Eine multiethnische Gesellschaft erfordert interkulturelle Pädagogik als Antwort auf dauerhafte Veränderungen. Das Ziel der interkulturellen Pädagogik ist es, Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, kulturelle Unterschiede zu thematisieren und Alltagsrassismus zu bekämpfen. Die interkulturelle Erziehung charakterisiert sich durch zwei Grundrichtungen: die Pädagogik der Begegnung und die Pädagogik des Konflikts. Wichtige Konzepte sind Kulturrelativismus, Ethnozentrismus, Toleranz und Pluralismus. Die Herausforderungen einer pluralistischen Gesellschaft werden anhand von Beispielen und Zielen der interkulturellen Pädagogik erläutert.
• Interkulturelle Pädagogik zielt auf gegenseitiges Verständnis und Abbau von Vorurteilen ab
• Ethnozentrismus und Rassismus werden aktiv thematisiert und bekämpft
• Toleranz und Akzeptanz von Ethnizität sind zentrale Werte
• Gemeinsame Ziele von Mehrheits- und Minderheitskulturen werden betont
• Konfliktbewältigung und kulturelle Bereicherung sind wichtige Aspekte