Exilliteratur 1933-1945
Der Begriff Exilliteratur kommt vom lateinischen Wort "exilium" und bedeutet Verbannung oder Vertreibung. Ab 1933 zwangen die Nazis viele deutsche Schriftsteller dazu, Deutschland zu verlassen - entweder weil sie Juden waren, politisch anders dachten oder ihre Bücher verboten wurden.
Diese Autoren gingen in Länder wie die USA, Frankreich oder die Schweiz. Dort schrieben sie weiter, oft über ihre Erfahrungen im Exil oder als Widerstand gegen Hitler. Bekannte Exilautoren waren zum Beispiel Thomas Mann, Bertolt Brecht und Anna Seghers.
Die Exilliteratur zeigt uns heute, wie Kunst und Literatur auch unter schwierigsten Bedingungen überleben können. Viele dieser Werke sind heute Klassiker der deutschen Literatur.
Wichtig zu wissen: Exilliteratur entstand nicht freiwillig - die Autoren wurden zur Flucht gezwungen, schrieben aber trotzdem weiter!