Mikroskopische Untersuchungsmethoden

Um die Strukturen innerhalb von Zellen sichtbar zu machen, werden verschiedene mikroskopische Techniken eingesetzt. Der Vergleich Lichtmikroskop Elektronenmikroskop zeigt die Vorteile und Grenzen beider Methoden.

Definition: Die Auflösungsgrenze beschreibt die Fähigkeit eines Mikroskops, zwei nebeneinanderliegende Punkte als getrennt wahrzunehmen.

Lichtmikroskop:

• Auflösung bis etwa 0,2 µm
• Geeignet für lebende Zellen
• Einfache Probenvorbereitung

Elektronenmikroskop:

• Auflösung bis zu 0,2 nm
• Ermöglicht Darstellung kleinster Zellstrukturen
• Erfordert spezielle Probenpräparation

Highlight: Die maximale Vergrößerung eines Elektronenmikroskops kann bis zu 1.000.000-fach betragen, was die Beobachtung feinster Zellstrukturen ermöglicht.

Der Aufbau des Elektronenmikroskops und seine Funktionsweise unterscheiden sich grundlegend vom Lichtmikroskop. Statt Licht werden Elektronenstrahlen verwendet, was eine wesentlich höhere Auflösung ermöglicht.

Example: Mit einem Elektronenmikroskop können Strukturen wie Ribosomen oder die Doppelmembran von Mitochondrien sichtbar gemacht werden.

Die Präparation der Objekte für die Elektronenmikroskopie ist aufwendig und erfordert spezielle Techniken wie Fixierung, Entwässerung und Kontrastierung.

Vocabulary: Elektronenmikroskop Bilder zeigen Zellstrukturen in bisher unerreichter Detailgenauigkeit und haben unser Verständnis der Zellbiologie revolutioniert.