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Schule. Endlich einfach.
Expressionismus Kunst
Leonie Ritscher
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Beschreibung, Merkmale
Expressionismus Kurzüberblick: Dauer: 1905 bis 1925 ist eine Strömung der Moderne (etwa 1890-1920) Ihm vorausgegangen sind der Naturalismus (etwa 1880-1900) und Impressionismus (etwa 1860-1920) Ausgelöst durch die Verstädterung und fortschreitende Industrialisierung gehörten zu den wichtigsten Themen Entfremdung, Anonymität, Tod, Verfall, Weltuntergang, Reizüberflutung und Isolation Begriffsdefinition: "Expressionismus" leitet sich aus den lateinischen Wörtern "ex" und "premere" ab, die zusammengesetzt “ausdrücken" bedeuten. Im weiteren Sinne bezeichnen sie auch, dass etwas von innen nach außen getragen wird. Der Expressionismus gilt als Epoche des Ausdrucks, beziehungsweise der Ausdruckskunst, da sich die Gefühlswelt der Künstler ungehalten in Kunst und Literatur niederträgt. Hierbei steht die individuelle, innere Wahrnehmung der Dinge im Vordergrund und nicht wie üblich die Abbildung dessen, was das Auge wahrnimmt. Merkmale: A) Stil: freier Stil, unbegrenzte Formen manchmal holzschnittartig (Beispiel: KG Brücke) ● Reduzierung auf einfache Formen und markante Elemente B) Farben: ● ungemischte und plakative Farben als direkter Ausdruck von Gefühlen C) Motive: die individuelle Wirklichkeit, persönliche Wahrnehmung, unkontrollierte Gefühlsausbrüche ● Krieg, Verfall, Angst, Weltuntergang, Stadt, Tiere, Stillleben, Selbstportraits D) Ziele: ● Sozialkritik, Umdenken der Menschen, Brechen mit alten Maltraditionen E) Vertreter und Werke: ● Wassily Kandinsky: Der Blaue Reiter (1903), Murnau, Dorfstraße (1908) ● Marianne von Werefkin: Rote Stadt (1909), Schlittschuhläufer (1911) ● Ernst Ludwig Kirchner: Sitzende Dame (Dodo) (1909), Gut Staberhof auf Fehmarn (1910), Die Zirkusreiterin (1913), Eine Künstlergemeinschaft (1926/27) ● Franz Marc: Die großen blauen Pferde (1911), Die gelbe Kuh (1911), Tierschicksale (1913), Der...
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Tiger (1912), Der Turm der blauen Pferde (1912/13) ● Otto Müller: Zwei Mädchen im Grünen (um 1925), Zigeunerpferd am schwarzen Wasser (1928) August Macke: Indianer auf Pferden (1911), Mädchen unter Bäumen (1914) Die Brücke Gründung: Def.: Gründer: Namensfindung: Die Idee zum Namen der Gruppe - Brücke - geht vermutlich auf Karl Schmidt-Rottluff zurück. Friedrich Nietzsche verwendet ihn in seinem Buch „Also sprach Zarathustra“. Er soll ausdrücken, dass die Mitglieder der Gruppe kein spezieller Stil oder ein Programm verbindet. Die Künstlergruppe soll als Verbindung dienen und sich als Brücke zwischen den verschieden Künstlern der modernen Kunst etablieren. Am 7. Juni 1905 wird in Dresden der erste expressionistische Künstlerverein dieses Vereins sind die Architekturstudenten Ernst Ludwig Kirchner (1880 - 1938), Erich Heckel, Fritz Bleyl (1880 - 1966) Karl Schmidt-Rottluff (1884 - 1976). Sie alle verstehen sich als Künstler und Autodiktaten. Das Ziel: der Brücke ist es, neue künstlerische Ausdruckswege zu finden und damit die traditionellen und alten Kunst-Konventionen zu überwinden. Im Streben nach neuen Ausdrucksformen stehen für die Brücke-Künstlern die Farbe und Form im Mittelpunkt. Die auf den Kunstschulen vermittelten traditionellen Malstile werden von den Brücke-Künstlern abgelehnt. Die Künstler reduzieren die Formen auf das notwendige. Inspiration suchen und finden viele der Brücke-Künstler bei den Naturvölkern. Dementsprechend malen sie überwiegend Naturbilder und Menschen. E.L. Kirchner Ernst Ludwig Kirchner (Pseudonym Louis de Marsalle; ● ● * 6. Mai 1880 in Aschaffenburg; † 15. Juni 1938 (Schussverletzung) in Frauenkirch-Wildboden bei Davos/Schweiz) war ein deutscher Maler und Grafiker zählt zu den wichtigsten Vertretern des Expressionismus. Kirchner war ein Gründungsmitglied der Künstlergruppe Brücke. 1937 brandmarkten die Nationalsozialisten seine Werke als „entartet" (Über 600 dieser Werke wurden daraufhin verkauft oder zerstört) Bildanalyse: Eingang zum großen Garten ● Farbausdruck schreit förmlich Gefühle aus (siehe Himmel) ● Unübersichtlich gemalt, man sieht wo man ab-und ansetzte (siehe Himmel) Hintergrund mit Bergen, motivisch und eintönig, unbesonnenes und kopierbar
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Expressionismus Kurzüberblick: Dauer: 1905 bis 1925 ist eine Strömung der Moderne (etwa 1890-1920) Ihm vorausgegangen sind der Naturalismus (etwa 1880-1900) und Impressionismus (etwa 1860-1920) Ausgelöst durch die Verstädterung und fortschreitende Industrialisierung gehörten zu den wichtigsten Themen Entfremdung, Anonymität, Tod, Verfall, Weltuntergang, Reizüberflutung und Isolation Begriffsdefinition: "Expressionismus" leitet sich aus den lateinischen Wörtern "ex" und "premere" ab, die zusammengesetzt “ausdrücken" bedeuten. Im weiteren Sinne bezeichnen sie auch, dass etwas von innen nach außen getragen wird. Der Expressionismus gilt als Epoche des Ausdrucks, beziehungsweise der Ausdruckskunst, da sich die Gefühlswelt der Künstler ungehalten in Kunst und Literatur niederträgt. Hierbei steht die individuelle, innere Wahrnehmung der Dinge im Vordergrund und nicht wie üblich die Abbildung dessen, was das Auge wahrnimmt. Merkmale: A) Stil: freier Stil, unbegrenzte Formen manchmal holzschnittartig (Beispiel: KG Brücke) ● Reduzierung auf einfache Formen und markante Elemente B) Farben: ● ungemischte und plakative Farben als direkter Ausdruck von Gefühlen C) Motive: die individuelle Wirklichkeit, persönliche Wahrnehmung, unkontrollierte Gefühlsausbrüche ● Krieg, Verfall, Angst, Weltuntergang, Stadt, Tiere, Stillleben, Selbstportraits D) Ziele: ● Sozialkritik, Umdenken der Menschen, Brechen mit alten Maltraditionen E) Vertreter und Werke: ● Wassily Kandinsky: Der Blaue Reiter (1903), Murnau, Dorfstraße (1908) ● Marianne von Werefkin: Rote Stadt (1909), Schlittschuhläufer (1911) ● Ernst Ludwig Kirchner: Sitzende Dame (Dodo) (1909), Gut Staberhof auf Fehmarn (1910), Die Zirkusreiterin (1913), Eine Künstlergemeinschaft (1926/27) ● Franz Marc: Die großen blauen Pferde (1911), Die gelbe Kuh (1911), Tierschicksale (1913), Der...
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Tiger (1912), Der Turm der blauen Pferde (1912/13) ● Otto Müller: Zwei Mädchen im Grünen (um 1925), Zigeunerpferd am schwarzen Wasser (1928) August Macke: Indianer auf Pferden (1911), Mädchen unter Bäumen (1914) Die Brücke Gründung: Def.: Gründer: Namensfindung: Die Idee zum Namen der Gruppe - Brücke - geht vermutlich auf Karl Schmidt-Rottluff zurück. Friedrich Nietzsche verwendet ihn in seinem Buch „Also sprach Zarathustra“. Er soll ausdrücken, dass die Mitglieder der Gruppe kein spezieller Stil oder ein Programm verbindet. Die Künstlergruppe soll als Verbindung dienen und sich als Brücke zwischen den verschieden Künstlern der modernen Kunst etablieren. Am 7. Juni 1905 wird in Dresden der erste expressionistische Künstlerverein dieses Vereins sind die Architekturstudenten Ernst Ludwig Kirchner (1880 - 1938), Erich Heckel, Fritz Bleyl (1880 - 1966) Karl Schmidt-Rottluff (1884 - 1976). Sie alle verstehen sich als Künstler und Autodiktaten. Das Ziel: der Brücke ist es, neue künstlerische Ausdruckswege zu finden und damit die traditionellen und alten Kunst-Konventionen zu überwinden. Im Streben nach neuen Ausdrucksformen stehen für die Brücke-Künstlern die Farbe und Form im Mittelpunkt. Die auf den Kunstschulen vermittelten traditionellen Malstile werden von den Brücke-Künstlern abgelehnt. Die Künstler reduzieren die Formen auf das notwendige. Inspiration suchen und finden viele der Brücke-Künstler bei den Naturvölkern. Dementsprechend malen sie überwiegend Naturbilder und Menschen. E.L. Kirchner Ernst Ludwig Kirchner (Pseudonym Louis de Marsalle; ● ● * 6. Mai 1880 in Aschaffenburg; † 15. Juni 1938 (Schussverletzung) in Frauenkirch-Wildboden bei Davos/Schweiz) war ein deutscher Maler und Grafiker zählt zu den wichtigsten Vertretern des Expressionismus. Kirchner war ein Gründungsmitglied der Künstlergruppe Brücke. 1937 brandmarkten die Nationalsozialisten seine Werke als „entartet" (Über 600 dieser Werke wurden daraufhin verkauft oder zerstört) Bildanalyse: Eingang zum großen Garten ● Farbausdruck schreit förmlich Gefühle aus (siehe Himmel) ● Unübersichtlich gemalt, man sieht wo man ab-und ansetzte (siehe Himmel) Hintergrund mit Bergen, motivisch und eintönig, unbesonnenes und kopierbar