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Arno Geiger: Unter der Drachenwand (2018) Aufbau - Insgesamt 34 Kapitel, darunter 17 Einschübe → 25 aus Sicht von Veit Kolbe →3 aus Sicht von Oskar Meyer →3 aus Sicht von Lore Neff → 3 aus Sicht von Kurt Rittler - Durch polyphones Erzählen gibt es mehr Blickwinkel → Wenn nur Veit: möglicherweise Ungläubigkeit, noch mehr Erzähler würden verwirren und Handlung in der Hintergrund stellen - Spielt 1944 Veit Kolbe - Hauptperson, 24 Jahre alt, Anti-Held - Ehemaliger Wehrmachtssoldat → Pervitin abhängig Leidet an Anfällen und Posttraumatischer Belastungsstörung Zieht zu Onkel Johann nah St. Lorenz → Ermordung - Liebschaft und später Heirat mit Margot → zwei Kinder und stirbt 2004 - Lore Neff - Mutter von Margot, lebt in Darmstadt - Wünscht sich ihre Tochter zurück - Abgeklärt, nüchtern - Alltag im Krieg, Kontrast Mondsee, Hintergrund von Margot + Vorausdeutung Bedeutung Kurt Rittler - Junger Soldat, kämpft an der Front - Geliebter und Cousin von Nanni Hoffnungsvoll, blind vor Liebe, sehnsüchtig - Gefühle, andere Seite des Krieges Oskar Meyer - Jude aus Wien → ohne Perspektive - Flüchtet nach Budapest - Frau und Sohn werden deportiert, woraufhin auch er sich freiwillig meldet - Anderer Blickwinkel auf Kriegszeit durch Ausgrenzung Zentrale Themen - Leben und Überleben während 2. Weltkrieg Liebe, Freundschaft, Familie Motiv der (indirekten) Aufarbeitung - - Der Autor - Arno Geiger Geboren 1968 Literarische Erzählperspektive Stil Tagebuch und Brief → Gedanken, Stimmung, „Innenperspektive" Briefroman Authentisch, Intimität Aufarbeitung durch Zeitzeugen - - - Vater Kurt Rittler Cousins aber...
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auch Beziehung untersagt Beziehung Kind/Eltern lehrerh Mutter Hilde t Margarete Nanni Schaller Ellern / Mutter Takter Hilli Schaller Brüder Geschwister -hal seine Briefe gelesen zeigt Interesse an ihr Bekannte Freunde Robert Raimund Pertes hassen sich Ferdl Freunde Veit Kolbe Geschwister wohnt bei ihr beffe / Onkel Ziehvaler Trude Dohm 1 Max Dohm veit tötet ihn Bekannte Johann Margot Kind Lilo Oskar Meyer Eltern Wally, Georg, Bernhard ✓ und Kinder Valer Lore Neff Bettine Neff Eltern Justus Neff Ludwig Erzählerische Auseinandersetzung mit Schuld, Verantwortung, Erinnerung und Vergessen ,,Unter der Drachenwand" Erzählperspektive - Keine rückblickende, allwissende Erzählerstimme - Keine klare ethische Beurteilung Verschiedene Blickwinkel → polyperspektivisch Figuren Wirkung Unterschiedliche „Wahrheiten" → verstärken Glaubwürdigkeit Stärkere Kritik - deutlich für Leser ,,Graue" Figur: ,,Weiße" Seite von Veit Veit Kolbe Zwischen Schuld und Opferrolle → beispielsweise Veit Zwischen Verdrängen und Kritik Zwischen Wegsehen und Verantwortung Kritische Beurteilung durch umfassendes Bild der Zerstörung - Signal gegen das Vergessen durch Verbindung zur Gegenwart → Weiterführung der Figurenbiographie Kümmert sich um Lilo und Margot - Loyal zum Brasilianer - Innerlicher Widerstand gegen NS Kriegsbeginn 1939 Wirklichkeits- und Zeitbezüge individueller Erfahrungen junger Menschen in literarischer Gestaltung Soldat an Front Todesangst Dezember Zwischenzeit 1943 ,,Schwarze" Seite von Veit Hat getötet (Onkel + Soldaten) Liebesbeziehung mit verheirateter Margot - Psychischer Zustand Kriegsver Lazarett letzung Heimat → Ärger Vater Mondsee Margot Physische Verfassung im ersten Kapitel - Körperliche Beschwerden und Entfremdung Trauer um verlorene Jugend - Überrascht über eigenes Leben November 1944 Mord an Onkel Tötung durch Abhängigkeit? Kriegsende 1945 Posttraumatischen Belastungsstörung + Abhängigkeit Pervitin + Anfälle PTBS: Vermeidungsverhalten, Ängste, anhaltende Erinnerungen, Schlafstörungen Bruch mit Eltern Einzug Flucht Ab 1946 @ Margot Kriegsbeginn Briefkontakt mit Ludwig Treffen und Schwanger / 1939 Juni 1941 Dezember 1943 November 1944 Kriegsende 1945 Ab 1946 Hochzeit Geburt Lilo Mondsee Erkenntnis fehlende Liebe zu Ludwig Verständnis für Tat 1 Ehe mit Veit Kurt 1 Wünscht Besuch bei Nanni Jugendliche Liebe Einzug Traumatisierung + + Nanni 1 1 Kinderlandverschku ng Mondsee Verschwinden Auffinden der Leiche t t + + ★ Versuche zum selbstbestimmten Leben # Brutalität des Krieges Wally & Oskar Zwangsräumung Sohn in England Entsetzen Zunehmende Einschränkungen Depression Wally Flucht nach Ungarn Deportation Oskar meldet sich zum Arbeitsdienst † + Literarische Figuren zwischen Überzeugung, Anpassung und Aufbegehren Überzeugung Veits Vater → Stolz auf Soldaten-Sohn, Weltbild geprägt von NS Veits Onkel → Gegen kriegskritische Aussagen, Glaube an Sieg Quartierfrau →→ Regimetreu, Glaube an Hitler Anpassung Aufbegehren Veit → traumatisiert, fälscht Atteste, Tötet Onkel für Brasilianer Veits Mutter →→ Keine Meinungsäußerung Margot → Glaubt an Zukunft, Sorge um Kind Lore Neff →→ traumatisierte, kein Mitleid mit Zwangsarbeitern - Kurt → Sehnsucht und Langeweile - Oskar und Wally Meyer → fliehen vor NS, wenig Spielraum durch jüdische Angehörigkeit Der Brasilianer → aktiver Widerstand durch Regimekritiker, später Flucht Nanni → rebellisch, Widerstand gegen Drill im Lager