Der Nahostkonflikt ist einer der komplexesten und langwierigsten Konflikte der modernen Geschichte, der bis heute andauert.
Die Zwei-Staaten-Lösung wird seit Jahrzehnten als möglicher Ausweg aus dem Konflikt zwischen Israel und Palästina diskutiert. Der UN-Teilungsplan 1947 war der erste konkrete Versuch, das britische Mandatsgebiet Palästina in zwei unabhängige Staaten aufzuteilen. Die vorgeschlagene Lösung sah vor, dass sowohl ein jüdischer als auch ein arabischer Staat entstehen sollte, während Jerusalem unter internationale Verwaltung gestellt werden sollte. Dieser Plan wurde von der jüdischen Seite akzeptiert, von der arabischen Seite jedoch abgelehnt.
Die Geschichte des Nahostkonflikts ist geprägt von mehreren Kriegen, territorialen Veränderungen und gescheiterten Friedensverhandlungen. Nach dem Sechs-Tage-Krieg 1967 entstanden neue Grenzen, die als Grundlage für die 2-Staaten-Lösung 1967 dienten. Seitdem haben sich die Positionen beider Seiten verhärtet. Die israelische Siedlungspolitik in den besetzten Gebieten und die Frage nach dem Status von Jerusalem stellen große Hindernisse für eine friedliche Lösung dar. Verschiedene Nahostkonflikt Lösungsansätze wurden im Laufe der Zeit diskutiert, von der Zwei-Staaten-Lösung bis hin zu einer Ein-Staaten-Lösung. Die internationale Gemeinschaft, insbesondere die UN, bemüht sich weiterhin um eine diplomatische Lösung des Konflikts, während die Situation vor Ort durch anhaltende Spannungen und Gewalt gekennzeichnet ist. Der Nahostkonflikt aktuell 2024 zeigt, dass eine dauerhafte Friedenslösung trotz verschiedener Vermittlungsversuche noch in weiter Ferne liegt.