Internationale Handelsprinzipien und komparative Kostenvorteile
Die GATT-Prinzipien bilden das Fundament des modernen internationalen Handels. Die Meistbegünstigung garantiert, dass Handelsvorteile allen Partnern gleichermaßen zugutekommen, während die Inländerbehandlung für Gleichberechtigung zwischen in- und ausländischen Anbietern sorgt.
Vokabular: Die Merkmale und Indikatoren der ökonomischen Globalisierung umfassen Liberalisierung, Reziprozität und Schiedsgerichtsbarkeit als zentrale Säulen des internationalen Handelssystems.
Die Theorie der komparativen Kostenvorteile nach David Ricardo erklärt, warum internationaler Handel für alle Beteiligten vorteilhaft sein kann. Jedes Land spezialisiert sich auf die Produktion jener Güter, bei denen es relative Kostenvorteile besitzt.
Diese Spezialisierung führt zu einer effizienteren globalen Produktion, bei der die Gesamtmenge der produzierten Güter höher ist als bei Selbstversorgung. Die Opportunitätskosten spielen dabei eine zentrale Rolle bei der Entscheidung, welche Güter produziert und welche importiert werden.