Vererbungsregeln nach Mendel
Die Mendel'schen Regeln erklären, wie Eigenschaften vererbt werden. Die Uniformitätsregel besagt, dass alle Nachkommen der ersten Generation (F1) gleich aussehen. Die Spaltungsregel erklärt, warum in der F2-Generation verschiedene Merkmale wieder auftauchen.
Bei dominant-rezessiven Erbgängen setzt sich das dominante Allel gegen das rezessive durch. Homozygote (reinerbige) Individuen haben zwei gleiche Allele, heterozygote (mischerbige) haben zwei verschiedene. Beim intermediären Erbgang mischen sich beide Allele.
Ein monohybrider Erbgang betrachtet nur ein Merkmal, ein dihybrider Erbgang zwei Merkmale gleichzeitig. Die Unabhängigkeitsregel erklärt, wie sich verschiedene Merkmale unabhängig voneinander vererben. Der Phänotyp ist das sichtbare Erscheinungsbild, der Genotyp die genetische Ausstattung.
Beispiel: Braune Augen sind meist dominant über blaue - deshalb haben viele Menschen braune Augen, auch wenn sie nur ein "braunes" Allel besitzen.