Ökogeografische Regeln und Temperaturanpassungen
Die dritte Seite behandelt ökogeografische Regeln und Temperaturanpassungen bei Tieren. Diese Regeln beschreiben, wie sich Körpermerkmale von Tieren in Abhängigkeit von klimatischen Bedingungen verändern.
Definition: Die Allensche Regel besagt, dass die Körperanhänge bei gleichwarmen Tieren in kalten Regionen kleiner sind als bei verwandten Arten in warmen Regionen.
Example: Füchse und Hasen in kälteren Regionen haben kürzere Ohren und Gliedmaßen als ihre Verwandten in wärmeren Gebieten.
Definition: Die Bergmannsche Regel beschreibt, dass gleichwarme Tiere in kälteren Regionen größer sind als ihre nah verwandten Arten in wärmeren Regionen.
Example: Bären und Pinguine in kälteren Klimazonen sind größer als ihre Verwandten in wärmeren Gebieten.
Die Seite erklärt auch den Unterschied zwischen homoiothermen (gleichwarmen) und poikilothermen (wechselwarmen) Tieren:
Vocabulary: Homoiotherme Tiere, wie Säugetiere und Vögel, halten eine konstante Körpertemperatur unabhängig von der Außentemperatur.
Vocabulary: Poikilotherme Tiere, wie Insekten, Fische, Amphibien und Reptilien, passen ihre Körpertemperatur der Umgebungstemperatur an.
Diese Anpassungen haben wichtige Auswirkungen auf den Energiebedarf und die Lebensraumwahl der Tiere. Homoiotherme Tiere haben einen höheren Energiebedarf, sind aber flexibler in ihrer Lebensraumwahl. Poikilotherme Tiere haben einen geringeren Energiebedarf, sind aber in ihrer Aktivität stärker von der Außentemperatur abhängig.