Ökologische Potenz und Toleranzkurve
Die ökologische Potenz ist ein zentrales Konzept in der Ökologie. Sie beschreibt den Bereich, in dem ein Lebewesen gut leben, sich entwickeln und fortpflanzen kann. Dieser Bereich wird durch eine Toleranzkurve dargestellt, die die Beziehung zwischen Lebensvorgängen und dem Einfluss von Umweltfaktoren visualisiert.
Definition: Die ökologische Potenz ist der Bereich eines Umweltfaktors, in dem ein Lebewesen mit Konkurrenz durch andere Arten überleben kann.
Die Toleranzkurve zeigt verschiedene wichtige Bereiche:
- Optimum: Die optimalen Lebensbedingungen für den Organismus.
- Präferenzbereich: Der bevorzugte Lebensbereich mit hoher Aktivität.
- Pessimum: Ein Bereich, in dem das Lebewesen zwar überleben, sich aber nicht entwickeln oder fortpflanzen kann.
- Minimum und Maximum: Grenzbereiche, in denen das Überleben nicht mehr möglich ist.
Highlight: Die ökologische Potenz ist in der Regel enger als die physiologische Potenz, da sie die Konkurrenz durch andere Arten berücksichtigt.
Vocabulary: Physiologische Potenz bezeichnet den Bereich eines Umweltfaktors, in dem ein Lebewesen ohne Konkurrenz überleben kann.
Die ökologische Nische ist ein verwandtes Konzept, das die Gesamtheit aller Ansprüche eines Lebewesens an seine Umwelt umfasst. Dies beinhaltet sowohl abiotische als auch biotische Faktoren.
Example: Ein Beispiel für eine ökologische Nische könnte die spezifische Rolle eines Fuchses in seinem Ökosystem sein, einschließlich seiner Nahrungsquellen, Jagdgewohnheiten und Interaktionen mit anderen Arten.