebungsprozess ist die Einführung des Mindestlohns in Deutschland. Der Gesetzentwurf wurde von der Bundesregierung eingebracht, durchlief alle Lesungen im Bundestag, wurde vom Bundesrat gebilligt und schließlich vom Bundespräsidenten unterzeichnet.

Highlight: Der Gesetzgebungsprozess in Deutschland ist bewusst komplex gestaltet, um eine gründliche Prüfung und Diskussion von Gesetzen zu gewährleisten und voreilige Entscheidungen zu vermeiden.

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Der Deutsche Bundestag und der Bundesrat

Der Deutsche Bundestag

Der Deutsche Bundestag ist das Parlament und das gesetzgebende Organ der Bundesrepublik Deutschland. Er ist das einzige Verfassungsorgan, das direkt vom Volk gewählt wird (Art. 20 Abs. 2 Satz 2 GG).

Zu den wichtigsten Aufgaben des Bundestages gehören:

  1. Wahl des Bundeskanzlers oder der Bundeskanzlerin
  2. Kontrolle der Regierung
  3. Gesetzgebung (Art. 77 Abs. 1 GG)
  4. Mitwirkung bei der Wahl des Bundespräsidenten
  5. Wahl der Richter/innen am Bundesverfassungsgericht
  6. Entscheidung über den Bundeshaushalt
  7. Entscheidung über Einsätze der Bundeswehr im Ausland

Der Bundestag besteht aus 736 Abgeordneten verschiedener Parteien wie AfD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, CSU, Die Linke, FDP, SPD und SSW.

Highlight: Der Bundestag ist das Herzstück der deutschen Demokratie und spielt eine zentrale Rolle bei der Gesetzgebung und der Kontrolle der Regierung.

Der Bundesrat

Der Bundesrat, oft als "Parlament der Länderregierungen" bezeichnet, ist an wichtigen bundespolitischen Entscheidungen beteiligt. Er besitzt ebenfalls ein Initiativrecht für Gesetze (Art. 76 Abs. 1 GG).

Zu den Aufgaben des Bundesrates gehören:

  • Zustimmung, Ablehnung oder Einspruch gegen vom Bundestag beschlossene Gesetze
  • Mitwirkung bei der Europapolitik

Der Bundesrat besteht aus 69 Mitgliedern, die ausschließlich aus den Landesregierungen stammen. Die Opposition der einzelnen Länder ist nicht vertreten.

Vocabulary: Initiativrecht bedeutet das Recht, Gesetzentwürfe in den Gesetzgebungsprozess einzubringen.

Example: Ein Beispiel für die Bedeutung des Bundesrates ist seine Rolle bei der Zustimmung zu Gesetzen, die die Finanzen der Länder betreffen, wie etwa Änderungen im Länderfinanzausgleich.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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  • Die Legislative (Bundestag und Bundesrat) ist für die Gesetzgebung zuständig
  • Die Exekutive (Bundesregierung und Verwaltungen) setzt Gesetze um und führt sie aus
  • Die Judikative (Gerichte) überwacht die Einhaltung der Gesetze und spricht Recht
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Das Bundesverfassungsgericht hat folgende zentrale Aufgaben:

  • Prüfung von Bundes- und Landesgesetzen auf Verfassungsmäßigkeit
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Es besteht ein Spannungsfeld zwischen Judikative und Legislative:

  • Bundestag und Bundesrat sind an der Richterwahl beteiligt (Art. 94, Abs. 1 GG)
  • Richter des Obersten Gerichtshofs werden vom zuständigen Bundesminister und einem Richterwahlausschuss bestimmt, dessen Mitglieder zur Hälfte vom Bundestag gewählt wurden (Art. 95 Abs. 2 GG)

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Example: Ein bekanntes Beispiel für die Arbeit des Bundesverfassungsgerichts war die Entscheidung zur Verfassungswidrigkeit des Klimaschutzgesetzes im Jahr 2021, die zu einer Nachbesserung des Gesetzes führte.

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  • Der Koalitionsvertrag darf nicht gefährdet werden
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  1. Gesetzesinitiative: Ein Gesetzesvorschlag kann von der Bundesregierung, dem Bundesrat oder dem Bundestag eingebracht werden.

  2. Ausschüsse: Zuständige Ausschüsse beraten über den Gesetzentwurf und erarbeiten eine Beschlussempfehlung.

  3. Bundestag (erste Lesung): Der Gesetzentwurf wird im Bundestag vorgestellt.

  4. Bundestag (zweite Lesung): Die Beschlussempfehlung der Ausschüsse wird diskutiert, Änderungsanträge können gestellt werden, und es findet eine erste Abstimmung statt.

  5. Bundestag (dritte Lesung): Eine erneute Abstimmung über den Gesetzentwurf erfolgt, bei Zustimmung geht das Gesetz an den Bundesrat.

  6. Bundesrat: Bei Zustimmungsgesetzen, die Bund und Länder betreffen, ist die Zustimmung des Bundesrates erforderlich.

  7. Unterzeichnung: Der Bundeskanzler und der zuständige Minister unterzeichnen das Gesetz.

  8. Bundespräsident: Der Bundespräsident unterzeichnet das Gesetz abschließend, kann aber die Unterschrift verweigern, wenn es verfassungswidrig erscheint.

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