Die Kunst der Farben und Kontraste ist ein fundamentaler Bestandteil der bildenden Kunst und ihrer Geschichte.
Farbe in der Kunst ist mehr als nur ein dekoratives Element - sie trägt wesentlich zur Bedeutung und emotionalen Wirkung eines Kunstwerks bei. Das Farbkonzept in der Kunst basiert auf verschiedenen Kontrastprinzipien, wobei die 7 Farbkontraste nach Johannes Itten eine zentrale Rolle spielen. Besonders wichtig sind der Hell-Dunkel-Kontrast und der Kalt-Warm-Kontrast, die maßgeblich die Raumwirkung und Atmosphäre eines Bildes bestimmen. Die absolute Farbe bezeichnet dabei die reine, unvermischte Grundfarbe, während beispielsweise die Farbe Rot in der Kunst oft für Energie, Leidenschaft oder Gefahr steht.
Ein wichtiges Genre in der Kunstgeschichte ist das Stillleben, das sich durch die präzise Darstellung unbewegter Gegenstände auszeichnet. Stillleben-Motive reichen von Blumen und Früchten bis zu symbolträchtigen Vanitas-Stillleben, die die Vergänglichkeit des Lebens thematisieren. Bedeutende Stillleben-Künstler wie Giorgio Morandi oder Paul Cézanne haben dieses Genre maßgeblich geprägt. In der modernen Stillleben-Fotografie werden diese traditionellen Konzepte neu interpretiert. Das Historienbild hingegen stellt historische, mythologische oder religiöse Szenen dar - ein klassisches Historienbild-Beispiel wäre "Die Freiheit führt das Volk" von Eugène Delacroix. Die Farbkontraste im Kunstunterricht werden oft anhand von praktischen Kontraste-Kunst-Beispielen vermittelt, um Schülern die Wirkung verschiedener Farbkombinationen nahezubringen.