Die Phasen der Mitose
Die Interphase ist eigentlich die entspannteste Zeit für deine Zelle - hier passiert die ganze "normale" Arbeit. Das Coole daran: Die Zelle bereitet sich schon auf die nächste Teilung vor und verdoppelt ihre Chromosomen. Jetzt besteht jedes Chromosom aus zwei Chromatiden, die am Centromer zusammenhängen.
In der Prophase I werden die Chromosomen richtig sichtbar - sie verdichten sich so stark, dass du sie sogar unter dem Lichtmikroskop erkennen kannst. Die Prophase II wird dann richtig spannend: Die Kernhülle löst sich auf und der Spindelapparat aus Eiweißfäden bildet sich. Das ist wie ein unsichtbares Transportsystem für die Chromosomen.
Die Metaphase ist super organisiert - alle Chromosomen stellen sich schön ordentlich in der Mitte der Zelle auf. Der Spindelapparat sorgt dafür, dass sie perfekt in einer Linie angeordnet sind.
Merktipp: Inter = zwischen den Teilungen, Pro = Vorbereitung, Meta = Mitte!
In der Anaphase geht's richtig zur Sache: Die Schwesterchromatiden werden durch die Spindelfasern auseinandergezogen. Stell dir vor, wie ein Reißverschluss aufgeht - so trennen sich die Chromatiden am Centromer.
Telophase I und II räumen dann auf: Neue Zellwand und Kernhülle entstehen, der Spindelapparat löst sich auf. Am Ende hast du zwei perfekte Tochterzellen mit identischer DNA!