Die Grundlagen der Bestandskonten und Eröffnungsbilanz
Die Buchführung einfach erklärt beginnt mit dem Verständnis der Bestandskonten, die das Fundament der doppelten Buchführung bilden. Diese Konten unterteilen sich in Aktiv- und Passivkonten, die unterschiedliche Buchungsregeln aufweisen und essentiell für die ordnungsgemäße Bilanzierung sind.
Definition: Bestandskonten sind Konten, die den Bestand an Vermögenswerten Aktivkonten und Schulden Passivkonten zu einem bestimmten Zeitpunkt darstellen.
Bei Aktivkonten wird der Anfangsbestand auf der Soll-Seite eingetragen, zusammen mit allen Zugängen während der Buchungsperiode. Auf der Haben-Seite werden die Abgänge verbucht. Der Schlussbestand SBK ergibt sich aus der Differenz zwischen Soll- und Haben-Seite und wird auf der Haben-Seite ausgewiesen, um das Konto auszugleichen. Diese Systematik ist fundamental für das Rechnungswesen Grundlagen PDF.
Passivkonten funktionieren spiegelbildlich: Der Anfangsbestand und Zugänge werden auf der Haben-Seite gebucht, während Abgänge und der Schlussbestand auf der Soll-Seite erscheinen. Diese Struktur entspricht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung GoB und gewährleistet eine transparente Darstellung der finanziellen Situation.
Hinweis: Der Anfangsbestand eines Geschäftsjahres entspricht immer dem Schlussbestand des vorherigen Jahres. Dies gewährleistet die Kontinuität der Buchführung.