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Anselmus - Außenseitertum

12.10.2021

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Im folgenden Text werde Ich überprüfen inwiefern die
Charakterzüge eines Außenseiters in der Romanfigur
Anselmus wiederzufinden sind. Im All
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Charakterzüge eines Außenseiters in der Romanfigur
Anselmus wiederzufinden sind. Im All

Im folgenden Text werde Ich überprüfen inwiefern die Charakterzüge eines Außenseiters in der Romanfigur Anselmus wiederzufinden sind. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass sich ein Außenseiter sich in mehreren Merkmalen, wie einem anderes Verhalten, dem Interesse an bestimmten Themen oder einer anderen Meinung, von einer gesellschaftlichen Gruppe unterscheidet. Anselmus Interesse an gesellschaftlich nicht etablierten Themen, wie das Interesse an Kalligraphie und die Begeisterung für Poesie, lässt schon zu Beginn des Buches auf eine charakterliche Entwicklung zum Außenseiter schließen. Schon in Vigilie zwei beginnt er mit der Schreibarbeit im Haus des Archivarius Lindhort. ,,Der Student Anselmus war voll inniger Freude[...]er sauber schrieb und mit der Feder zeichnete, so war es seine wahre Passion." (S. 19 Z.23-26) Auf diese Weise kommt er der magischen Welt Atlantis ein Stück näher und entfernt sich zugleich von seinem bürgerlichen, fast philisterhaften Leben. Diese Passion ermöglicht ihm den Zugang zur Poesie und lässt ihn ganz automatisch Teil einer nicht bürgerlichen, magischen Welt werden. Gleichzeitig ist sein träumerischer und phantasievoller Charakter, der durch die Poesie deutlich zum Vorschein kommt, ein Indiz für seinen Hang zum Außenseitertum. Besonders klar wird das in der Szene unter dem Holunderbusch. Eine ,,ehrbare Bürgersfrau“, offensichtlich Teil der bürgerlichen Gesellschaft hält ihn aufgrund seines nicht gesellschaftskonformem Verhalten für wahnwitzig. (Vgl. Vigilie 2, S. 12, Z1-7) Anselmus ist dort zum ersten Mal Serpentina begegnet und in ihm entstand ein Konflikt zwischen der...

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Alternativer Bildtext:

bürgerlichen Philistertum und dem Leben als Poet. Sein Verhalten selbst wird deshalb nicht als konform angesehen, da er von vermeintlich nicht existierende Dinge spricht. Wie auch bei Anselmus wird die Ausgrenzung durch Antipatie häufig verstärkt und führt dazu, dass sie nicht als Teil der Gesellschaft werden. Ein weiterer Aspekt in welchem sich Anselmus von der Gesellschaft unterscheidet ist sein Aussehen. Insbesondere seine Kleidung ist nicht zeitgemäß und wird vom Erzähler als „magistermäßig“ beschrieben. Er trägt ein ,,ganz aus dem Gebiete aller Mode liegenden Anzug" bestehend aus einem Frack, das schon auf einen Außenseiter der Gesellschaft hindeuten lässt. (Vigilie 1,S. 6, Z. 5) Anselmus entwickelt sich im Laufe der Lektüre von einem bürgerlichen Student hinzu einem Grenzen überschreitenden Poet. So hängt er anfangs noch sehr an seinem Dasein in der Gesellschaft und die Beziehung zum Konrektor Paulmann hat für ihn einen hohen Stellenwert. Anselmus wird von diesem zu einer Elbüberfahrt eingeladen. In der Gondel sitzend sieht er ,,knisternde Funken und Flammen [...]die goldenen Schlänglein und sehnt sich nach der magischen Welt. (Vigilie 2, S. 14, Z. 25-31) Sein merkwürdiges Verhalten passt nicht zur bürgerlichen Gesellschaft, weshalb er vom Schiffer für verrückt erklärt wird. An dieser Stelle wird der Konflikt zwischen Anselmus bürgerlichem Leben und dem als Poet und somit ein Teil der magischen Welt immer größer. Am Ende entscheidet sich Anselmus durch eine Grenzüberschreitung bewusst kein Teil der bürgerlichen Gesellschaft mehr zu sein. Diesen Schritt geht er als er sich für Serpentina gegen Veronika entscheidet. Der Ausbruch aus der Kristallflasche und das Besiegen des Apfelweibs symbolisieren die bewusste Entscheidung aus dem Philistertum auszubrechen und konventionelle Grenzen zu überschreiten. (Vgl. Vigilie 10) Dieser Entschluss beinhaltet eine Entscheidung für die Poesie und das Ausleben seiner Kreativität und gleichzeitig eine Entscheidung gegen die bürgerliche Gesellschaft. Abschließend ist zu sagen, dass in Anselmus charakterliche Züge eines Außenseiters wiederzufinden sind. Wobei er sich wie Hans Mayer beschreibt bewusst durch eine Grenzüberschreitung für das Außenseitertum entscheidet.