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Schule. Endlich einfach.
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Belege für die Evolution
Maja
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Hier eine Zusammenfassung über die Belege für die Evolution. - Morphologie und Anatomie - Embryologie - Molekularbiologie - Aminosäuresequenzvergleiche
MORPHOLOGIE UND ANATOMIE Homologie: Merkmale, die auf Herkunftsgleichheit beruhen (also auf einem gemeinsamen Vorfahren), werden als homolog bezeichnet. Gliedmaßen von verschiedenen Wirbeltieren → ein Beispiel für homologe Merkmale sind z. B. die L z. B. Arm des Henschen, Flügel eines Vogels und die Flosse Blick nicht wirklich ähnlich aus, sind aber vom Grund aufbav ziemlich gleich. So kann man auf eine gemeinsame Abstammung schließen. Die Unterschiede in den Formen sich durch die leichten Abwandlungen in den genetischen " Programmen" erklären, die durch die Evolution ergeben haben. Analogie Belege für die Evolution Rudiment: Atavismus: Kriterium der Lage zwei Organe sind homolog, wenn sie die gleiche Stellung im System | Organismus einnehmen demnach sind die Brustflossen von Walen, die Flügel von und die Arme vom Menschen vögeln homolog Sie sind alle Vorderextremitäten und sitzen an den gleichen Stellen Merkmale, die aufgrund gleicher Voraussetzungen oder Umweltbedingungen entstanden sind. ein Beispiel für die Analogie zwischen zwei Arten L I. ● ● sich ● lat. atavus Großvater L die Schwanzflossen bei Walen und Fischen durch die Homologiekriterien kann keine gemeinsame Abstammung festgestellt werden, allerdings kann Ähnlichkeit durch die gleichen Umwellbedingungen erklärt werden. die • lat. rudimentum = Rest • Funktionslose und zurückgebildete Organe Funktionsveränderung durch andere Lebensbedingungen L.Bsp. am Menschen: Weisheitszähne, Gleißbein, Wurm fortsatz Bsp. am 2. eines Waals lassen sind Kriterium der stetigkeit zwei Organe, die sich nicht ähnlich sind und sich an verschiedenen Stellen im System I Organismus befinden, können dann homolog sein, wenn sie sich durch verschiedene Zwischenformen verbinden lassen. L. Teile des primären Kiefergelenks der Knochentische...
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haben bei den Säugetieren eine neue Funktion als Gehörknöchelchen. Bartenwal: funktionslose Reste des Beckengürtels + Oberschenkelknochen Beweis für die Abstammung von vierfüßigen Vorfahren Wolfskinder rudimäres Organ in einer weniger stark zurückgebildeten Form „normale" Ausprägung für frühere Vorfahren der jeweiligen spezies wird durch eine reaktivierte genetische Information erklärt, die normalerweise Abgeschaltet ist Mutation aktiviert die genetische Information Bsp. am Menschen: Ganzkörper behaarung sie sehen. zwar auf den ersten 3. Kriterium der spezifischen ● • Komplexe Organe, die durch die Evolution die Stellung im System | Organismus geändert haben und trotz fehlender äußerer Merkmale spezifische Ähnlichkeiten aufweisen je komplexer und ähnlicher sich zwei Strukturen sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie sich unabhängig voneinander Entwickelt haben. L. So kann man beispielsweise die Hautschuppen eines Hais mit den Schneidezähnen der Menschen homologiesieren. Qualität EMBRYOLOGIE Belege für die Evolution Embryonalstadien heute lebender Tiere und Pflanzen zeigen häufig Organisationsmerkmale Abstammung schließen L Lässt auf eine ● MOLEKULARBIOLOGIE Ernst Haeckel formulierte 1866 das biogenetische Grundgesetz: ... Die Keimesentwicklung (Ontogenese) ist eine kurze und schnelle Rekapitulation der Stammesentwicklung (Phylogenese)" dieses Gesetz wurde über die Zeit immer wieder Modifiziert, da nicht vollständige Organe in der Embryonal phase realisiert werden, sondern deren Anlagen heute spricht man von der Biogenetischen Regel Verwandschaft basiert auf der Ähnlichkeit ihrer DNA-Sequenzen Prüfen der Verwandschaft von Arten Methode: Schmelzpunkt analyse: Schmelzen der DNA: Doppelstränge der verschiedenen Arten trennen sich in Einzelstränge 2 Hybridisierung: DNA-Einzelstränge setzen sich wieder Doppelsträngen zusammen paaren sich an komplimentären Stellen L je näher zwei Arten miteinander verwandt sind, umso mehr komplimentäre Bereiche gibt es • Der Hybridstrang wird erwärmt und trennt sich aut Die Temperatur bei der 60% der Hybrid - DNA getrennt ist, wird als Schmelzpunkt bezeichnet Aus der Differenz der Schmelzpunkte der reinen" und hybridisierten DNA lassen sich Rückschlüsse aut die Verwandtschaft ziehen Differenz-Wert Also-Werte je kleiner die AT5o-Werte, desto größer die Verwandtschaft Gen / Genom - Vergleich stattfindet ● ● Je mehr mittels ● DUA-DUA-Hybridisierung heutzutage: DNA-sequenzierung als Standardverfahren zum Vorteil: wesentlich genaver, da ein direkter Basenvergleich Anzahl der Unterschiede (Mutationen) ergeben eine Art ↳ je mehr Mutationen zwischen zwei vergleichbaren Formen liegen, desto mehr Zeit ist vergangen, seit sich entwickelt haben und ZU von wenn der gemeinsame Vorfahre zeitlich bekannt ist, kann man AMINOSÄURESEQUENZ-VERGLEICHE stammes geschichtlich älteren Lebewesen. molekulare Uhr beide aus einem Vorfahren die Mutationsrate ist nicht in allen Abschnitten der DNA gleich, deshalb ist die molekulare Uhr nicht universell Sequenziert wird die nichtcodierende DNA, da sich hrer Mutationen ansammeln können L mt DNA, diese wird nur mütterlicherseits vererbt und ist daher vor Rekombinationsereignissen bei der Meiose geschützt eine durchschnittliche Mutationsrate pro Zeiteinheit berechnen die Aminosäuresequenz verschiedener Proteine mit gleicher Funktion bei unterschiedlichen Lebewesen wird verglichen Übereinstimmungen in vielen Positionen, da sie essentiell für die Funktionserhaltung des Proteins sind Unterschiede in einigen Positionen durch Mutationen, die nicht die Funktion beeinträchtigen Unterschiede in der Aminosäurefrequenz liegen, desto mehr Mutationen haben seit der stammesgeschichtlichen Trennung der Lebewesen stattgefunden
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Belege für die Evolution
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MORPHOLOGIE UND ANATOMIE Homologie: Merkmale, die auf Herkunftsgleichheit beruhen (also auf einem gemeinsamen Vorfahren), werden als homolog bezeichnet. Gliedmaßen von verschiedenen Wirbeltieren → ein Beispiel für homologe Merkmale sind z. B. die L z. B. Arm des Henschen, Flügel eines Vogels und die Flosse Blick nicht wirklich ähnlich aus, sind aber vom Grund aufbav ziemlich gleich. So kann man auf eine gemeinsame Abstammung schließen. Die Unterschiede in den Formen sich durch die leichten Abwandlungen in den genetischen " Programmen" erklären, die durch die Evolution ergeben haben. Analogie Belege für die Evolution Rudiment: Atavismus: Kriterium der Lage zwei Organe sind homolog, wenn sie die gleiche Stellung im System | Organismus einnehmen demnach sind die Brustflossen von Walen, die Flügel von und die Arme vom Menschen vögeln homolog Sie sind alle Vorderextremitäten und sitzen an den gleichen Stellen Merkmale, die aufgrund gleicher Voraussetzungen oder Umweltbedingungen entstanden sind. ein Beispiel für die Analogie zwischen zwei Arten L I. ● ● sich ● lat. atavus Großvater L die Schwanzflossen bei Walen und Fischen durch die Homologiekriterien kann keine gemeinsame Abstammung festgestellt werden, allerdings kann Ähnlichkeit durch die gleichen Umwellbedingungen erklärt werden. die • lat. rudimentum = Rest • Funktionslose und zurückgebildete Organe Funktionsveränderung durch andere Lebensbedingungen L.Bsp. am Menschen: Weisheitszähne, Gleißbein, Wurm fortsatz Bsp. am 2. eines Waals lassen sind Kriterium der stetigkeit zwei Organe, die sich nicht ähnlich sind und sich an verschiedenen Stellen im System I Organismus befinden, können dann homolog sein, wenn sie sich durch verschiedene Zwischenformen verbinden lassen. L. Teile des primären Kiefergelenks der Knochentische...
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haben bei den Säugetieren eine neue Funktion als Gehörknöchelchen. Bartenwal: funktionslose Reste des Beckengürtels + Oberschenkelknochen Beweis für die Abstammung von vierfüßigen Vorfahren Wolfskinder rudimäres Organ in einer weniger stark zurückgebildeten Form „normale" Ausprägung für frühere Vorfahren der jeweiligen spezies wird durch eine reaktivierte genetische Information erklärt, die normalerweise Abgeschaltet ist Mutation aktiviert die genetische Information Bsp. am Menschen: Ganzkörper behaarung sie sehen. zwar auf den ersten 3. Kriterium der spezifischen ● • Komplexe Organe, die durch die Evolution die Stellung im System | Organismus geändert haben und trotz fehlender äußerer Merkmale spezifische Ähnlichkeiten aufweisen je komplexer und ähnlicher sich zwei Strukturen sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie sich unabhängig voneinander Entwickelt haben. L. So kann man beispielsweise die Hautschuppen eines Hais mit den Schneidezähnen der Menschen homologiesieren. Qualität EMBRYOLOGIE Belege für die Evolution Embryonalstadien heute lebender Tiere und Pflanzen zeigen häufig Organisationsmerkmale Abstammung schließen L Lässt auf eine ● MOLEKULARBIOLOGIE Ernst Haeckel formulierte 1866 das biogenetische Grundgesetz: ... Die Keimesentwicklung (Ontogenese) ist eine kurze und schnelle Rekapitulation der Stammesentwicklung (Phylogenese)" dieses Gesetz wurde über die Zeit immer wieder Modifiziert, da nicht vollständige Organe in der Embryonal phase realisiert werden, sondern deren Anlagen heute spricht man von der Biogenetischen Regel Verwandschaft basiert auf der Ähnlichkeit ihrer DNA-Sequenzen Prüfen der Verwandschaft von Arten Methode: Schmelzpunkt analyse: Schmelzen der DNA: Doppelstränge der verschiedenen Arten trennen sich in Einzelstränge 2 Hybridisierung: DNA-Einzelstränge setzen sich wieder Doppelsträngen zusammen paaren sich an komplimentären Stellen L je näher zwei Arten miteinander verwandt sind, umso mehr komplimentäre Bereiche gibt es • Der Hybridstrang wird erwärmt und trennt sich aut Die Temperatur bei der 60% der Hybrid - DNA getrennt ist, wird als Schmelzpunkt bezeichnet Aus der Differenz der Schmelzpunkte der reinen" und hybridisierten DNA lassen sich Rückschlüsse aut die Verwandtschaft ziehen Differenz-Wert Also-Werte je kleiner die AT5o-Werte, desto größer die Verwandtschaft Gen / Genom - Vergleich stattfindet ● ● Je mehr mittels ● DUA-DUA-Hybridisierung heutzutage: DNA-sequenzierung als Standardverfahren zum Vorteil: wesentlich genaver, da ein direkter Basenvergleich Anzahl der Unterschiede (Mutationen) ergeben eine Art ↳ je mehr Mutationen zwischen zwei vergleichbaren Formen liegen, desto mehr Zeit ist vergangen, seit sich entwickelt haben und ZU von wenn der gemeinsame Vorfahre zeitlich bekannt ist, kann man AMINOSÄURESEQUENZ-VERGLEICHE stammes geschichtlich älteren Lebewesen. molekulare Uhr beide aus einem Vorfahren die Mutationsrate ist nicht in allen Abschnitten der DNA gleich, deshalb ist die molekulare Uhr nicht universell Sequenziert wird die nichtcodierende DNA, da sich hrer Mutationen ansammeln können L mt DNA, diese wird nur mütterlicherseits vererbt und ist daher vor Rekombinationsereignissen bei der Meiose geschützt eine durchschnittliche Mutationsrate pro Zeiteinheit berechnen die Aminosäuresequenz verschiedener Proteine mit gleicher Funktion bei unterschiedlichen Lebewesen wird verglichen Übereinstimmungen in vielen Positionen, da sie essentiell für die Funktionserhaltung des Proteins sind Unterschiede in einigen Positionen durch Mutationen, die nicht die Funktion beeinträchtigen Unterschiede in der Aminosäurefrequenz liegen, desto mehr Mutationen haben seit der stammesgeschichtlichen Trennung der Lebewesen stattgefunden