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Schule. Endlich einfach.
Staatsverschuldung
Lisa Büttner
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11/12/13
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-Definition -Brutto- & Nettokreditaufnahme -Staatsanleihen -Schuldenquote -Folgen > positive Aiswirkungen & Probleme (ökonomisch, politisch, fiskalisch & moralisch) -Staatsverschuldung in Deutschland > Ausmaß, Entwicklung & Regelung (Schuldenbremse)
Stantsverschilling » Schulden des Staates, die sich ergeben, wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen >> setzten sich aus den Schulden des Bundes, der Länder, der Kommunen und der Sozialversicherung zusammen BRUTTOKREDITAUFNAHME <-> NETTOKREDITAUFNAHME -in einem Haushaltsjahr tatsächlich -Neuverschuldung > entscheidend neu gemachte Schulden (eher unbedeutend) -Bruttokreditaufnahme minus Tilgung (Rückzahlung) »da ein Staatskonto nicht im negativen Bereich sein darf, muss ein Staat Kredite (z.B. in Form von Staatsanleihen) aufnehmen STAATSANLEIHEN -ein Staat leiht sich Geld, indem er Staatsanleihen (Werpapiere) verkauft ›dienen dementsprechend als Finanzierungsmittel (Kredit) -gekauft werden sie z.B. von Banken, Unternehmen & privaten Investoren -es gibt eine feste Laufzeit, nach der sie zurückgezahlt werden müssen -die Käufer (Gläubiger) bekommen Zinsen > die Höhe des Zinssatzes ist davon abhängig, wie wahrscheinlich es ist, dass der Staat das Geld zurück zahlen kann (Credit Rating) und somit wie hoch das Risiko ist SCHULDENQUOTE -Verhältnis zwischen den Staatsschulden und dem Bruttoinlandsprodukt >Staatsschulden geteilt durch das BIP -soll aufzeigen, inwiefern ein Staat finanzwirtschaftlich in der Lage ist, seine Staatsverschuldung zu bedienen POSITIVE EFFEKTE -kann zur Finanzierung öffentlicher Investitionen genutzt werden, die mittel & langfristig das Wachstumspotenzial einer Volkswirtschaft erhöhen ->führt im Idealfall auch dazu, dass der Staat anschließend über steigende Steuereinnahmen das Defizit wieder begleichen kann -in konjunkturellen Ausnahmensituationen können Nachfrageausfälle auf Seiten der Unternehmen und der Verbraucher kompensiert werden PROBLEME ÖKONOMISCH: -Verschiebung der Lasten (Schulden) auf zukünftige Generationen -Wirksamkeit von Maßnahmen ist schwer vorherzusagen -Verdrängungseffekt (Crowding-Out-Effekt) > staatliche Kredite...
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sorgen für steigende Zinssätze, wodurch private Investitionen (& Kreditnachfrage) sinken -fehlende Symmetrie der Globalsteuerung; im Boom wird aufgrund von Angst vor Popularitätsverlust nicht gespart -es kann dazu kommen, dass der Saat die Schulden „weginfaltioniert" FISKALISCH: -die Zinslast belastet den nächsten Haushalt > haushaltspolitischer Spielraum wird eingeschränkt, da immer mehr öffentliche Gelder in den Schuldendienst fließen -die Ausgaben werden anhand von Prognosen über Steuereinnahmen geplant MORALISCH: -es ist nicht absehbar, ob die zukünftigen Generationen die Investitionen überhaupt gutheißen werden POLITISCH: - Kurzsichtigkeit“ > Politiker sehen nur den unmittelbaren Nutzen -die Möglichkeit zeitlicher Lastenverschiebung erhöht die Versuchung. Schulden zu machen, um in der Gunst der Wähler zu steigen -Schuldenillusion" der Bürger, die mehr Unterstützung und Ausgaben vom Staat fordern, gleichzeitig aber nicht bereit sind, mehr Abgaben und Steuern zu zahlen STAATSVERSCHULDUNG IN DEUTSCHLAND REGELUNG- -zur Begrenzung der stetig steigenden Staatsverschuldung haben sich Bund und Länder im Jahr 2009 auf die sogenannte Schuldenbremse verständigt >im Grundgesetz in Artikel 109 verankert -besagt, dass die Haushalte des Bundes und der Länder ausgeglichen sein müssen ›Deutschland darf sich bis zu einer Höhe von 0,35% des BIPs neu verschulden -wird kontrovers diskutiert › Meinungen gehen auseinander (in Politik, Wirtschaft & der Öffentlichkeit) ob sie ein effektives Instrument zur Lösung der Verschuldungs- problematik ist AUSMAR >Stand vom 22.11.2021 -Staatsverschuldung; knapp über 2 Billionen Euro -Schuldenquote; 71% -Schulden pro Kopf; 26500€ -vor der Corona Pandemie wurden über mehrere Jahre Schulden abgebaut -im Jahr 2015 konnten die öffentlichen Haushalte zum ersten Mal seit den 1950er Jahren einen Überschuss vermelden Aktuelle Verteilung Staatsschulden Deutschland 28,4 % 6,0% 65,6 % Stand: 30.06.2021 Bund Länder Gemeinden Sozialversicherung (> 0,01 %) Entwicklung Staatsverschuldung Deutschland in Millionen Euro 2.000.000 1.500.000 1.000.000 500.000 0 1950 1955 1960 1965 Entwicklung im Jahresvergleich 1970 Schulden Ende 2020: 2.172.900 Mio. € €) (= über 2,1 Billionen 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020
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-Definition -Brutto- & Nettokreditaufnahme -Staatsanleihen -Schuldenquote -Folgen > positive Aiswirkungen & Probleme (ökonomisch, politisch, fiskalisch & moralisch) -Staatsverschuldung in Deutschland > Ausmaß, Entwicklung & Regelung (Schuldenbremse)
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Stantsverschilling » Schulden des Staates, die sich ergeben, wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen >> setzten sich aus den Schulden des Bundes, der Länder, der Kommunen und der Sozialversicherung zusammen BRUTTOKREDITAUFNAHME <-> NETTOKREDITAUFNAHME -in einem Haushaltsjahr tatsächlich -Neuverschuldung > entscheidend neu gemachte Schulden (eher unbedeutend) -Bruttokreditaufnahme minus Tilgung (Rückzahlung) »da ein Staatskonto nicht im negativen Bereich sein darf, muss ein Staat Kredite (z.B. in Form von Staatsanleihen) aufnehmen STAATSANLEIHEN -ein Staat leiht sich Geld, indem er Staatsanleihen (Werpapiere) verkauft ›dienen dementsprechend als Finanzierungsmittel (Kredit) -gekauft werden sie z.B. von Banken, Unternehmen & privaten Investoren -es gibt eine feste Laufzeit, nach der sie zurückgezahlt werden müssen -die Käufer (Gläubiger) bekommen Zinsen > die Höhe des Zinssatzes ist davon abhängig, wie wahrscheinlich es ist, dass der Staat das Geld zurück zahlen kann (Credit Rating) und somit wie hoch das Risiko ist SCHULDENQUOTE -Verhältnis zwischen den Staatsschulden und dem Bruttoinlandsprodukt >Staatsschulden geteilt durch das BIP -soll aufzeigen, inwiefern ein Staat finanzwirtschaftlich in der Lage ist, seine Staatsverschuldung zu bedienen POSITIVE EFFEKTE -kann zur Finanzierung öffentlicher Investitionen genutzt werden, die mittel & langfristig das Wachstumspotenzial einer Volkswirtschaft erhöhen ->führt im Idealfall auch dazu, dass der Staat anschließend über steigende Steuereinnahmen das Defizit wieder begleichen kann -in konjunkturellen Ausnahmensituationen können Nachfrageausfälle auf Seiten der Unternehmen und der Verbraucher kompensiert werden PROBLEME ÖKONOMISCH: -Verschiebung der Lasten (Schulden) auf zukünftige Generationen -Wirksamkeit von Maßnahmen ist schwer vorherzusagen -Verdrängungseffekt (Crowding-Out-Effekt) > staatliche Kredite...
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sorgen für steigende Zinssätze, wodurch private Investitionen (& Kreditnachfrage) sinken -fehlende Symmetrie der Globalsteuerung; im Boom wird aufgrund von Angst vor Popularitätsverlust nicht gespart -es kann dazu kommen, dass der Saat die Schulden „weginfaltioniert" FISKALISCH: -die Zinslast belastet den nächsten Haushalt > haushaltspolitischer Spielraum wird eingeschränkt, da immer mehr öffentliche Gelder in den Schuldendienst fließen -die Ausgaben werden anhand von Prognosen über Steuereinnahmen geplant MORALISCH: -es ist nicht absehbar, ob die zukünftigen Generationen die Investitionen überhaupt gutheißen werden POLITISCH: - Kurzsichtigkeit“ > Politiker sehen nur den unmittelbaren Nutzen -die Möglichkeit zeitlicher Lastenverschiebung erhöht die Versuchung. Schulden zu machen, um in der Gunst der Wähler zu steigen -Schuldenillusion" der Bürger, die mehr Unterstützung und Ausgaben vom Staat fordern, gleichzeitig aber nicht bereit sind, mehr Abgaben und Steuern zu zahlen STAATSVERSCHULDUNG IN DEUTSCHLAND REGELUNG- -zur Begrenzung der stetig steigenden Staatsverschuldung haben sich Bund und Länder im Jahr 2009 auf die sogenannte Schuldenbremse verständigt >im Grundgesetz in Artikel 109 verankert -besagt, dass die Haushalte des Bundes und der Länder ausgeglichen sein müssen ›Deutschland darf sich bis zu einer Höhe von 0,35% des BIPs neu verschulden -wird kontrovers diskutiert › Meinungen gehen auseinander (in Politik, Wirtschaft & der Öffentlichkeit) ob sie ein effektives Instrument zur Lösung der Verschuldungs- problematik ist AUSMAR >Stand vom 22.11.2021 -Staatsverschuldung; knapp über 2 Billionen Euro -Schuldenquote; 71% -Schulden pro Kopf; 26500€ -vor der Corona Pandemie wurden über mehrere Jahre Schulden abgebaut -im Jahr 2015 konnten die öffentlichen Haushalte zum ersten Mal seit den 1950er Jahren einen Überschuss vermelden Aktuelle Verteilung Staatsschulden Deutschland 28,4 % 6,0% 65,6 % Stand: 30.06.2021 Bund Länder Gemeinden Sozialversicherung (> 0,01 %) Entwicklung Staatsverschuldung Deutschland in Millionen Euro 2.000.000 1.500.000 1.000.000 500.000 0 1950 1955 1960 1965 Entwicklung im Jahresvergleich 1970 Schulden Ende 2020: 2.172.900 Mio. € €) (= über 2,1 Billionen 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020