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Schule. Endlich einfach.
Andreas Gursky, Leben Wirken und Werke
Feli
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Leben, Arbeitsweise, Realismusanspruch, Motive, Farbe, Komposition, Raum, Wirkung, Werke
Andreas Gursky kurz: deutscher Fotograf zeitgenössischer Fotografie, einer der teuersten Fotografen der Geschichte fertigt Farbfotografien in extremem Großformat an Leben * • detailgenaue Fotografien entstehen, die Orte der Großstadt und ihren konsum sowie Produktion zeigen. · Fotografien werden digital bearbeitet, Werke sind ,,komponiert" internat. bekannt unter der Düsseldorfer Schule" n 15 Januar in Leipzig Vater ist Werbefotograf ↳ Inspiration, vertraut mit Medium 1955 Familie flüchtet von Leipzig in den westen • Gursky wächst in Düsseldorf auf Großstadt inspiriert ihn zu Themen und Motiven wie Hochhäusern, Konsum, Industrie... • studiert Fotografie und visuelle Kommunikation • studiert an Kunstakademie, ist dort Meisterschüler ↳ Einfluss der Kunstakademie: dokumentarische Praxis, Fotos sind geprägt von Kargheit und Strenge ↳fokussiert sich in seiner Studienzeit v.a. auf dokumentarischen Fotojournalismus, Kleinformat (wendet sich später von Lehrmethoden der Bechers (Gründer-Ehepaar der Akademie) ab.) wird später Professor an der selben Kunstakademie wird Mietglied bei der Akademie der Künste und Wissenschaften" lebt heute immer noch in pusseldorf n Motive seiner Werke Verhältnis zwischen Mensch und Raum, auch Architektur • Kulturlandschaften und moderne Industrie gesellschaft aktuelle Massen erscheinungen, kapitalismus Betonung menschlicher Eingriffe in Natur und umwelt Präsenz menschlicher Gesellschaft früher: Motive in der Nähe des Rheins heute: international früher bekam ich meine Inspiration aus meiner näheren reelen Umgebung, heute bekomme ich meine Impulse aus den Medien und habe einen eher strategischen Umgang damit • Fragen an die Moderne werden aufgeworfen • distanzierter Blick auf die Dinge, fast Berührungsangst (Gursky persönlich zieht sich gerne zurūck,...
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ist eher reserviert, diese Distanz sieht man auch in Bildern) • Anonymitat in der modernen Existenz Austauschbarkeit von Plätzen und Orten " "1 Gurskys Arbeitsweise Fotografien werden im Nachhinein digital bearbeitet, ergänzt, erweitert und zusammengesetzt • es handelt sich nicht um Inszenierungen! konzeptuell- systematische Herangehensweise arbeitet mit Großformatkamera, erreicht dadurch hohe Präzision der Abbildung . Gurskys Realismusanspruch spricht seinen Bildern keine Authentizitāt zu, es geht "nur" darum, dass ein bestimmtes Ereignis stattgefunden hat, die Art dieses Ereignis festzuhalten ist dabei variabel. . • Objektivitāt der Fotografie: es gibt kein gültiges Bild" Farbe steht nicht im Vordergrund meist verhaltene Farbigkeit • Gursky legt Wert auf • fotografische Abbildungspräzision Farbtone, Helligkeit und kontraste werden digital verändert Selbstverständnis als „Maler - Fotograf" ww komposition • Bilder werden zu Montagen bearbeitet, manchmal bis zu 100 Bilder in einem werk die Wirklichkeit wird verdichtet" Werke sind zusammengesetzt aus authentischen selbst produzierten Bildern, die Details stammen aus dem Internet oder werden im Studio fotografiert ,,Meine Bilder sind Interpretationen von Orten, ich arbeite mit realem, authentischen Material, aber komponiere ganz frei • die Montagen und Bildkompositionen thematisieren das Verhältnis von,Sein und Schein, Wahrheit und Inszenierung". Das führt zu einer Neubewertung der Rolle der künstlerischen Fotografie im digitalen Zeitalter streng gegliederte Komposition Raum und Perspektive oftmals fast surreal anmutende Raumwirkung, erzeugt durch z.B. zwei Kamerastandpunkte • distanzierter Blick durch Reiter- perspektive, Google - E (fotografiert z.B. aus Hubschrauber hinaus) Earth-Blick ,,Meine Bilder sind immer von zwei Seiten komponiert. Sie sind aus extremer Nahsicht bis ins kleinste Detail lesbar. Aus der Distanz werden sie zu Megazeichen." " Wirkung • Eindruck gewollter Sachlichkeit beim Betrachter durch Technik der fotografischen Distanzierung die Welt in den Bildern wirkt vertraut und fremd zugleich wirkt oft malerisch und aus einiger Entfernung abstrakt Rhein I 1999 ruhig und ausgeglichen wollte aufgerauhte Oberfläche, warten auf Ostwind ↳ kein Schnappschuss! Paris, Montparnasse 1993 Leben in einer Großstadt frontale Einsicht durch zwei Kamerastandpunkte wirkt zweidimensional Blick in private Sphäre Hamm Bergwerk Ost PradaI, Prada II 1996, 1997 Werke 1410 Anspielung auf konsum 2008 Quellen: artnet.de, whoswho.de, deutschlandfunk Kultur, wikipedia, welt.de, dw.com, yt: tempora TV - kühl und sachlich Betonung der Horizontalen Kohlekraftwerk wegbearbeitet Gurskys Joggingstrecke ↳ heimatverbunden absolute Anonymitát Kombination aus Groß und Klein, Mikro- und Makrokosmos Dinge und Raume werden durch Linien in 11 Muster gezwängt. homogene Wirkung" ein Kleidung anonymer Bergleute Raum wurde künstlich erweitert, Raumgrenze nicht mehr greifbar
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Andreas Gursky kurz: deutscher Fotograf zeitgenössischer Fotografie, einer der teuersten Fotografen der Geschichte fertigt Farbfotografien in extremem Großformat an Leben * • detailgenaue Fotografien entstehen, die Orte der Großstadt und ihren konsum sowie Produktion zeigen. · Fotografien werden digital bearbeitet, Werke sind ,,komponiert" internat. bekannt unter der Düsseldorfer Schule" n 15 Januar in Leipzig Vater ist Werbefotograf ↳ Inspiration, vertraut mit Medium 1955 Familie flüchtet von Leipzig in den westen • Gursky wächst in Düsseldorf auf Großstadt inspiriert ihn zu Themen und Motiven wie Hochhäusern, Konsum, Industrie... • studiert Fotografie und visuelle Kommunikation • studiert an Kunstakademie, ist dort Meisterschüler ↳ Einfluss der Kunstakademie: dokumentarische Praxis, Fotos sind geprägt von Kargheit und Strenge ↳fokussiert sich in seiner Studienzeit v.a. auf dokumentarischen Fotojournalismus, Kleinformat (wendet sich später von Lehrmethoden der Bechers (Gründer-Ehepaar der Akademie) ab.) wird später Professor an der selben Kunstakademie wird Mietglied bei der Akademie der Künste und Wissenschaften" lebt heute immer noch in pusseldorf n Motive seiner Werke Verhältnis zwischen Mensch und Raum, auch Architektur • Kulturlandschaften und moderne Industrie gesellschaft aktuelle Massen erscheinungen, kapitalismus Betonung menschlicher Eingriffe in Natur und umwelt Präsenz menschlicher Gesellschaft früher: Motive in der Nähe des Rheins heute: international früher bekam ich meine Inspiration aus meiner näheren reelen Umgebung, heute bekomme ich meine Impulse aus den Medien und habe einen eher strategischen Umgang damit • Fragen an die Moderne werden aufgeworfen • distanzierter Blick auf die Dinge, fast Berührungsangst (Gursky persönlich zieht sich gerne zurūck,...
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ist eher reserviert, diese Distanz sieht man auch in Bildern) • Anonymitat in der modernen Existenz Austauschbarkeit von Plätzen und Orten " "1 Gurskys Arbeitsweise Fotografien werden im Nachhinein digital bearbeitet, ergänzt, erweitert und zusammengesetzt • es handelt sich nicht um Inszenierungen! konzeptuell- systematische Herangehensweise arbeitet mit Großformatkamera, erreicht dadurch hohe Präzision der Abbildung . Gurskys Realismusanspruch spricht seinen Bildern keine Authentizitāt zu, es geht "nur" darum, dass ein bestimmtes Ereignis stattgefunden hat, die Art dieses Ereignis festzuhalten ist dabei variabel. . • Objektivitāt der Fotografie: es gibt kein gültiges Bild" Farbe steht nicht im Vordergrund meist verhaltene Farbigkeit • Gursky legt Wert auf • fotografische Abbildungspräzision Farbtone, Helligkeit und kontraste werden digital verändert Selbstverständnis als „Maler - Fotograf" ww komposition • Bilder werden zu Montagen bearbeitet, manchmal bis zu 100 Bilder in einem werk die Wirklichkeit wird verdichtet" Werke sind zusammengesetzt aus authentischen selbst produzierten Bildern, die Details stammen aus dem Internet oder werden im Studio fotografiert ,,Meine Bilder sind Interpretationen von Orten, ich arbeite mit realem, authentischen Material, aber komponiere ganz frei • die Montagen und Bildkompositionen thematisieren das Verhältnis von,Sein und Schein, Wahrheit und Inszenierung". Das führt zu einer Neubewertung der Rolle der künstlerischen Fotografie im digitalen Zeitalter streng gegliederte Komposition Raum und Perspektive oftmals fast surreal anmutende Raumwirkung, erzeugt durch z.B. zwei Kamerastandpunkte • distanzierter Blick durch Reiter- perspektive, Google - E (fotografiert z.B. aus Hubschrauber hinaus) Earth-Blick ,,Meine Bilder sind immer von zwei Seiten komponiert. Sie sind aus extremer Nahsicht bis ins kleinste Detail lesbar. Aus der Distanz werden sie zu Megazeichen." " Wirkung • Eindruck gewollter Sachlichkeit beim Betrachter durch Technik der fotografischen Distanzierung die Welt in den Bildern wirkt vertraut und fremd zugleich wirkt oft malerisch und aus einiger Entfernung abstrakt Rhein I 1999 ruhig und ausgeglichen wollte aufgerauhte Oberfläche, warten auf Ostwind ↳ kein Schnappschuss! Paris, Montparnasse 1993 Leben in einer Großstadt frontale Einsicht durch zwei Kamerastandpunkte wirkt zweidimensional Blick in private Sphäre Hamm Bergwerk Ost PradaI, Prada II 1996, 1997 Werke 1410 Anspielung auf konsum 2008 Quellen: artnet.de, whoswho.de, deutschlandfunk Kultur, wikipedia, welt.de, dw.com, yt: tempora TV - kühl und sachlich Betonung der Horizontalen Kohlekraftwerk wegbearbeitet Gurskys Joggingstrecke ↳ heimatverbunden absolute Anonymitát Kombination aus Groß und Klein, Mikro- und Makrokosmos Dinge und Raume werden durch Linien in 11 Muster gezwängt. homogene Wirkung" ein Kleidung anonymer Bergleute Raum wurde künstlich erweitert, Raumgrenze nicht mehr greifbar