Die Zeit des Nationalsozialismus prägte Deutschland von 1933 bis 1945 auf dramatische Weise.
Die NSDAP wurde 1920 von Anton Drexler und Adolf Hitler gegründet und entwickelte sich schnell zu einer extremistischen Bewegung. Nach dem gescheiterten Putschversuch 1923 und einem kurzzeitigen Verbot reorganisierte sich die Partei und gewann während der Weimarer Republik durch die politische Radikalisierung zunehmend an Einfluss. Mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 begann die systematische Errichtung der NS-Diktatur. Durch das Ermächtigungsgesetz und die Gleichschaltung wurden demokratische Strukturen beseitigt und ein totalitäres Regime etabliert.
Die nationalsozialistische Weltanschauung basierte auf rassistischen und antisemitischen Ideologien. Zentrale Elemente waren der extreme Nationalismus, das Führerprinzip und die Lebensraumpolitik. Der NS-Führungsstab setzte diese Ideologie mit brutaler Gewalt durch. Die Verfolgung von Minderheiten, besonders der jüdischen Bevölkerung, mündete im Holocaust. Die aggressive Expansionspolitik führte zum Zweiten Weltkrieg, der mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 endete. Die zwölf Jahre NS-Herrschaft hinterließen ein zerstörtes und geteiltes Land sowie Millionen Tote. Die Aufarbeitung dieser dunkelsten Periode deutscher Geschichte dauert bis heute an und ist wichtiger Bestandteil des Geschichtsunterrichts, wo unter anderem mit Zeitstrahl Nationalsozialismus und anderen Materialien gearbeitet wird.