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Schule. Endlich einfach.
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Bewegungslehre
Theresa
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-Betrachtungsweisen -Newtonsche Gesetze -biomechanische Prinzipien -Translation/Rotation -Kräfte im Sport -qualitative Bewegungsmerkmale -Phasenstruktur nach Meinel und Schnabel -5 Analysatoren
Psychologische Betrachtungsweise ● Psychische Einflussfaktoren ->Bewegungswahrnehmung; Emotionen Anhand von Bewegungen kann man auf den seelischen Zustand schließen Fähigkeitsanalytische Betrachtungsweise Konditionelle und koordinative Fähigkeiten, die der Sportler für die Bewegungsausführung benötigt Soziokulturelle Betrachtungsweise Einfluss der Gesellschaft, durch kulturelle, gesellschaftliche und soziale Faktoren Typisierung von Sportarten, wie Fußball (Männer) oder Ballett (Frauen) ->Sollten für alle geöffnet werden Anatomisch-physiologische Betrachtungsweise Untersuchung für die Bewegung nötigen Muskulatur Analyse der Abläufe im Gehirn und im Nervensystem ● BEWEGUNGSLEHRE Biomechanische Betrachtungsweise Sportliche Merkmale der Bewegung und die dazu gehörigen mechanischen Bedingungen/Gesetze ● ->Aussagen über sportliche Bewegungen möglich bspw. messen von Kräften, die bei bestimmten Bewegungen in der Muskulatur auftreten oder Kräfte, die von außen auf den Sportler einwirken Bsp.: Sprung von einem Kasten auf den Boden; Luftwiderstand beim Schussfahren mit Skiern Morphologische Betrachtungsweise unterteilt Bewegungsablauf in Bestandteile (Vorbereitungsphase, Hauptphase, Endphase) ,,das Außenbild betreffend" Wahrnehmung der Bewegungsausführung - kann für Erklärungen, Korrekturen oder ● Bewertungen herangezogen werden: Form der Bewegung und Bewegungsmerkmale untersuchen ->Sportler erhält Bewegungsvorstellung Funktionale Betrachtungsweise Betrachtung der Bewegung im Hinblick auf das zu erreichende Ziel ->Jede Teilbewegung hat einen bestimmten Zweck bei der Zielerreichung = ● Biomechanische Betrachtungsweise von Bewegungen NEWTONSCHE GRUNDGESETZE 1. Newtonsche Gesetz - Trägheitssatz Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder gleichförmigen geradlinigen Bewegungen, wenn er nicht durch einwirkende Kräfte gezwungen wird, seinen Zustand zu ändern. Bsp.: >Fußball liegt so lange auf dem Platz, bis er durch die Kraft eines Schusses bewegt wird >Fußball würde nach Schuss ewig weiterrollen, wenn er durch Luftwiderstand, Reibungskräfte und Hindernisse nicht gebremst werden würde. 2. Newtonsche Gesetz - Grundgesetz der Mechanik (Bewegungsgesetz) Kraft ist die Ursache für Geschwindigkeitsänderungen. Dabei ist die Kraft proportional zur Geschwindigkeitsänderung. Kraft= Masse *Beschleunigung Bsp.: >Golfspieler schlägt Ball mit doppelter Kraft, also beschleunigt dieser...
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Ball auch doppelt so schnell >Kugelstoßen: eine 3-kg Kugel kann bei gleicher Kraft schneller beschleunigt werden, als eine 6-kg Kugel 3. Newtonsche Gesetz Wechselwirkungsgesetz (actio est reactio) Wenn ein Körper eine Kraft auf einen zweiten Körper ausübt (Aktion), so übt auch der zweite Körper eine gleich große und entgegengesetzt gerichtete Kraft auf den ersten Körper aus (Reaktion). Beachten Sie: Kraft und Gegenkraft greifen niemals am gleichen Körper an. Bsp.: >Rollstuhlfahrer wirft einen Ball, ohne den Rollstuhl zu fixieren, so rollt er nach dem Wurf in die entgegengesetzte Richtung. F actio reactio Prinzip der Anfangskraft Dieses Prinzip besagt, dass eine Bewegung, mit der eine hohe Endgeschwindigkeit erreicht werden soll, durch eine entgegengesetzte ● BIOMECHANISCHE PRINZIPIEN -> Ausnutzung der mechanischen Gesetzmäßigkeiten für sportliche Leistungen (Bewertung einer sportlichen Technik) ->sportliche Bewegung nur dann optimal, wenn sie aus biomechanischer Sicht zweckmäßig ist Bewegung (Ausholbewegung) einzuleiten ist. Erfolgt der Übergang von Gegenbewegung zur eigentlichen Bewegung flüssig, d.h. ohne Pause ● →durch Abbremsen der Gegenbewegung ist eine Kraft vorhanden, die zur Bewegungsausführung genutzt werden kann = eigentlicher Kraftstoß wird größer Abbremsen der Gegenbewegung führt zum Muskeldehnungsreflex →Aktivierung zusätzlicher motorischer Einheiten des Muskels →Speicherung von Energie in den elastischen Bestandteilen des Muskels =höhere und schnellere Kraftentwicklung Bsp.: -Counter-Movement-Jump - Sportler steigert die Absprunggeschwindigkeit und somit auch seine Absprunghöhe durch eine optimale Auftaktbewegung (fließende Bewegungsumkehr nötig) -Wurf- oder Stoßbewegungen - Ausholbewegung, um die Abwurfgeschwindigkeit zu erhöhen F in N 1. Entlastung durch Abwärtsbewegung ->negativer Abwärtskraftstoß 2. Zusatzbelastung durch Abbremsen ->positiven Bremskraftstoß 3. Erhöhter Impuls durch Anfangskraft ->Aufwärtskraftstoß 4. Absprungphase ->Bremskraftstoß der Aufwärtsbewegung i i [11 to FA t₁ t3 ty tin s Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs Beschreibung der optimalen Länge des Beschleunigungswegs in Abhängigkeit von -> der Winkelstellung der Körperteile (je kleiner die Winkelstellung, desto schlechter sind die Hebelverhältnisse) -> den zeitlichen Bedingungen (Länge des Anlauf-/Beschleunigungswegs) -> dem geometrischen Verlauf (stetig gradlinig oder gekrümmt bzw. kreisförmig) Ziel: möglichst hohe Endgeschwindigkeit erreichen; beschleunigende Kraft soll möglichst lange auf den Körper einwirken Bsp.: -Anlauf (Weitsprung): - zu lange Anlaufstrecke (z.B.: 100m) würde nicht mehr zu maximaler Geschwindigkeit führen -KSP-Senkung (Kugelstoßen, Gewichtheben): - zu kleiner Kniebeugewinkel sorgt für ungünstige Hebelverhältnisse ● ● -Verwringung (Diskuswurf-Schulterachse verläuft vor Hüftachse) ->optimales Abbremsen der Ausholbewegung -Bogenspannung (Speerwurf, Handballwurf) – optimale Vorspannung, durch die beim Auflösen die Abwurfgeschwindigkeit maximiert wird MA X A B 11 م في مي ca. 40° ca. 100° ca. 140° A B C Prinzip der zeitlichen und räumlichen Koordination von Einzelimpulsen Optimale zeitliche und räumliche Abstimmung von Teilimpulse einzelner Körperteile, sodass sie sich optimal ergänzen & zu einer maximalen Kraftentwicklung führen. Räumliche Abstimmungen: einzelne Teilimpulse müssen in die gleiche Richtung ausgeführt werden → optimale Übertragung der Impulse Zeitliche Abtimmungen: Teilimpulse müssen aufeinander folgen, nur dann können die Impulse durch Abbremsen auf das nächste Körperteil übertragen werden Bsp.: -Hochsprung (Flop-Technik) - Sprung-/Schwungbein & Arme sollten explosiv in die gleiche Richtung geführt werden -Handball (Wurf) - Hüfte, Schulter, Ellenbogen, Hand, Ball → optimale zeitliche Abfolge VA VHand VEllbogen VSchulter VHüfte xitic Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf Verschiedene Beschleunigungs-Zeit-Verläufe für verschiedene sportliche Bewegungen Abfallende Bewegungstendenz: größten Beschleunigungskräfte zu Beginn der Bewegung Ansteigende Bewegungstendenz: größte Beschleunigungskräfte am Ende der Bewegung Bsp.: -Fechten, Boxen, Karate -Würfe, Sprünge & Stöße in der Leichtathletik; Würfe im Basketball, Handball Hand As ہو t₁ Fechtstoß Speerwurf Zeit t Prinzip der Impulserhaltung Prinzip beruht auf Impulserhaltungssatz →Gesamtimpuls eines Körpers bleibt gleich, wenn keine äußeren Kräfte auf ihn einwirken Veränderung der Drehgeschwindigkeit durch Annäherung oder Entfernung der Extremitäten zur Drehachse (Körper) – ohne Erhöhung/ Verringerung des Krafteinsatzes Drehimpulssatz erlaubt dem Sportler eine aktive Kontrolle über die Drehgeschwindigkeit →Annäherung der Extremitäten = erhöhte Geschwindigkeit →Entfernung der Extremitäten = verringerte Geschwindigkeit Bsp.: -Eiskunstlauf (Pirouette) - Drehimpuls bleibt abgesehen von den Reibungskräften des Eises konstant; Sportler kann Massenträgheitsmoment (Rotationsgeschwindigkeit) durch Bewegung des Körpers verändern -Wasserspringen (Salto) – je näher die Beine am Körper, desto höher ist die Rotationsgeschwindigkeit J₁ = 4 kg m² J₂ = 13 kg m² 44² Prinzip der Gegenwirkung Basiert auf 3.Newtonschen Gesetz: Wechselwirkungsgesetz (actio est reactio) ● →Zu jeder auftretenden Kraft gibt es immer eine gleich große, entgegengesetzt gerichtete Gegenkraft Unterstützt Haltung/Herstellung des Gleichgewichtszustandes; ● Verbesserung des Beschleunigungswegs und der Zielgenauigkeit; Erreichung von zweckmäßiger Körperhaltung Keine gleich großen Kräfte haben eine schlechte Bewegungsausführung zur Folge Bsp.: -Laufen - bei jedem Schritt kommt es zur Verdrehung der Hüftachse, durch gegengleiche Armbewegung kommt es zur Verdrehung der Schulterachse in die andere Richtung →Drehimpulse heben sich auf →Sportler kann stabil weiterlaufen -Hürdenlauf - nach Hürdenüberquerung wird Schwungbein aktiv nach unten bewegt (actio) → schnellstmöglicher Bodenkontakt, um wieder beschleunigen zu können →Oberkörper wird automatisch nach oben gestreckt bzw. aufgerichtet (reactio) -Skispringen - wenn Körper zu weit nach vorne gebeugt ist, dann kann durch Armekreisen nach vorne (actio) der Körper aufgerichtet werden (reactio) →→stabiles Flugsystem Reaktion Reaktion Aktion actio - auf das Wasser nach hinten Aktion Teactio auf den Schwimmer nach vorn Kraft vom Boden auf den Läufer Kraft vom Läufer auf den Boden Prinzip der Kinetion und Modulation Entstehung der Energie für Bewegungsausführung Antriebsenergie (Kinetion): -große kräftige Muskeln der unteren Extremitäten und Hüfte Anpassung der Energie an Bewegung (Modulation): -feinmotorische Muskeln in Hand und ● ● Fingern Bsp.: -Basketball, Volleyball, Handball - Muskeln der Beine erzeugen nötige Energie und die Muskeln in der Hand stimmen das gewünschte Maß an Energie ab 5
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Biomechanische Prinzipien nach Hochmuth
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Psychologische Betrachtungsweise ● Psychische Einflussfaktoren ->Bewegungswahrnehmung; Emotionen Anhand von Bewegungen kann man auf den seelischen Zustand schließen Fähigkeitsanalytische Betrachtungsweise Konditionelle und koordinative Fähigkeiten, die der Sportler für die Bewegungsausführung benötigt Soziokulturelle Betrachtungsweise Einfluss der Gesellschaft, durch kulturelle, gesellschaftliche und soziale Faktoren Typisierung von Sportarten, wie Fußball (Männer) oder Ballett (Frauen) ->Sollten für alle geöffnet werden Anatomisch-physiologische Betrachtungsweise Untersuchung für die Bewegung nötigen Muskulatur Analyse der Abläufe im Gehirn und im Nervensystem ● BEWEGUNGSLEHRE Biomechanische Betrachtungsweise Sportliche Merkmale der Bewegung und die dazu gehörigen mechanischen Bedingungen/Gesetze ● ->Aussagen über sportliche Bewegungen möglich bspw. messen von Kräften, die bei bestimmten Bewegungen in der Muskulatur auftreten oder Kräfte, die von außen auf den Sportler einwirken Bsp.: Sprung von einem Kasten auf den Boden; Luftwiderstand beim Schussfahren mit Skiern Morphologische Betrachtungsweise unterteilt Bewegungsablauf in Bestandteile (Vorbereitungsphase, Hauptphase, Endphase) ,,das Außenbild betreffend" Wahrnehmung der Bewegungsausführung - kann für Erklärungen, Korrekturen oder ● Bewertungen herangezogen werden: Form der Bewegung und Bewegungsmerkmale untersuchen ->Sportler erhält Bewegungsvorstellung Funktionale Betrachtungsweise Betrachtung der Bewegung im Hinblick auf das zu erreichende Ziel ->Jede Teilbewegung hat einen bestimmten Zweck bei der Zielerreichung = ● Biomechanische Betrachtungsweise von Bewegungen NEWTONSCHE GRUNDGESETZE 1. Newtonsche Gesetz - Trägheitssatz Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder gleichförmigen geradlinigen Bewegungen, wenn er nicht durch einwirkende Kräfte gezwungen wird, seinen Zustand zu ändern. Bsp.: >Fußball liegt so lange auf dem Platz, bis er durch die Kraft eines Schusses bewegt wird >Fußball würde nach Schuss ewig weiterrollen, wenn er durch Luftwiderstand, Reibungskräfte und Hindernisse nicht gebremst werden würde. 2. Newtonsche Gesetz - Grundgesetz der Mechanik (Bewegungsgesetz) Kraft ist die Ursache für Geschwindigkeitsänderungen. Dabei ist die Kraft proportional zur Geschwindigkeitsänderung. Kraft= Masse *Beschleunigung Bsp.: >Golfspieler schlägt Ball mit doppelter Kraft, also beschleunigt dieser...
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Ball auch doppelt so schnell >Kugelstoßen: eine 3-kg Kugel kann bei gleicher Kraft schneller beschleunigt werden, als eine 6-kg Kugel 3. Newtonsche Gesetz Wechselwirkungsgesetz (actio est reactio) Wenn ein Körper eine Kraft auf einen zweiten Körper ausübt (Aktion), so übt auch der zweite Körper eine gleich große und entgegengesetzt gerichtete Kraft auf den ersten Körper aus (Reaktion). Beachten Sie: Kraft und Gegenkraft greifen niemals am gleichen Körper an. Bsp.: >Rollstuhlfahrer wirft einen Ball, ohne den Rollstuhl zu fixieren, so rollt er nach dem Wurf in die entgegengesetzte Richtung. F actio reactio Prinzip der Anfangskraft Dieses Prinzip besagt, dass eine Bewegung, mit der eine hohe Endgeschwindigkeit erreicht werden soll, durch eine entgegengesetzte ● BIOMECHANISCHE PRINZIPIEN -> Ausnutzung der mechanischen Gesetzmäßigkeiten für sportliche Leistungen (Bewertung einer sportlichen Technik) ->sportliche Bewegung nur dann optimal, wenn sie aus biomechanischer Sicht zweckmäßig ist Bewegung (Ausholbewegung) einzuleiten ist. Erfolgt der Übergang von Gegenbewegung zur eigentlichen Bewegung flüssig, d.h. ohne Pause ● →durch Abbremsen der Gegenbewegung ist eine Kraft vorhanden, die zur Bewegungsausführung genutzt werden kann = eigentlicher Kraftstoß wird größer Abbremsen der Gegenbewegung führt zum Muskeldehnungsreflex →Aktivierung zusätzlicher motorischer Einheiten des Muskels →Speicherung von Energie in den elastischen Bestandteilen des Muskels =höhere und schnellere Kraftentwicklung Bsp.: -Counter-Movement-Jump - Sportler steigert die Absprunggeschwindigkeit und somit auch seine Absprunghöhe durch eine optimale Auftaktbewegung (fließende Bewegungsumkehr nötig) -Wurf- oder Stoßbewegungen - Ausholbewegung, um die Abwurfgeschwindigkeit zu erhöhen F in N 1. Entlastung durch Abwärtsbewegung ->negativer Abwärtskraftstoß 2. Zusatzbelastung durch Abbremsen ->positiven Bremskraftstoß 3. Erhöhter Impuls durch Anfangskraft ->Aufwärtskraftstoß 4. Absprungphase ->Bremskraftstoß der Aufwärtsbewegung i i [11 to FA t₁ t3 ty tin s Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs Beschreibung der optimalen Länge des Beschleunigungswegs in Abhängigkeit von -> der Winkelstellung der Körperteile (je kleiner die Winkelstellung, desto schlechter sind die Hebelverhältnisse) -> den zeitlichen Bedingungen (Länge des Anlauf-/Beschleunigungswegs) -> dem geometrischen Verlauf (stetig gradlinig oder gekrümmt bzw. kreisförmig) Ziel: möglichst hohe Endgeschwindigkeit erreichen; beschleunigende Kraft soll möglichst lange auf den Körper einwirken Bsp.: -Anlauf (Weitsprung): - zu lange Anlaufstrecke (z.B.: 100m) würde nicht mehr zu maximaler Geschwindigkeit führen -KSP-Senkung (Kugelstoßen, Gewichtheben): - zu kleiner Kniebeugewinkel sorgt für ungünstige Hebelverhältnisse ● ● -Verwringung (Diskuswurf-Schulterachse verläuft vor Hüftachse) ->optimales Abbremsen der Ausholbewegung -Bogenspannung (Speerwurf, Handballwurf) – optimale Vorspannung, durch die beim Auflösen die Abwurfgeschwindigkeit maximiert wird MA X A B 11 م في مي ca. 40° ca. 100° ca. 140° A B C Prinzip der zeitlichen und räumlichen Koordination von Einzelimpulsen Optimale zeitliche und räumliche Abstimmung von Teilimpulse einzelner Körperteile, sodass sie sich optimal ergänzen & zu einer maximalen Kraftentwicklung führen. Räumliche Abstimmungen: einzelne Teilimpulse müssen in die gleiche Richtung ausgeführt werden → optimale Übertragung der Impulse Zeitliche Abtimmungen: Teilimpulse müssen aufeinander folgen, nur dann können die Impulse durch Abbremsen auf das nächste Körperteil übertragen werden Bsp.: -Hochsprung (Flop-Technik) - Sprung-/Schwungbein & Arme sollten explosiv in die gleiche Richtung geführt werden -Handball (Wurf) - Hüfte, Schulter, Ellenbogen, Hand, Ball → optimale zeitliche Abfolge VA VHand VEllbogen VSchulter VHüfte xitic Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf Verschiedene Beschleunigungs-Zeit-Verläufe für verschiedene sportliche Bewegungen Abfallende Bewegungstendenz: größten Beschleunigungskräfte zu Beginn der Bewegung Ansteigende Bewegungstendenz: größte Beschleunigungskräfte am Ende der Bewegung Bsp.: -Fechten, Boxen, Karate -Würfe, Sprünge & Stöße in der Leichtathletik; Würfe im Basketball, Handball Hand As ہو t₁ Fechtstoß Speerwurf Zeit t Prinzip der Impulserhaltung Prinzip beruht auf Impulserhaltungssatz →Gesamtimpuls eines Körpers bleibt gleich, wenn keine äußeren Kräfte auf ihn einwirken Veränderung der Drehgeschwindigkeit durch Annäherung oder Entfernung der Extremitäten zur Drehachse (Körper) – ohne Erhöhung/ Verringerung des Krafteinsatzes Drehimpulssatz erlaubt dem Sportler eine aktive Kontrolle über die Drehgeschwindigkeit →Annäherung der Extremitäten = erhöhte Geschwindigkeit →Entfernung der Extremitäten = verringerte Geschwindigkeit Bsp.: -Eiskunstlauf (Pirouette) - Drehimpuls bleibt abgesehen von den Reibungskräften des Eises konstant; Sportler kann Massenträgheitsmoment (Rotationsgeschwindigkeit) durch Bewegung des Körpers verändern -Wasserspringen (Salto) – je näher die Beine am Körper, desto höher ist die Rotationsgeschwindigkeit J₁ = 4 kg m² J₂ = 13 kg m² 44² Prinzip der Gegenwirkung Basiert auf 3.Newtonschen Gesetz: Wechselwirkungsgesetz (actio est reactio) ● →Zu jeder auftretenden Kraft gibt es immer eine gleich große, entgegengesetzt gerichtete Gegenkraft Unterstützt Haltung/Herstellung des Gleichgewichtszustandes; ● Verbesserung des Beschleunigungswegs und der Zielgenauigkeit; Erreichung von zweckmäßiger Körperhaltung Keine gleich großen Kräfte haben eine schlechte Bewegungsausführung zur Folge Bsp.: -Laufen - bei jedem Schritt kommt es zur Verdrehung der Hüftachse, durch gegengleiche Armbewegung kommt es zur Verdrehung der Schulterachse in die andere Richtung →Drehimpulse heben sich auf →Sportler kann stabil weiterlaufen -Hürdenlauf - nach Hürdenüberquerung wird Schwungbein aktiv nach unten bewegt (actio) → schnellstmöglicher Bodenkontakt, um wieder beschleunigen zu können →Oberkörper wird automatisch nach oben gestreckt bzw. aufgerichtet (reactio) -Skispringen - wenn Körper zu weit nach vorne gebeugt ist, dann kann durch Armekreisen nach vorne (actio) der Körper aufgerichtet werden (reactio) →→stabiles Flugsystem Reaktion Reaktion Aktion actio - auf das Wasser nach hinten Aktion Teactio auf den Schwimmer nach vorn Kraft vom Boden auf den Läufer Kraft vom Läufer auf den Boden Prinzip der Kinetion und Modulation Entstehung der Energie für Bewegungsausführung Antriebsenergie (Kinetion): -große kräftige Muskeln der unteren Extremitäten und Hüfte Anpassung der Energie an Bewegung (Modulation): -feinmotorische Muskeln in Hand und ● ● Fingern Bsp.: -Basketball, Volleyball, Handball - Muskeln der Beine erzeugen nötige Energie und die Muskeln in der Hand stimmen das gewünschte Maß an Energie ab 5