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Artenbildung

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 morphologischer Artbegriff:
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- Die allopatrische Artbildung - Die sympatrische Artbildung - Die adaptive Radiation

 

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morphologischer Artbegriff: Alle Individuen, die in wesentlichen morphologischen (körperlichen) Merkmalen übereinstimmen gehören zu einer Art, dies basiert auf der äußeren Erscheinung. Zudem können sie mit ihren nachkommen übereinstimmen, als eine Art. Artenbildung Wichtige Begriffe Unterart: (Rasse) Die Unterart ist eine systematische Einheit, in der innerhalb einer Tier- oder Pflanzenart Individuen mit auffallend ähnlichen Merkmalen zusammengefasst werden. Unterarten unterscheiden sich in ihrem Genbestand. Individuen verschiedener Unterarten einer Art können sich untereinander fruchtbar kreuzen. Genauer betrachtet werden hier nun drei Arten: die allopatrische Artenbildung, die sympatrische Artenbildung und die adaptive Radiation biologische Artbegriff: Alle Individuen, die untereinander Nachkommen zeugen können, die ebenfalls Nachkommen zeugen könne, gehören zu einer Art. Dies basiert jedoch auf der (reproduktiven) Fortpflanzung. Die allopatrische Artbildung: Unter der allopatrischen Artbildung versteht man in der Biologie die Entstehung zweier oder mehrerer neuer Arten aus einer Ursprungsart. Dabei werden Lebewesen der Ursprungsart räumlich voneinander getrennt und entwickeln sich so unabhängig voneinander weiter. Vervielfachung gleicher Chromosomensätze, nach Kreuzung von zwei verschiedenen Arten (mögliche Folge: Unfruchtbarkeit) Erklärung anhand vom Beispiel Fuchs: 1. Herrschen einer Ursprungspopulation des Rotfuchses 2. Eine geographische Barriere teilt die Rotfüchse (geographische Isolation) 3. Zufällige und vielfältige Mutationen treten in der Population auf -> Graufüchse und Polarfüchse 4. Mutation verbreiten sich in ihren Untergruppen und perfektioniert sich aufgrund der Selektion -> Es entstehen neue Arten Ursprungs- population Verdopplung der Chromosomen Die sympatrische Artbildung: Bei der sympatrischen Artbildung entsteht eine neue Art aus einer Ursprungsart. Dabei leben die beiden Tier- oder Pflanzenarten im selben Verbreitungsgebiet. Es gibt zwei arten der Artbildung: die Autopolyploidisierung und die Allopolyploidisierung. 27 11 Lan 2.Buntbarsche...

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teilen sich dadurch in zwei Gruppen auf, welche getrennte Genpools entwickeln (Genpools entwickeln sich unabhängig voneinander) 3.Dadurch können auf Dauer zwei Unterarten entstehen Erklärung anhand der Buntbarsche im Viktoriasee 1.Einzelne Weibchen der Buntbarsche bevorzugen Männchen mit bestimmten Merkmalen, während anderen Weibchen, Männchen mit anderen Merkmalen präferieren. 4.Es entwickeln sich zwei Arten des Buntbarsches im gleichen Habitat → reproduktive Isolation der Teilpopulation inmitten des Verbreitungsgebietes => Artbildung der keine geographische Isolation vorweg geht Allopatrische Artbildung Geographische Isolation 11 11 dan san 11 K Nil-Buntbarsche Kongo- Buntbarsche Mutation & Selektion 11 Stephanie Lukas Reproduktive Isolation Viktoriasee- Buntbarsche Zallira Beispiel anhand von Blumen 1. Zwei verschiedene Arten von Blumen existieren nebeneinander. 2. Beide Blumenarten haben sich miteinander fortgepflanzt. Daraus sind unfruchtbare Blumen entstanden, die sich durch ungeschlechtliche Vermehrung fortgepflanzt haben. 3. Durch eine zufällige Allopolyploidisierung hat sich die Anzahl der Chromosomen verdoppelt und die Pflanze kann sich sexuell fortpflanzen. Von nun an existiert sie als dritte Art neben den zwei ursprünglichen Blumenarten. Die adaptive Radiation Unter adaptiver Radiation versteht man die Entstehung vieler neuer Arten aus einer einzigen Stammart heraus. Zur adapativen Radiationen kommt es durch Einnischung der Art in unterschiedliche ökologische Nischen. Wichtig hierbei ist die besonders schnelle und starke Anpassung. Beispiel anhand von Darwinfinken: 1. Einige einzelne Gründer bildeten auf einer der Galapagos-Inseln eine Gründergruppe. 2. Durch Zufall kam ein Individuum dieser angestammten Art auf eine andere Insel und wurde vorübergehend geographisch von der Welt isoliert. 3. Im Laufe der Zeit divergierten diese beiden Populationen so weit, dass sie reproduktiv voneinander isoliert waren. 4. Wieder durch Zufall kehrte die zweite Art auf die Ursprungsinsel zurück, wo sie entweder mit der ursprünglichen Art um eine ökologische Nische konkurrierte oder eine andere ökologische Nische besetzte. 5. Dieser Prozess der adaptiven Strahlung (Ausbreitung einer Spezies) wurde mehrmals wiederholt. Galapagos - Inselbesiedlung durch Finken (Modell) Großer Baumfink 10 Kleiner Baumfink 8 Pflanzenfresser Baumfink Großer Kaktusfink 6 Kaktusfink 5 Spitzschnabel Grundfink und Fruchte Samen u 4 Mittlerer Baumfink Knospe Früchte hauptsächlich hauptsächlich Körner und Samen Großer Grundfink 3 Inse 2 1 Mittlerer Grundfink Specht- fink 11 Laubsänge fink 12 Mangroven fink 13 Kleiner Grundfink Beispiel anhand von Beuteltieren in Australien: 1. Die Beuteltiere Australiens, sprich die Gründerpopulationen gelangen auf eine Insel. Dort finden sie ein großes Nahrungsangebot und zahlreiche ungenutzte Nischen. 2. Die Beuteltiere vermehren sich stark und rasant. 3. Dadurch wird der Druck auf intraspezifischen Konkurrenz erhöht. Es folgt eine Spezialisierung und eine Besetzung der ökologischen Nischen 4. Danach entsteht erneut eine rasante Vermehrung, wodurch bessere spezialisierte Beuteltiere überleben und somit ihre Gene weitergeben.

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